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Orangen-Kokos-Kuchen

Ein herrlich lockerer veganer Kastenkuchen mit Knusperkruste.

Dieses Rezept ist nicht ganz so neu, denn der Kuchen hatte es bereits Anfang 2017 auf den Blog geschafft. Über sieben Jahre ist das her…Wahnsinn! Er war auch als Print-Version zusammen mit dem Rezept in einer der Ausgaben der Zeitschrift „Cake & Bake Heaven“ zu finden. Leider fand er hier auf dem Blog nicht wirklich viel Beachtung. Dabei schmeckt er wirklich ausgezeichnet und ist, wie ein großer Teil meiner Rezepte, super einfach und wahnsinnig schnell zuzubereiten. Gründe genug um ihm nochmals eine Chance zu geben, oder?

Es ist ein Kastenkuchen, der neben den üblichen Zutaten wie Mehl, Zucker, Backpulver und Salz mit einem Pflanzendrink und veganem Orangensaft angerührt wird. Als Fett nutze ich wie so oft neutrales Pflanzenöl. Hinzu kommen Kokosraspeln und vegane backfeste Zartbittertröpfchen. Nach Belieben erhält der Kuchen abschließend noch eine zarte Puderzucker-Decke.

Tipps

Für eine noch intensivere Orangennote könnt Ihr gern zusätzlich etwas Abrieb von einer Bio-Orange zufügen. Zur Weihnachtszeit empfehle ich eine ordentliche Ladung Zimt im Teig. Und wer Schokolade mag, ersetzt den Puderzucker durch eine, mehr oder weniger dicke, Schicht vegane Zartbitterkuvertüre.

Der Kuchen hat eine schöne dunkle Backfarbe und damit auch einen wunderbar knusprigen Rand. Wenn Euch das nichts ist, reduziert die Backtemperatur auf 180°C und erhöht dabei die Backzeit. Wieviel länger sie dann sein muss, kann ich allerdings nicht genau sagen, weil noch nicht ausprobiert. Mindestens 10 Minuten müssen es aber schon sein. Testet einfach via Stäbchenprobe.

Und wenn Ihr es besonders kokoslastig mögt, dann versucht es doch vielleicht einmal mit Kokosmilch statt dem Pflanzendrink.

Wie Ihr seht, gibt es allerlei Abwandlungsmöglichkeiten. Probiert aus, so wie ich das bei Gelegenheit sicherlich auch noch tun werde, und schreibt es mir in die Kommentare. Viel Spaß dabei! LG 🙂

Veganer Orangen-Kokos-Kuchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Kastenkuchen, Rührkuchen, süß
Portionen 1 Backform 21x10cm

Kochutensilien

  • 1 Kastenform ca. 21x10cm

Zutaten
  

  • 340 g Mehl Typ 405
  • 100 g Zucker
  • 1 Backpulver (15g)
  • 1 Prise Salz
  • 100 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 250 ml veganer Orangensaft
  • 100 ml Pflanzendrink (z.B. Soja), ungesüßt
  • 75 g Kokosraspeln
  • 70 g backfeste vegane Schokotröpfchen
  • optional Puderzucker zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Backform fetten.
  • Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen.
  • Orangensaft, Pflanzendrink und Pflanzenöl ebenfalls mischen und nach und nach unter die trockenen Zutaten rühren.
  • Nun zuerst die Kokosraspeln unterheben, dann die Schokotröpfchen.
  • Den Teig in die Backform füllen und für 60-70 Minuten auf der mittleren Schiene backen (Stäbchenprobe). Dabei nach etwa 30 Minuten mit einem Stück Alufolie abdecken um ein übermäßiges Braunwerden zu verhindern.
  • Aus dem Ofen nehmen und etwas in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig stürzen. Gänzlich auskühlen lassen.
  • Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

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Habt Ihr Lust auf weitere Rührkuchen-Rezepte? Hier findet Ihr eine Auswahl:

Vegane Rum-Kugeln

Lasst uns ein bisschen rumkugeln oder besser: mit Rum Kugeln herstellen….und zwar ziemlich leckere!!!

Um ehrlich zu sein, mochte ich diese Art von Konfekt früher nicht. Ich glaube, dass lag daran, dass ich nur Fertigprodukte kannte und da wahrscheinlich dann auch die Falschen. Ich weiß es nicht. Mir schmeckten die Dinger einfach irgendwie zu künstlich und auch viel zu stark nach Alkohol. Klar, der Name kommt ja nicht von ungefähr. Aber mit Alkohol im süßen Backwerk verhält es sich ähnlich wie mit Knoblauch in herzhaften Gerichten. Ab einer bestimmten Menge macht`s einfach keinen Spaß mehr.

Nun habe ich mich selbst an eine Variante gewagt und mag sie ziemlich gern. Tatsächlich habe ich eher wenig Rum in die Masse gegeben und der Herr des Hauses ist der Meinung, da geht noch mehr. Probiert Euch am Besten selbst durch und findet für Euch das beste Mischungsverhältnis. Nur nicht die halbe Flasche bitte, sonst hält der Teig nicht mehr zusammen 😉

Als Basis habe ich zunächst einen Kuchenteig hergestellt und diesen nach dem Backen zerbröselt. Oft kommen nur Fett und Schokolade zum Einsatz, aber schon der Gedanke daran lässt mich erschaudern. Deshalb eben die Variante mit Kuchen. Anstatt den Meinigen nachzubacken, könnt Ihr auch einfach Kuchenreste benutzen. Zum Beispiel wenn Ihr einen Biskuitboden zu begradigen oder in eine spezielle Form zu schnitzen habt. Dann bleibt oft einiges über. Das kann übrigens auch ein heller Kuchen sein. Für ein vollmundiges Aroma ist ein Schokokuchen allerdings die beste Wahl.

Der zerbröselte Teig wird vermengt mit braunem Rum, flüssiger veganer Zartbitterschokolade und Kokosöl. Dann werden Kugeln daraus geformt, die zunächst in einem Schoko-Kokosöl-Mix gewendet werden um sie abschließend mit veganen Zartbitterstreuseln zu ummanteln.

Geht schnell, schmeckt vorzüglich und bereichert garantiert jedes (süße) Buffett.

Für eine alkoholfreie Variante lässt sich der Rum auch prima durch Espresso oder, etwas kindgerechter, Fruchsaft ersetzen (z.B. Kirsch-).

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Vegane Rumkugeln

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Gebäck, Nachtisch, Praline, Süßspeise

Kochutensilien

  • 1 Muffinblech (oder 4 Papierförmchen)

Zutaten
  

Teig

  • 75 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 TL Backpulver
  • 10 g Backkakao
  • 35 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 15 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 60 ml Sprudelwasser

  • 3-4 EL brauner Rum (35%iger)
  • 70 g vegane Zartbitterschokolade
  • 10 g Kokosöl

Ummantelung

  • 50 g vegane Zartbitterschokolade
  • 1 gestr.TL Kokosöl
  • 80-100 g vegane Zartbitter-Schokostreusel

Anleitung
 

  • Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    4 Mulden des Muffinblechs fetten (oder 4 Papierförmchen bereitstellen)
  • Für den Teig Dinkelmehl, Backpulver, Backkakao, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen.
    Öl und Sprudelwasser zugeben und mit dem Schneebesen schnell zu einem glatten Teig verrühren. Nicht zu lange, sonst verkleistert der Teig.
    Teig in 4 Mulden des Muffinblechs (oder 4 Papierförmchen) füllen und für 12-15 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Stäbchenprobe!!!
    Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.
  • Die kalten Kuchen in eine große Schüssel bröseln.
    70g vegane Zartbitterschokolade zusammen mit 10g Kokosöl im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) schmelzen.
    3-4EL Rum über die Kuchenbrösel träufeln. Schoko-Kokosöl-Gemisch zugeben und alles zu einem formbaren Teig verkneten.
    Nun 16 bis 18 möglichst gleichgroße Kugel daraus formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder Brett setzen.
  • 80-100g Zartbitterstreusel in eine flache Schale oder tiefen Teller geben. (hier fangt Ihr am besten mit 80g an und gebt später lieber mehr dazu falls es nicht reicht)
  • 50g vegane Zartbitterschokolade zusammen mit einem gestrichenen Teelöffel Kokosöl im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) schmelzen.
    Die Kugeln nacheinander darin wälzen, gut abtropfen lassen und zum Schluss in den Schokostreuseln wälzen bis sie komplett umhüllt sind.
    Zurück aufs Backpapier setzen und die Schokolade anziehen lassen. Fertig.

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Hier findet Ihr weitere Pralinen-Rezepte

Vegane Zucchini-Muffins mit Nougat-Sahne.

Zucchini-Cupcakes mit Nougat-Sahne

Lockere vegane Minikuchen mit Zucchini und einer soften Nougat-Sahne on top.

Da unsere Pflanzen immer noch Früchte abwerfen und Euch der Zucchinikuchen offensichtlich sehr zusagt, schiebe ich heute gleich noch ein weiteres süßes Rezept mit Zucchini hinterher.

Diesmal gibt es Muffins. Naja, korrekterweise eigentlich Cupcakes, weil wir eine leckere Cremehaube obendrauf packen. Ich mag ja Muffins und Cupcakes sehr gern. Sie sind bereits perfekt portioniert, nicht so riesig wie eine ganze Torte bei der man manchmal nicht weiß, wo man sie noch hinessen soll. Und man braucht keine Kuchengabel und kann sie direkt mit den Fingern essen.

Die magische Creme, die ja nun Muffins in Cupcakes verwandelt, besteht in diesem Rezept aus einer Sahnealternative, etwas Sahnesteif und veganem Nuss Nougat, den Ihr in der Backabteilung in jedem Supermarkt finden solltet. Wichtig ist gerade jetzt in den Sommermonaten eine gute Kühlung vorm Servieren, weil die Sahne sonst schnell zerläuft. Vielleicht ist eine kurze Kühlung aber auch schon vor dem Aufspritzen nötig. Ich musste meine tatsächlich wegen zu hoher Raumtemperatur vorab für eine halbe Stunde in den Kühlschrank geben, weil sie die Form nicht hielt. Also keine Sorge, die wird schon fest. Ihr solltet nur darauf achten, dass das erwärmte Nuss Nougat nicht zu heiß ist, wenn Ihr es nach und nach unter die Sahne schlagt. Sonst läuft sie Euch gnadenlos davon. Also im besten Fall ist das Nuss Nougat gerade noch flüssig bzw. cremig aber schon ordentlich runtergekühlt.

Die Muffins selbst sind schön locker. Die Zucchini wird auch hier in fein geraspelter Form zugefügt, so dass sie sich gut im Teig verteilt. Zimt und Backkakao färben die kleinen Kuchen sowohl optisch als auch geschmacklich wunderbar ein, so dass ganz bestimmt keiner was merkt 😉

Probiert das Rezept unbedingt mal aus! Ich freue mich auf Euer Feedback! Noch mehr Cupcake-Rezepte habe ich Euch weiter unten im Beitrag verlinkt. Viel Spaß!

Ach übrigens…Ihr könnt die Cupcakes auch als Muffins genießen, denn sie schmecken durchaus auch ohne das Topping 😉

Vegane Zucchini-Muffins mit Nougat-Sahne.

Zucchini Muffins mit Nougatsahne

Kati Neudert
Gericht Backen, Cupcake, Kuchen, Muffin
Portionen 6 Stück

Zutaten
  

Teig

  • 200 g Zucchini, fein geraspelt
  • 70 g Zucker
  • 1 TL Bourbon Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • ½ TL Zimt
  • 15 g Backkakao
  • 2 TL Backpulver
  • 180 g Mehl Typ 405
  • 50 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)

Frosting

  • 100 g vegane Schlagsahne
  • 40 g veganes Nuss Nougat
  • 1 Päckchen Sahnesteif
  • etwas geraspelte/gehackte vegane Zartbitterschokolade zum Dekorieren

Anleitung
 

  • Die Muffinform fetten.
    Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • 200g Zucchini samt Schale in eine große Schüssel fein raspeln.
  • Alle restlichen Zutaten für den Teig zugeben und mit einem Löffel gründlich vermengen.
    Den Teig gleichmäßig auf die 6 Mulden der Muffinform verteilen und für etwa 20-22 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
    Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, vorsichtig aus den Förmchen lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit den Nuss Nougat im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) schmelzen.
    Die vegane Sahne zusammen mit dem Sahnefest steif schlagen.
    Nun unter ständigem Rühren den etwas abgekühlten, aber noch cremigen Nuss Nougat esslöffelweise!!!! unterziehen.
    Die Masse in einen Dressiersack mit Sterntülle füllen und auf die Muffins spritzen. (sollte die Nougatsahne nicht stabil genug sein, gebt Ihr sie einfach nochmals für eine halbe Stunde in den Kühlschrank).
    Mit gehackter/geraspelter veganer Zartbitterschokolade dekorieren.
    Für 1h oder bis zum Servieren kalt stellen.

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Du brauchst mehr Cupcake-Rezepte?

Brombeer-Nuss-Kuchen

Nussiger Biskuit trifft Brombeeren und Schokosahne. Natürlich vegan!

Anfang August habe ich ein Rezept für Vegane Brombeer-Mousse online gestellt. Im Beitrag schrieb ich davon, dass endlich die ersten Brombeeren reif seien. Tja, mittlerweile muss ich über die letzten schreiben. Die große Ernte ist durch, wie ich beim gestrigen Beeren-Streifzug leider feststellen musste. Glücklicherweise konnte ich in den letzten Wochen so einiges abpflücken und, wenn nicht gleich verwertet, für später in den Froster schieben.

Einfrieren lassen sich die Brombeeren nämlich super und zwar am besten direkt nach der Ernte. Dann bleiben die wichtigen Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Brombeere bedeutet übrigens soviel wie Beere des Dornstrauchs. Während einige kultivierte Sorten weitestgehend dornenfrei sind, reiße ich mir regelmäßig die Hände an den wildwachsenden auf. Naja, wer gut essen will muss leiden.

Auch dieses Rezept eignet sich für Tiefkühlware sofern Ihr keine Frischen mehr auftreiben könnt. Zwischen zwei nussigen Biskuitböden befinden sich sowohl eine etwas eingedickte Brombeerschicht als auch eine Schokosahne. Für noch mehr Brombeer-Geschmack sorgt eine extra Schicht aus einem Fruchtaufstrich bzw. Gelee. Den Abschluss bilden eine cremige Ganache und geraspelte Zartbittterschokolade. Und heraus kommt eine äußerst leckere Angelegenheit. Fruchtig, nussig und schön locker.

Die Menge der jeweiligen Komponenten reicht für eine quadratische Springform mit einer Größe von 23x23cm oder eine runde mit einem Durchmesser von 26cm. Bei anderen Abmessungen müsstet Ihr dementsprechend hoch- oder runterrechnen.

In diesem Rezepte habe ich die Kerne drin gelassen. Ihr könnt auch gern versuchen, die Brombeerfülle vor dem Abbinden durch ein Sieb zu passieren. Dann wird die Schicht halt cremiger und hat weniger Biss.

Viel Spaß beim Nachbacken! LG 🙂

Brombeer-Nuss-Kuchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Kuchen
Portionen 1 Springform 23x23cm oder Springform Ø 26cm

Kochutensilien

  • Springform 23x23cm oder Ø 26cm
  • Schneebesen
  • Elektrisches Rührgerät mit Schneebesenaufsatz

Zutaten
  

Boden/Deckel

  • 350 g Mehl Typ 405
  • 1 Päckchen Backpulver (15g)
  • 150 g brauner Rohrzucker
  • 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker oder normaler Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Mandeln gemahlen
  • 50 g Haselnüsse gemahlen
  • 100 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 320 ml Sprudelwasser

Brombeer-Füllung

  • 250 g Brombeeren frisch oder TK
  • 25 g Zucker
  • 140 ml Haferdrink
  • 10 g Speisestärke

Schoko-Sahne

  • 140 g vegane Schlagsahne (z.B. Leha Schlagfix)
  • 70 g vegane Zartbitterschokolade

Überzug

  • 75 g Brombeer-Gelee
  • 60 g vegane Schlagsahne (z.B. Leha Schlagfix)
  • 60 g vegane Zartbitterschokolade

Außerdem

  • 10 g vegane Zartbitterschokolade

Anleitung
 

  • Die Backform fetten.
    Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Für den Boden/Deckel Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Salz und gemahlene Nüsse in einer großen Schüssel mischen.
    Öl und Sprudelwasser zugeben und schnell zu einem homogenen Teig verrühren. Nicht zu lange, sonst verkleistert das Ganze.
    In die Form geben, etwas glatt streichen und für ca. 40 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Stäbchenprobe!!!
    Aus dem Ofen nehmen und gänzlich auskühlen lassen.
    Sobald der Kuchen kalt ist, diesen waagerecht halbieren. Den Deckel auf Seite legen und um den Boden wieder den Springformrand legen. (Sollte es keine Springform gewesen sein, dann den Boden zurück in die tiefe Backform setzen)
  • Für die Brombeer-Füllung vom Haferdrink 2-3EL abnehmen und in einer kleinen Schüssel zusammen mit der Speisestärke glatt rühren.
    Den restlichen Haferdrink zusammen mit den Brombeeren und dem Zucker in einem Topf ohne Deckel zum Kochen bringen und für etwa 3 Minuten köcheln lassen.
    Das Speisestärkegemisch einrühren, aufkochen und kurz eindicken lassen.
    Sofort auf dem Boden verteilen. Abkühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Schokosahne zubereiten. Dafür 70g Zartbitterschokolade grob hacken und im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) schmelzen. Kurz abkühlen lassen (flüssig muss sie aber noch sein).
    Die vegane Sahne steif schlagen. Nun esslöffelweise während des Weiterschlagens die Schokolade untermixen.
    Die Schokosahne auf die kalte Brombeer-Schicht auftragen, den Deckel aufsetzen und leicht andrücken, damit sich alles gut verteilt.
    Für mindestens 1h kalt stellen.
  • Nach der Kühlzeit das Brombeer-Gelee leicht erwärmen, so dass es flüssig wird. Auf den Kuchen streichen.
  • Nun 60g vegane Zartbitterschokolade klein hacken und in eine kleine Schüssel geben. 60g vegane Schlagsahne vorsichtig erhitzen und über die Schokolade gießen. Das Ganze mit einem Schneebesen zu einer homogenen Ganache verrühren. Auf den Kuchen streichen.
    10g feingehackte Schokolade darüber streuen solange die Ganache noch leicht feucht ist.
    Nochmals in die Kühlung geben.

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Hier findet Ihr jede Menge mehr Rezepte mit Beeren.

Veganer Aprikosen-Mohnstreusel

Fruchtige Aprikosen gebettet auf einem leckeren Hefeteig, bedeckt mit knusprigen Mohnstreuseln.

Nachdem es bisher nur diese zwei Aprikosen-Rezepte auf den Blog geschafft haben ( Aprikosen-Buttercreme-Torte und Vegane Aprikosen Cupcakes mit Rosenwasser ), wird es Zeit für ein weiteres, oder?

Eigentlich hüpfen die süß-säuerlichen Früchtchen bei uns zwar sehr häufig in den Einkaufswagen, allerdings eher selten in den Kuchen. Schade, sehr schade. Denn dieses Rezept beweist, dass sich das durchaus lohnt. Als Basis bereiten wir heute einen Teig mit frischer Hefe zu, auf dem es sich später die Aprikosenhälften zusammen mit etwas angedicktem Vanilleyofu gemütlich machen. Für einen süß nussigen Geschmack sorgen knusprige Mohnstreusel on top. Durch das Pudern vorm Servieren könnt Ihr die Süße selbst etwas nachjustieren, denn auch bei diesem Kuchen habe ich versucht, eher weniger Zucker zu verwenden. Schließlich ist der Sommer noch nicht zu Ende und die Bikini-Figur soll bestenfalls noch ein Weilchen halten.

Noch ein paar Dinge zur Zubereitung vorab: Beim Hefeteig ist es wichtig, den Sojadrink lauwarm zu verarbeiten, aber möglichst nicht wärmer als 40°C, weil sonst die Hefe kaputt geht. Die vegane Margarine sollte zimmerwarm sein, damit sie sich gleichmäßig einarbeiten lässt. Anders bei den Streuseln. Da verwendet Ihr bitte kalte Margarine, weil es kein Knet- sondern ein Streuselteig werden soll, der später drüber gekrümelt beziehungsweise gezupft wird. Die Menge der Aprikosen ist eine Circa-Angabe und meint das Gewicht vor dem Entsteinen. Je nach Größe der Früchte können das also ein paar Gramm mehr oder weniger als 500 sein. Die halbierten Früchte gebt Ihr mit der Aushölung nach oben (also der Stelle wo ursprünglich der Stein war) auf den Teig, denn dann kann der beim Backen entstehende Saft nach oben weg und vermatscht uns nicht den Boden.

Das war es nun aber von meiner Seite. Euch jetzt viel Spaß und gutes Gelingen! LG 🙂

Aprikosenkuchen mit Mohnstreuseln

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Kuchen, Nachspeise
Portionen 1 Springform Ø 26cm

Kochutensilien

  • 1 Springform Ø26cm
  • 1 Backpapier

Zutaten
  

Boden

  • 170 g Mehl Typ 405
  • 30 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • ¼ Würfel Frischhefe (ca.10g)
  • 60 g Sojadrink lauwarm
  • 40 g vegane Margarine zimmerwarm

Belag

  • 100 g Sojajoghurt Vanille
  • 1 gehäuft. TL Speisestärke (ca. 7g)
  • 500 g Aprikosen, frisch

Streusel

  • 80 g Mehl Typ 405
  • 30 g Mohn gemahlen
  • 40 g Zucker
  • 55 g vegane Margarine kalt

Außerdem

  • Puderzucker zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Zunächst für den Hefeteig das Mehl in eine große Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde formen. Den Sojadrink leicht erwärmen (nicht über 40°C!!!) und in die Mulde füllen. Die Hefe hinein bröseln, etwas Zucker zugeben und mit ein wenig Mehl zu einem dicken Brei verrühren. Für etwa 20 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen bis der Brei deutlich Blasen wirft.
  • Nun den restlichen Zucker, Salz und zimmerwarme Margarine zugeben und mit einem Knethaken der Küchenmaschine oder den Händen so lange kneten bis sich der Teig ohne Rückstände ablösen lässt. Den Teig nochmals abgedeckt an einem warmen Ort für etwa 1h gehen lassen.
  • In der Zwischenzeit für den Belag den Sojajoghurt mit der Speisestärke in einer kleinen Schüssel glatt rühren.
    Die Aprikosen waschen, trocken tupfen, halbieren und Steine entfernen.
  • Für den Streuselteig alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Bitte nicht zu lange kneten, damit die Margarine nicht warm und der Teig zu weich wird.
  • Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Den Rand fetten.
    Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Sobald der Hefeteig aufgegangen ist, ihn auf einer leicht bemehlten Fläche etwas größer als Ø 26cm ausrollen (so in etwa Ø 30cm….das muss nicht ganz exakt sein).
    Den Teig in die Form geben, einen kleinen Rand stehen lassen und diesen gut andrücken.
    Mit einer Gabel Löcher in den Boden piksen.
  • Nun zuerst das Joghurt-Stärke-Gemisch aufstreichen. Dann die Aprikosen-Hälften mit der Öffnung nach oben dicht an dicht auflegen. Zum Schluss die Streusel darüber zupfen.
    Für 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, ein paar Minuten abkühlen lassen, den Springformrand lösen und dann vollständig auskühlen lassen bevor das Backpapier entfernt wird.
  • Kurz vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

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Lust auf weitere Rezepte mit Streuseln?

Veganer Fantakuchen

Ein unkomplizierter Kuchen, der nicht nur Kinderaugen strahlen lässt.

Ich habe hin und her überlegt, welches das nächste Rezept sein könnte. Ich habe zwar noch einiges, derzeit saionales auf Lager, aber immer nur Brombeere und Zucchini im Wechsel ist vielleicht doch etwas langweilig.

Nun forderte die Schule dieser Tage ein paar Kuchen für ein Fest ein. Blechkuchen, schnittfest…um sie auf kleine Papptellerchen zu verteilen, die exakte Schnittgröße vorgegeben. Schokolade und Cremes aufgrund der Wetterlage dabei kathegorisch ausgeschlossen. Und so liefen die Whatsapp-Gruppen heiß und allerlei Kuchen wurden schnell fürs Backen reserviert . Darunter zig Streuselkuchen aller Couleur. Verflixt, der zweifarbige Streuselkuchen ist mein Alltime-Favourite und erfüllt genau die Bedingungen fürs gewünschte Kuchenbuffet. Den werde ich so nicht durchkriegen. Also weiter überlegen. Keine Schokolade und keine Creme, die Streusel bereits in mehrfacher Ausfertigung vorhanden. Alles Dinge, die ich mag und gut kann. Zu fancy… auch schwierig…was der Bauer nicht kennt, das ….Ihr wisst schon. Eine kleine Inspiration kam dann aus der Elterngruppe mit einem Selterwasserkuchen. Den kenne ich aus meiner Kindheit und mochte ihn auch sehr. Und da war sie, die Eingebung … Fantakuchen, schön bunt. Den kenne ich zwar nicht aus Kindertagen, aber später wurde er mir durch den großen Hype darum ein Begriff.

Der Fantakuchen ist eigentlich nichts anderes als ein Selterwasserkuchen, nur eben mit Orangenlimonade statt Sprudelwasser. Dementsprechend habe ich natürlich die zugegebene Zuckermenge im Teig reduziert. Ist ja schließlich genug davon in der Brause.

Als Topping gibt es einen Zuckerguss, der hier bei mir ebenfalls mit Limonade angerührt wird. Dekoriert wird er schön kunterbunt, mit Zuckerstreuseln und/oder veganen Schokolinsen.

Die klassische Fanta ist hierzulande zwar vegan, aber Ihr könnt selbstverständlich auch jede andere vegane Orangenlimonade nehmen.

Euch nun aber viel Spaß beim Ausprobieren! Erfahrungen und Bewertungen wie immer gern in die Kommentare. LG 🙂

Ich backe nun übrigens doch den Streuselkuchen…ist durch die Kontrolle gekommen. Aber fürs nächste Fest bin ich gewappnet 😉

Veganer Fantakuchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Kuchen, Nachspeise
Portionen 1 Blech 23x23cm oder Springform Ø 26cm

Kochutensilien

  • 1 tiefe Backform 23x23cm oder Springform Ø26cm
  • Backpapier
  • Schneebesen

Zutaten
  

Teig

  • 450 g Mehl Typ 405
  • 1 Backpulver (15g)
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 90 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 400 g Orangenlimonade

Guss

  • 100 g Puderzucker
  • 15 g Orangenlimonade
  • vegane Schokolinsen, Zuckerstreusel etc. zum Dekorieren

Anleitung
 

  • Springformboden mit Backpapier auslegen.
    Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Für den Teig Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen.
  • Pflanzenöl und Orangenlimonade zugeben und schnell zu einem glatten Teig verrühren. Nicht zu lange, sonst verkleistert das Ganze.
    In die Backform füllen und auf der mittleren Schiene für etwa 30 Minuten backen. Stäbchenprobe!!!
    Aus dem Ofen nehmen und völlig auskühlen lassen.
  • Für den Guss Puderzucker mit Orangenlimonade glatt rühren und auf den Kuchen streichen.
    Nach Belieben mit veganen Schokolinsen und Zuckerstreuseln dekorieren.

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Habt Ihr Lust auf noch mehr Blechkuchen?

Zucchini-Karotten-Brötchen mit Kräuterbutter. Vegan.

Zucchini-Karotten-Brötchen mit Kräuterbutter

Superschnelle vegane Brötchen mit Backpulver anstatt Hefe. Dazu eine leckere, ebenfalls vegane Butter mit frischen Kräutern und Knoblauch.

Die Zucchinipflanzen in unserem Garten tragen derzeit ordentlich Früchte. Weil eine heftige Schneckeninvasion die Hälfte der Pflanzen platt gemacht hat, beschränkt sich das Ganze in diesem Jahr nur auf eine Sorte. Aber ich will nicht meckern, denn drei Pflanzen mit gestreiften Zucchinis geben gerade ihr bestes um uns gut zu versorgen, neue Rezepte entstehen zu lassen und sie Euch zur Verfügung zu stellen.

Nachdem ich Euch vor kurzem diesen Schokoladen-Zucchini-Kuchen vorgestellt habe, packe ich heute ein paar herzhafte Brötchen auf den Blog. Anstelle von Hefe habe ich Backpulver als Triebmittel verwendet. Damit umgeht Ihr die Wartezeit von einer Stunde und mehr. Und für alle, die so sehr Angst vorm Hefeteig haben, gibt es spätestens jetzt keine Ausrede mehr um sich nicht an den Brötchen zu versuchen.

Im Teig sind neben geraspelter Zucchini und Möhre auch Petersilie und Leinsamen enthalten. Die Brötchen sind super fluffig. Sie schmecken zwar frisch am allerbesten, sind am nächsten Tag aber auch noch nicht fest oder trocken. Die Karotte ist übrigens auch für die wunderschöne Farbe verantwortlich.

Dazu servieren wir eine Kräuterbutter. Dafür wird eine bestenfalls schon einige Zeit bei Raumtemperatur gelagerte vegane Butter mit dem Schneebesen cremig gerührt.

Um dem Namen gerecht zu werden, packen wir natürlich ordentlich Kräuter rein. Da seid Ihr recht frei in der Wahl. Ich habe mich ganz klassisch für Petersilie, Dill und Schnittlauch entschieden. Genauer gesagt für 3 Teile Petersilie und je 1 Teil Dill und Schnittlauch. Je nach Gusto funktionieren hier sicherlich auch alle anderen, die Ihr im Garten oder auf dem Wochenmarkt finden könnt.

Verfeinert wird die Butter zusätzlich mit etwas frischem Knoblauch, Salz und Pfeffer.

Das Ganze muss dann natürlich zum Erstarren wieder in den Kühlschrank. Ob in kleine Gläser verpackt, mit dem Butterstempel gestanzt oder als Rolle geformt obliegt Euren Wünschen, Vorstellungen und kreativen Ideen. Ich habe mich für die Glas-Variante entschieden *hüstel.

Ich wünsche Euch Gutes Gelingen! Bis bald 🙂

Zucchini-Karotten-Brötchen mit Kräuterbutter. Vegan.

Zucchini-Karotten-Brötchen mit Kräuterbutter

Kati Neudert
Gericht Abendbrot, Backen, Breakfast, Frühstück
Portionen 6 Stück

Kochutensilien

  • 6er-Muffiblech

Zutaten
  

Brötchen

  • 50 g Möhren
  • 100 g Zucchini
  • 175 g Dinkelmehl Typ 630
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • ½ Backpulver (ca. 7g)
  • 1 Msp. Kardamom gemahlen
  • 1 EL Petersilie gehackt
  • 15 g Leinsamen
  • 25 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 70 g Haferdrink ungesüßt

Kräuterbutter

  • 250 g vegane Butter (z.B. Alsan), mindestens zimmerwarm
  • 1 Knoblauchzehe
  • 15 g gemischte Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Dill)
  • ¼ TL Salz
  • Pfeffer

Anleitung
 

Kräuterbutter

  • Zuerst die mindestens zimmerwarme, sehr weiche vegane Butter cremig rühren. Gegebenfalls die Schüssel kurz in den warmen Ofen stellen, damit die Butter etwas weicher wird (keinesfalls sollte sie flüssig werden).
  • Kräuter fein hacken.
  • Eine Knoblauchzehe in die Butter pressen. Kräuter und Salz unterrühren. Mit etwas Pfeffer abschmecken.
  • Nun entweder in Gläser abfüllen oder für Scheiben die Kräuterbutter in einem Stück Klarsichtfolie zu einer Rolle formen.
    Die Butter für mindestens 1h in den Kühlschrank geben.

Brötchen

  • Zucchini und Möhre in eine große Schüssel fein raspeln.
  • Muffinform fetten.
    Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Dinkelmehl, Salz, Zucker, Backpulver, Kardamom und gehackte Petersilie mischen , zur Zucchini-Möhren-Masse geben und mit einem Löffel kurz durchrühren.
  • Öl und Haferdrink zugeben und mit einem Löffel alles gut durchmischen. Zum Schluss die Leinsamen unterheben.
  • Den Teig auf die Mulden der Muffinform verteilen und für 25-30 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  • Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und vorsichtig aus den Formen lösen.

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Du brauchst noch mehr Rezepte mit Zucchini und/oder Kürbis?

Johannisbeer-Streusel-Taler

Knusprig, saftig & selbstverständlich vegan.

Ich bin vielleicht schon etwas spät dran mit dem heutigen Rezept, will es Euch aber dennoch nicht vorenthalten. Im Zweifel speichert Ihr es Euch einfach für die nächste Johannisbeer-Saison ab.

Diese Taler lassen sich als Hand-Pies ohne Kuchengabel verdrücken und schmecken auch am nächsten Tag noch wunderbar.

Grundlage ist wieder ein leckerer Hefeteig. Auch wenn ich Gefahr laufe mich zu oft zu wiederholen… aber allen, für die der Hefeteig ein absoluter Angstgegner ist, sei an dieser Stelle gesagt, dass Ihr lediglich auf die richtige Temperatur der Flüssigkeit achten müsst, in unserem Falle also die des Haferdrinks. Ist er zu kalt, kommt die Hefe nicht in die Gänge. Ist er zu heiß, kommt sie es nimmer mehr. Ab etwa 40°C wird sie quasi abgemurkst. Wer kein Thermometer hat, nimmt einfach den oder die Finger zu Hilfe. Mit angenehm lauwarm kann man nichts falsch machen.

Außerdem nutzen wir für die Streuseltaler Trockenhefe im Teig. Das bedeutet, dass kein Vorteig nötig ist und Ihr direkt alle Zutaten miteinander verkneten könnt. Abgedeckt an einem warmen Ort ohne Zugluft kann da tatsächlich nicht mehr viel schiefgehen.

Zu runden Talern geformt werden die Hefestücke zunächst mit veganem Vanillejoghurt bestrichen und dann mit frischen roten Johannisbeeren belegt. Fürs freilegen von den Stielen nutzt Ihr am besten eine Gabel. Damit lassen sich die kleinen Früchtchen prima abstreifen.

On Top gibt es knusprige Streusel. Und damit nicht genug. Denn den Abschluss bildet eine Zuckerglasur, die mehr oder weniger leger und/oder kunstvoll auf dem kalten Gebäck verteilt wird.

Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber theoretisch sollte das Ganze auch mit tiefgefrorenen (und vorher vielleicht kurz angetauten?) Johannisbeeren funktionieren. Schreibt mit gern in die Kommentare falls Ihr es getestet habt.

Euch jetzt viel Spaß beim Nachbacken! Und falls Ihr noch mehr Rezepte mit Johannisbeeren braucht, scrollt einfach weiter runter. Dort habe ich Euch eine Galerie hinterlegt. LG 🙂

Vegane Johannisbeer-Streusel-Taler

Kati Neudert
Gericht Backen, Gebäck, Nachspeise
Portionen 8 Stück

Kochutensilien

  • 2 Backbleche mit Backpapier

Zutaten
  

Hefeteig

  • 250 g Mehl Typ 405
  • 3 g Trockenhefe
  • 60 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 ml Haferdrink ungesüßt
  • 60 g Margarine zimmerwarm

Belag

  • 80 g Sojajoghurt Vanille
  • 200 g rote Johannisbeeren

Streuselteig

  • 100 g Mehl Typ 405
  • 35 g Zucker
  • 65 g vegane Margarine kalt

Glasur

  • 70 g Puderzucker
  • 10 ml Wasser

Anleitung
 

  • Zuerst für den Hefeteig 100ml Haferdrink leicht erwärmen (nicht wärmer als 40°C !)
    Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen.
    Haferdrink und zimmerwarme Margarine in kleinen Flöckchen zugeben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder purer Muskelkraft zu einem glatten Teig verkneten. Solange kneten sich bis der Teig problemlos vom Schüsselrand löst.
    Abgedeckt für mindestens 1h an einem warmen gehen lassen.
  • Kurz vor Ende der Gehzeit den Streuselteig zubereiten. Dafür 100g Mehl mit 35g Zucker und 65g kalter Margarine schnell zu einem eher krümeligen Teig verkneten. Nicht zu lange, sonst wird die Margarine weich und der Teig klebt zu stark zusammen. Streusel bis zur weiteren Verwendung kühl stellen.
  • Die Johannisbeeren waschen, vorsichtig trocken tupfen und von den Stielen befreien.
  • Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Die Backbleche mit Backpapier auslegen.
  • Aus dem Hefeteig 8 gleich große Kugeln formen und diese auf wenig bemehlter Fläche auf je Ø 10cm möglichst rund ausrollen. Die Teiglinge mit genügend Abstand auf die Backbleche verteilen und mit der Gabel Löcher hinein pieksen.
    Insgesamt 80g Sojajoghurt auf die Teiglinge streichen und Johannisbeeren darauf verteilen.
    Den Streuselteig über die Taler zupfen.
    Für 20 Minuten auf der mittleren Schiene nacheinander backen.
    Auf einem Kuchengitter gänzlich auskühlen lassen.
  • Sobald die Streuseltaler kalt sind für den Guss den gesiebten Puderzucker mit dem Wasser klümpchenfrei vermischen und mit einem kleinen Löffel in Streifen über die Taler ziehen.
    Sobald der Guss fest ist kann serviert werden 🙂

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Hier findet Ihr noch mehr Rezepte mit Johannisbeeren

Vegane Brombeer-Mousse

Ein fruchtiges Dessert zum Löffeln … für Beeren-Fans genau das Richtige.

Heute steht ein kleiner Nachtisch auf dem Programm. Da die ersten Brombeeren jetzt schon geerntet werden können, fiel die Entscheidung fürs nächste zu veröffentlichende Rezept nicht sonderlich schwer. Verarbeitet sind die Beeren zu einer schönen Mousse, die ich mir, in einer etwas festeren Variante, übrigens auch wahnsinnig gut als Tortencreme vorstellen könnte.

Schön, wenn einem beim Schreiben direkt die Ideen für neue Rezepte kommen. Aber jetzt ist erstmal diese besagte, brandneue und vegane Brombeer-Mousse an der Reihe.

Für wie viele Personen die Mousse reicht, ist wieder schwer zu sagen. Ist es der zweite oder gar dritte Gang im Menü oder soll es der süße Nachmittags-Snack werden? Sitzen Kinder am Tisch? Oder etwa einer, der gerade den Garten umgegraben hat? Deshalb auch die Angabe von 4 bis 6 Portionen im untenstehenden Rezept.

Ich habe für die Fotos 6 kleine Gläser verwendet. Bis zum Rand passen da 130ml rein, nur mal so zur Orientierung.

Noch ein paar wichtige Tipps zur Zubereitung

Ich habe die Brombeeren bzw. Brombeermilch nach dem Pürieren durch ein Sieb gestrichen. So kann man die cremige Mousse in vollen Zügen genießen und es knirschelt nicht zwischen den Zähnen. Wenn Euch das aber nicht stört, könnt Ihr diesen Schritt auch weglassen und direkt nach dem Zerkleinern mit dem Aufkochen beginnen.

Das Sahne-Aufschlagen muss ich, glaube ich, nicht weiter erklären. Den „Über-Kopf-Test“ sollte sie schon ohne zu mogeln überstehen 😉

Bitte lasst die Brombeermilch-Agartine-Mischung nach dem Kochen wirklich 10 Minuten in einem nicht-metallischem Gefäß runterkühlen. Sonst fällt Euch die Schlagsahne zusammen. Ebenso, wenn Ihr zu ungeduldig seid und die Mischung nicht esslöffelweise unter Rühren zugebt. Schmecken wirds trotzdem, aber die Mousse wird weniger luftig. Ich habe Euch das auch direkt ins Rezept reingeschrieben, damit nichts schief geht 🙂

Viel Spaß und sonnige Grüße 🙂

Vegane Brombeer-Mousse

Kati Neudert
Gericht Dessert, Nachspeise

Kochutensilien

  • Topf
  • Pürierstab
  • engmaschiges Sieb oder Flotte Lotte
  • 4-6 kleine Dessert-Gläser

Zutaten
  

  • 125 g Brombeeren
  • 150 ml Haferdrink
  • 70 g Zucker
  • 1 Päckchen Agartine 15g (ausreichend für 500ml Flüssigkeit) (z.B. RUF)
  • 150 g vegane Schlagsahne (z.B. Leha Schlagfix, gesüßt)
  • 2 Päckchen Sahnefest
  • frische Brombeeren zum Dekorieren

Anleitung
 

  • Brombeeren waschen, trocken tupfen und zusammen mit dem Haferdrink in ein hohes Gefäß geben. Mit dem Pürierstab gut zerkleinern.
    Die Brombeermilch durch ein Sieb passieren. Um auf ein Endgewicht von 250 Gramm zu kommen gegebenenfalls mit etwas Haferdrink auffüllen.
  • 100g von der Brombeermilch zusammen mit 70g Zucker und der Agartine in einen kleinen Topf geben und gut verrühren. Alles aufkochen und für 2 Minuten weiter kochen lassen. Vom Herd nehmen und den Rest Brombeermilch einrühren.
    In eine Schüssel umfüllen und für 10 Minuten ru.hen lassen.
  • In der Zwischenzeit die vegane Schlagsahne mit dem Sahnefest steif schlagen.
  • Nun die deutlich abgekühlte Brombeermilch esslöffelweise!!! untermixen.
    In kleine Gläser abfüllen und für mindestens 2h kalt stellen.
    Nach Belieben mit frischen Brombeeren dekorieren.

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Hier findet Ihr noch mehr Rezepte mit Beeren

Zucchinikuchen

Ein saftiger, veganer Schokoladenkuchen, der überhaupt nicht nach Zucchini schmeckt.

Gemüse* im Kuchen? Echt jetzt? Und dann ausgerechnet Zucchini??? Na klar doch. Was für den Großteil der Veganer bereits ein alter Hut ist, löst bei vielen anderen noch immer große Skepsis aus. Zu Unrecht. Dieser supersaftige Kuchen hat hier schon so einige Esser wunschlos glücklich gemacht…so viel kann ich sagen. Zeit, auch Euch dafür begeistern.

Das Rezept ist wirklich richtig einfach. Lediglich das Raspeln der Zucchini(s) benötigt etwas Zeit. Der Rest ist ein einfaches Vermengen der Zutaten. Und dafür braucht Ihr lediglich eine große Schüssel, in die die Zucchini hinein geraspelt wird und einen Löffel zum Umrühren. Schneller geht`s kaum, oder?

Bitte achtet bei der Wahl der Zucchinis auf möglichst zarte, junge Früchte, die nicht so viele Kerne und keine holzige Schale haben. Ob Ihr eine grüne, gelbe oder gestreifte Sorte nehmt ist dabei völlig egal.

Die Schale wird nach ordnungsgemäßer Säuberung mitverarbeitet. Wichtig ist außerdem, dass Ihr sie nicht grob sondern feiner raspelt. Ich selbst habe hier eine Mehrkantreibe mit vier Reibeflächen. Je eine Seite zum Hobeln, zum Reiben, zum grob Raspeln und fein Raspeln. Letztere solltet Ihr nutzen um ein schönes Ergebnis zu bekommen.

Wie bei fast allen Gebäcken kommt zur Überprüfung des erfolgreichen Backvorgangs die Stäbchenprobe zum Einsatz. Dafür piekst Ihr mit einem kleinen Holzspieß möglichst mittig in den Kuchen. Normalerweise sollten kein Teig mehr kleben bleiben. Bei diesem Kuchen dürfen ruhig noch 1-2 Krümel am Holzstäbchen hängen bleiben, denn dann wird er besonders saftig.

Für den Guss kommt vegane Zartbitterkuvertüre zum Einsatz, die auf den erkalteten Kuchen gestrichen wird. Wer es etwas herber mag, siebt nach dem Erstarren der Schokoladenglasur bzw. kurz vor dem Servieren noch etwas Backkakao darüber. Und dann ist er auch schon fertig, unser schokoladiger Gemüsekuchen für die Kaffeetafel.

Viel Spaß beim Nachbacken und Guten Appetit! 🙂

* Wusstest Ihr, dass die Zucchini eigentlich gar kein Gemüse ist? Da sie Kerne enthält zählt sie zum Obst und wird botanisch sogar den Beeren zugeordnet.

Zucchinikuchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Kuchen
Portionen 1 Backform 23x23cm oder Ø 26cm

Kochutensilien

  • 1 Backform 23x23cm oder Springform Ø 26cm
  • Gemüseraspel

Zutaten
  

Teig

  • 450 g Zucchini (feste, nicht zu wässrige Früchte wählen)
  • 30 g Backkakao
  • 150 g brauner Zucker
  • ½ TL Zimt gemahlen
  • 200 g Mehl Typ 405
  • 6 g Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 30 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 30 g vegane Zartbitterschokolade gehackt

Guss

  • 100 g vegane Zartbitterkuvertüre
  • optional etwas Backkakao zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Zunächst die Backform fetten, mit etwas Mehl bestäuben und überschüssiges Mehl vorsichtig abklopfen.
    Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • 450g Zucchini in eine große Schüssel fein raspeln.
  • Kakao, Zucker, Zimt, Mehl, Backpulver und Salz mischen und zusammen mit dem Öl zur Zucchini geben. Mit einem großen Löffel gut vermengen. Die Masse sollte nun leicht zäh vom Löffel fließen. Falls sie zu flüssig ist, etwas mehr Mehl zugeben…falls zu fest, dann etwas mehr Zucchiniraspeln oder etwas Wasser.
    30g gehackte Zartbitterschokolade unterheben.
    Die Masse in die Backform füllen und etwas glatt streichen.
    Für etwa 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Stäbchenprobe….bei diesem Kuchen dürfen ruhig noch 1-2 Krümel kleben bleiben, dann wird er saftiger.
  • Sobald der Kuchen völlig erkaltet ist für den Guss die Zartbitterkuvertüre grob hacken, im Wasserbad schmelzen und auf den Kuchen streichen.
    Wenn die Kuvertüre erstarrt ist auf Wunsch noch mit etwas Backkakao bestäuben.

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