Neueste Artikel

Orange Glaced Tofu

Kross gebratene Tofustücke in einer süß-sauren & leicht scharfen Orangensoße.

Hallo meine lieben Leserinnen und Leser,

neulich schrieb ich von der akuten Orangenschwemme im Supermarkt und davon, dass ich mich selbiger nicht erwehren konnte. Noch habe ich welche übrig und deshalb gibt es von mir direkt das nächste Rezept zum Nachkochen. Ja, richtig gehört….heute wird gekocht, und zwar herzhaft.

Es handelt sich um ein bekanntes Gericht im Asia-Style, dass aber wohl eher in den USA anzutreffen ist….“Orange Chicken“. Da uns Hühnchen nun selbstverständlich nicht auf den Teller kommt, machen wir ein „Orange Tofu“ draus. Ich habe ein bisschen getüftelt um die perfekte Mischung für einen grandiosen Geschmack hinzubekommen. Und ich kann Euch versichern, dass sich die Mühe gelohnt hat. Der Tofu ist schön crispy und die Soße süß, sauer, salzig und leicht scharf zugleich. Der frisch gepresste Orangensaft macht das Ganze richtig schön fruchtig. Wenn Ihr zusätzlich noch etwas Orangenabrieb in die Soße gebt, bekommt Ihr sogar noch eine herbe Komponente dazu.

Ich behaupte sogar, dass dieses Gericht Eins A auf`s weihnachtliche Buffett passt. Zumindest bei denen, die sich von den Klassikern wie Kartoffelsalat mit veganen Würstchen und/oder Rotkohl mit Klößen lossagen können.

Der „Orangen-Tofu“ reicht für etwa 2-3 Personen. Als Beilage habe ich Reis serviert. Pro Kopf werden hier übrigens etwa 60 bis 70g Trockenprodukt empfohlen. Aber das kommt, wie auch beim Tofu selbst, auf den Hunger der bewirteten Personen an. Ich schlage vor, Ihr macht reichlich vom Tofu, denn den kann man prima am nächsten Tag nochmal aufwärmen.

Tipps

Die Unterschiede beim Tofu sind groß. Für viele Gerichte nutze ich gern einen 500g-Block aus dem Asia-Markt. Da diese aber zuweilen etwas bröselig sind, habe ich mich hier für einen schön schnittfesten in der 2x200g Packung vom Discounter entschieden.

Für die Schärfe habe ich Sriracha verwendet. Das ist diese schön scharfe Chili-Soße. Sie lässt sich hervorragend in der Orangensoße verteilen. Ein halber Teelöffel ist es geworden und für uns hier völlig ausreichend. Die Fakire unter Euch können natürlich auch gern (deutlich) erhöhen. Alternativ zur Sriracha nehmt eine frische, fein gehackte Chilischote.

Nun viel Spaß Euch und einen Guten Start in die neue Woche! LG 🙂

Orange Glaced Tofu

Kati Neudert
Gericht Hauptgang, Hauptgericht, herzhaft
Küche American, Asiatisch
Portionen 2 -3 Personen

Zutaten
  

  • 400 g Tofu
  • 25 g Speisestärke
  • ½ TL Salz
  • ½ TL Pfeffer schwarz, gemahlen
  • 1 Knoblauchzehe ( wenn klein, dann 2 )
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 35 g brauner Rohrzucker
  • 160 g Orangensaft ( etwa 2 große Orangen)
  • 3 EL Reisessig
  • 2 EL helle Sojasoße
  • ½ TL Sriracha
  • neutrales Öl zum Anbraten (z.B. Raps-)

Anleitung
 

  • Den Tofu in einem Küchentuch etwas auspressen und dann in 3x3x1,5cm Quader schneiden.
    20g (!!!) Speisestärke zusammen mit je ½ TL Salz und Pfeffer in einer Schüssel mit Deckel mischen. Die Tofustücke hinein geben, Deckel drauf und ordentlich durchschütteln.
  • Orangen auspressen und durch gegebenenfalls durch ein feines Sieb filtern. Wir brauchen 160g Saft.
  • Nun den/die Knoblauchzehe(n) fein hacken. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Den dunkelgrünen Teil für die Deko beiseite stellen.
  • Etwa 3EL Bratöl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Tofustücke von beiden Seiten ca. je 3 Minuten kross braten. (Setzt die Stücke nicht zu dicht aneinander, sonst kleben sie zusammen. Lieber in zwei Vorgängen nacheinander braten)
    Den Tofu aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  • Jetzt im Restöl (wenn keins mehr da ist, dann einfach nochmal 1-2 EL in die Pfanne geben) den hellen und hellgrünen Teil der Frühlingszwiebel sowie den gehackten Knoblauch für 1-2 Minuten anschwitzen.
    Den Zucker zugeben, nochmals für etwa 1 Minute köcheln lassen.
    Dann mit Orangensaft ablöschen. Reisessig, Sojasoße und Sriracha zugeben und gut verrühren.
    Nun die Tofustücke einsetzen und das Ganze für etwa 3 Minuten blubbern lassen.
  • Währenddessen 5 g Speisestärke mit 10 g kalten Wasser glatt rühren.
    Die Mischung in die Pfanne rühren, kurz aufkochen lassen, so dass die Flüssigkeit eindickt und vom Herd nehmen. Tofustücke einmal gut drin wenden.
    Mit dem grünen Teil der Frühlingszwiebel bestreut servieren.

www.vegan-zu-tisch.de

Auf der Suche nach mehr veganen herzhaften Gerichten? Dann schaut mal hier:

Vegane Haselnuss-Nougat-Kugeln.

Haselnuss-Nougat-Kugeln

Vegane Schokokugeln, gefüllt mit Nougat und Haselnuss. So simple, so gut!

Das vierte Rezept im diesjährigen Plätzchen-Reigen ist wieder eine äußert leckere Angelegenheit. Naja, lecker ist es immer, sonst würde ich es Euch hier nicht präsentieren. Aber manche Backwaren machen beinahe süchtig. So auch dieses hier.

Nach Orangenhörnchen, Vegane Rotwein-Herzen und Walnuss-Plätzchen steht die Haselnuss im Mittelpunkt. Und das wortwörtlich, denn in der Mitte unseres Gebäcks befindet sich jeweils eine Solche, die von einer Schicht Nougat ummantelt ist. Darum legt sich eine dunkler Knetteig. Alles wird dann, zu Kugeln gerollt, gebacken und noch warm in eine Puderzucker-Zimt-Mischung getunkt. Ihr könnt den Puderzucker-Mix aber auch einfach darüber sieben. Macht , wie Ihr mögt.

Die Kugeln schmecken warm und kalt und halten sich luftdicht verpackt auf jeden Fall bis zum Heiligabend, wenn Ihr sie heute zubereitet. Natürlich dürft Ihr nicht alles vorher auffuttern, auch wenn das seeeehr schwer fallen wird. Am Besten geht Ihr auf Nummer sicher und macht gleich die doppelte Menge 😉

Auch wenn ich versucht habe, alles recht gut verständlich im Rezept zu beschreiben, so habe ich mich dieses Mal dazu entschieden, zwei der Arbeitsschritte in Fotos festzuhalten. Wahrscheinlich eher unnötig, aber schaden kann es ja auch nicht.

Ein letzter kleiner Tipp: Die veganen Nuss-Nougat-Massen, die Ihr überall in den Backabteilungen finden könnt, sind von der Konsistenz her ziemlich unterschiedlich. Manche sind weicher, andere fester. Ich habe das Rezept mit beiden Varianten getestet. Einen Unterschied gibt es da tatsächlich nur in der Verarbeitung. Bei den Weicheren braucht man fast Handschuhe, weil sie durch die Handwärme schmelzen und kleben. Bei den Festeren ist das Rollen zu Kugeln etwas anstrengender. Da die Nougat-Kugeln aber nur das Inlay sind, müsst Ihr da gar nicht so genau arbeiten. Bei einer weicheren Nougat-Masse legt die Kugeln vor dem Ummanteln für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank, damit sie fest werden. Bei einer festen Masse könnt Ihr diesen Schritt auch überspringen.

Das war es dann auch schon von meiner Seite. Viel Spaß beim Nachbacken! 🙂

Vegane Haselnuss-Nougat-Kugeln.

Haselnuss-Nougat-Kugeln

Kati Neudert
Gericht Backen, Gebäck, Weihnachtsplätzchen

Zutaten
  

Teig

  • 180 g Mehl Typ 405
  • 10 g Backkakao
  • ½ TL Zimt gemahlen
  • 50 g Puderzucker
  • 100 g vegane Butter, kalt (z.B. Alsan)
  • 30 g Wasser

Füllung

  • 36-38 Haselnusskerne
  • 150 g veganer Nougat schnittfest

Dekor

  • 3 gehäuft. TL Puderzucker
  • ¼ TL Zimt gemahlen

Anleitung
 

  • Für den Teig alle Zutaten gut miteinander verkneten. Den Teig für mindestens 1h abgedeckt kalt stellen.
  • Für die Füllung den Nougat in 36-38 kleine Portionen teilen (das enstpricht etwa 4g Nougat pro Portion). Eine Portion auf der Handfläche etwas platt drücken, eine Haselnuss in die Mitte setzen und den Nougat als "Mantel"drumherum legen. Zu einer kleinen Kugel formen und das Ganze für alle restlichen 35-37 Portionen wiederholen.
    Die Kugeln für mindestens ¼h kalt stellen (bis der Nougat recht fest ist).
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den kühl gestellten Teig in 36-38 Portionen teilen (etwa 10g pro Portion).
    Eine Portion auf der Handfläche etwas platt drücken, eine Nuss-Nougat-Kugel in die Mitte setzen und den Teig als "Mantel"drumherum legen. Zu einer Kugel formen und auf mit etwas Abstand auf das Backpapier setzen. Das Ganze für alle restlichen 35-37 Portionen wiederholen.
  • Die Kugeln auf der mittleren Schiene für etwa 15 Minuten backen.
  • In der Zwischenzeit für das Dekor gesiebten Puderzucker und gemahlenen Zimt mischen. Die Kugeln noch warm mit der Oberseite in die Mischung tunken. Überschüssigen Zimt-Zucker vorsichtig abklopfen.

www.vegan-zu-tisch.de

Bock auf noch mehr Plätzchen-Rezepte? Dann werdet Ihr hier sicher fündig:

Orangengelee mit Ingwer, Zimt und Nelke.

Orangen-Gelee

Ein süß-herbes Gelee mit feiner Ingwer & Weihnachtsgewürz-Note.

Orangen werden einem momentan im Supermarkt förmlich hinterhergeworfen. Auch ich konnte mich nicht rechtzeitig abducken und musste eine riesige Kiste voll mit nach Hause nehmen. Und deshalb tüftele ich derzeit nicht nur an weiteren Plätzchen-Rezepten sondern auch an solchen mit ganz viel Orange(n).

Wir starten mit einem süß-herben Fruchtaufstrich. Dieser lässt sich aber nicht nur aufs Frühstücksbrötchen streichen, sondern kann ebenso eine Zutat in der (Weihnachts-)Bäckerei werden. Oder aber in Cocktailsoßen oder auf dem veganen Grillteller zum Einsatz kommen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Haltbarkeit des Aufstrichs glücklicherweise ziemlich lang und darum solltet Ihr das Rezept in jedem Fall ausprobieren. Ich denke, auch ich werde Euch noch ein paar weiterführende Rezepte auf dem Blog zur Verfügung stellen. Aber eins nach dem anderen und damit zur…

...Zubereitung

Aller Anfang ist schwer. So auch hier, denn die aufwendigste Arbeit ist ganz sicher das Auspressen der Orangen. Um dem Gelee noch etwas mehr Pfiff zu verleihen, habe ich nach dem Ausquetschen den frischen Saft mit einem Stück Ingwer, einer Zimtstange und ein paar Gewürznelken aufgekocht. Das Ganze lasst Ihr dann ein paar Stunden abgedeckt ziehen und filtert es durch ein feinmaschiges Sieb. Erst dann kommt der Gelierzucker 2:1 hinzu. Diese Masse muss dann für 5 Minuten sprudelnd kochen und in sterile Gläser gefüllt werden. Fertig ist ein super leckeres Orangen-Gelee.

Abwandlungsmöglichkeiten

Für eine noch intensivere Note könnt Ihr etwas Orangenabrieb oder ein paar Zesten hinzugeben. Achtet spätestens dann aber darauf, dass Ihr Früchte in Bio-Qualität kauft.

Auch kleine Orangenfilets könnt Ihr zusätzlich hineingeben, aber dann ist es eben kein Gelee mehr.

Der ein oder andere wird sich die Mühe des Entsaftens sparen wollen und stellt sich vielleicht die Frage, ob man auch O-Saft aus der Flasche nehmen kann. Ja warum eigentlich nicht? Bitte nehmt dann aber in jedem Fall 100%igen, sonst wird es eine viel zu süße Angelegenheit.

Bevor ich mich verabschiede, noch ein kleiner Tipp: Das Orangen-Gelee macht sich ganz sicher super anstelle der Marillen-Konfitüre in den Walnuss-Plätzchen . Liebe Grüße und bis bald 🙂

Orangengelee mit Ingwer, Zimt und Nelke.

Orangengelee

Kati Neudert
mit feiner Ingwer- & Gewürznote
Gericht Aufstrich, Dip, süß
Portionen 3 Gläser a ca. 220ml

Zutaten
  

  • 250 g Gelierzucker 2:1
  • 1 Stück Ingwer, daumengroß
  • 1 Zimtstange
  • 4-5 Gewürznelken
  • 450 g Orangensaft ( entspricht etwa 5-6 großen Orangen )

Anleitung
 

  • Ingwer schälen.
  • 450g Saft auspressen und diesen zusammen mit Ingwer, Zimtstange und Gewürznelken in einen Topf geben.
    Alles einmal kräftig aufkochen lassen und dann bei geschlossenem Deckel mindestens 4h ziehen lassen. Besser über Nacht.
  • Nach der Ziehzeit den Saft durch ein feinmaschiges Sieb abseihen und wieder in einen Topf geben. Bei mir waren dann noch 430g Saft übrig.
  • Den Saft mit 250g Gelierzucker verrühren, zum Kochen bringen und für 5 Minuten sprudelnd kochen lassen.
  • Sofort in sterile!!! Gläser füllen. Diese gut verschrauben und einmal kurz auf den Kopf drehen.

www.vegan-zu-tisch.de

Immer noch Orangen übrig? Wie wäre es mit einem der folgenden Rezepte?

Vegane Orangenhörnchen mit Schokoladen-Glasur.

Orangenhörnchen

Veganes Spritzgebäck mit feiner Orangennote.

Ich hoffe, Ihr hattet einen wunderschönen 1. Advent! Hier geht es direkt weiter mit der Weihnachtsplätzchen-Bäckerei. Diesmal mit kleinen Hörnchen, die entweder aufgespritzt oder einfach mit den Händen zu hübschen Keksen geformt werden können. Beides ist möglich, da es sich um einen relativ festen Teig handelt.

Im Teig sind sowohl frisch gepresster Orangensaft als auch der Abrieb einer Bio-Orange enthalten. Ich betone „Bio“, weil die Oberfläche herkömmlicher Früchte meist voll von Pestizid-Rückständen ist, die sich auch durch ordentliches säubern kaum vollständig entfernen lassen. Allerdings solltet Ihr auch Bio-Orangen vor der Verarbeitung mit heißem Wasser abspülen und trocken reiben.

Tipps

Solltet Ihr Euch für`s Aufspritzen entscheiden, nehmt bitte einen stabilen Dressiersack, damit er Euch nicht reisst. Wie gesagt, der Teig ist recht fest, denn nur so behält das Gebäck auch seine schöne Form und Oberflächenstruktur. Ich habe eine Sterntülle mit etwa 1,2 cm Durchmesser verwendet. Eine größere würde ich nicht empfehlen, weil die Hörnchen sonst zu breit und etwas unförmig werden. Eine viel Kleinere ebenfalls nicht, weil sich der zähe Teig sonst nur schwer durchquetschen lässt.

Die zweite Variante ist das Formen mit den Händen. Dafür möglichst gleich große Teigstücke zu kleinen Würsten rollen und dabei nach außen hin etwas schmaler werden lassen. Die Rollen in Hörchenform biegen und aufs Blech setzen. Sieht nicht ganz so spektakulär aus, funktioniert aber einwandfrei und schmeckt genauso gut.

Die Enden der völlig erkalteten Plätzchen tunkt Ihr dann noch in etwas Zartbitterkuvertüre oder besser: streicht sie vorsichtig mit einem Teelöffel auf und dekoriert sie abschließend mit ein paar frischen Zesten einer Bio-Orange, oder auch nicht. Natürlich machen sich hier viele andere Dekore ebenso gut. Ich denke da an gehackte Pistazien oder vegane, weiße Schokoladenraspeln.

In die Kuvertüre habe ich noch etwas Kokosfett gemischt. Das macht sie geschmeidiger und sie lässt sich so besser und dünner auftragen. Nehmt nicht so viel davon, sonst schmilzt Euch die Schokolade später schnell zwischen den Fingern.

Die Hörnchen schmecken übrigens auch pur, also ohne zusätzliche Schokoladenglasur. 😉

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche und viel Spaß beim Ausprobieren! LG 🙂

Vegane Orangenhörnchen mit Schokoladen-Glasur.

Orangenhörnchen

Kati Neudert
veganes Spritzgebäck mit feiner Orangennote
Gericht Backen, süß, Weihnachtsplätzchen
Portionen 36 -38 Stück

Kochutensilien

  • Backblech(e)
  • Backpapier
  • Dressiersack mit Sterntülle Ø1,2cm

Zutaten
  

Teig

  • 100 g vegane Margarine weich
  • 70 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Orangenabrieb
  • 35 g Orangensaft
  • 30 g blanchierte Mandeln gemahlen
  • 100 g Speisestärke
  • 90 g Mehl Typ 405

Glasur

  • 75 g Zartbitterkuvertüre
  • 3 g Kokosfett (optional)

Anleitung
 

  • Ein (oder wenn möglich gleich 2) Backblech(e) mit Backpapier auslegen.
    Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Für den Teig zuerst die weiche Margarine mit dem Zucker cremig rühren.
  • Salz, Orangenabrieb und Orangensaft zugeben und alles gut durchmixen.
  • Gemahlene Mandeln, Speisestärke und Mehl zugeben und alles zu einem recht festen Teig vermengen.
  • Den Teig in einen Dressiersack mit Sterntülle (Ø ca. 1,2cm) füllen und Hörnchen mit etwas Abstand auf das Backpapier spritzen. ODER: Den Teig mit den Händen zu kleinen Rollen formen und in Hörnchenform biegen.
  • Die Bleche nacheinander für etwa 16-18 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Vollständig auskühlen lassen.
  • Für die Glasur die Kuvertüre zusammen mit etwa 3g Kokosfett im Wasserbad schmelzen. (Das Kokosfett ist optional. Es macht die Kuvertüre etwas geschmeidiger/flüssiger und sie lässt sich so besser und sparsamer auftragen. Wenn Ihr keine habt, lasst sie weg. Gegebenenfalls braucht Ihr dann aber ein paar mehr Gramm Kuvertüre) Die Enden der völlig erkalteten Hörnchen in die Kuvertüre tunken oder besser: Kuvertüre mit einem Teelöffel auftragen.
    Mit Orangenzesten oder anderem Dekor verzieren.

www.vegan-zu-tisch.de

Hier gibt es noch mehr tolle Plätzchen-Rezepte zum Nachbacken:

Vegane Rotweinherzen mit Rotwein-Zuckerglasur und weißer veganer Schokolade.

Vegane Rotwein-Herzen

Nicht nur an Weihnachten ein Genuss…

…denn mein heutiges Rezept macht auch als süßes Valentins-Geschenk oder zum Muttertag richtig was her. Es handelt sich um Herzen, die aus einem recht dick ausgerolltem Knetteig ausgestochen werden. Im Teig befindet sich ein veganer, halbtrockener Rotwein. Die Gewürze und Orangen-Anteile runden den Geschmack ab und machen das Gebäck quasi sogar eher zu Glühwein-Herzen.

Der im Teig verwendete vegane Rotwein kommt dann auch im Zuckerguss zum Einsatz und gibt nicht nur zusätzliches Aroma, sondern verleiht ihm auch eine hübsche zart-rosa-violett-farbene Tönung. Dekoriert habe ich die Kekse ganz schlicht mit etwas fein und grob geriebener weisser Schokolade.

Einige von Euch fragen sich jetzt vielleicht “ Ja, was soll denn an Wein nicht vegan sein“? Das Produkt selbst ist es natürlich, denn schließlich ist Wein genau genommen nicht mehr als ein vergorener Traubensaft. Allerdings werden viele Weine geklärt, also von Trüb-,Schweb- und allerlei anderen Stoffen befreit. In der traditionellen Herstellung werden dazu meist Hilfsmittel tierischen Ursprungs genutzt, wie Eischnee, Kasein und so weiter. In der veganen Variante erfolgt dies beispielsweise durch Erbsenprotein und Aktivkohle, oder findet eben gar nicht erst statt.

Wo man früher noch ewig suchen musste, sind wir da glücklicherweise auch schon einen großen Schritt weiter. Denn vegane Weine gibt es mittlerweile sogar im Discounter zu absolut passablen Preisen. Und Dank des aufgedruckten V-Labels können diese auch recht schnell in den Tiefen der Regale ausfindig gemacht werden.

Noch ein kleiner Tipp: Die Herzen schmecken besonders gut, wenn sie 2-3 Tage durchgezogen sind. Bitte kühl und luftdicht verpackt aufbewahren. Über die Haltbarkeit kann ich nicht so viel Auskunft geben, aber zwei Wochen sind in jedem Fall drin.

Nun aber ran an die Weinregale im Supermarkt, oder die im hauseigenen im Keller 😉 Aber Obacht: Auch gegessene Prozente sind Prozente!!!

LG und bis bald 🙂

Vegane Rotweinherzen mit Rotwein-Zuckerglasur und weißer veganer Schokolade.

Vegane Rotwein-Herzen

Kati Neudert
Gericht Backen, Gebäck, süß

Zutaten
  

Teig

  • 75 g vegane Margarine
  • 70 g Zucker
  • ½ TL Lebkuchengewürz
  • 50 g veganer Rotwein halbtrocken
  • 1 EL Orangensaft
  • 1 TL Orangenabrieb
  • 125 g Mehl Typ 405
  • 75 g Speisestärke
  • 5 g Backkakao
  • 35 g Mandeln gemahlen

Guss

  • 20 g veganer Rotwein halbtrocken
  • 100 g Puderzucker

Außerdem

  • 10-15 g vegane weiße Schokolade fein und gröber geraspelt/gehackt

Anleitung
 

  • Zuerst für den Teig alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Diesen luftdicht verpackt für mindestens ½h im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Nach der Ruhezeit ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig auf wenig bemehlter Arbeitsfläche 6-7mm dick ausrollen, Herzen ausstechen und diese mit etwas Abstand auf das Blech setzen.
    Für 15 Minuten backen, etwas abkühlen lassen, vom Blech lösen und auf einem Teller oder Kuchengitter gänzlich auskühlen lassen.
    Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren bis er gänzlich aufgebraucht ist.
  • Für den Guss 20g Rotwein mit 100g Puderzucker glatt rühren und mit einem Pinsel auf die Herzen streichen.
    Nach Belieben mit geraspelter veganer weißer Schokolade dekorieren.
  • Luftdicht und kühl aufbewahren. TIPP: Die Herzen schmecken besonders gut, wenn sie 2-3 Tage durchgezogen sind.

www.vegan-zu-tisch.de

Ihr braucht unbedingt noch mehr festliche Rezepte? Dann seht Euch diese Auswahl an.

Vegane Eierlikör-Trüffel

Herrlich weiche Pralinen mit Schwips.

Heute komme ich gleich mit einem Anschluss-Rezept daher. Gestern gab es ja eines für veganen (Wie-) Eierlikör. Falls Ihr noch welchen übrig habt :-P, dann probiert doch unbedingt mal untenstehendes Konfekt.

Trüffel sind kleine Kugeln aus einer Ganache, also geschmolzener Schokolade und Sahne, und etwas Butter. Normalerweise werden sie dann zusätzlich nochmal in Schokolade getunkt und, kurz vor deren Festwerden, über ein Pralinengitter gerollt. Sie erinnern deshalb optisch ein wenig an den anderen Trüffel, den Pilz.

Ich habe in meinem Rezept auf einen zusätzlichen Schokomantel verzichtet und sie stattdessen direkt in Kokosraspeln gewälzt. Deshalb ist der Name „vegane Eierlikör-Trüffel“ also sicherlich nicht ganz richtig. Und das gleich in doppelter Hinsicht … ja,ja der Eierlikör…ich schrieb gestern bereits ausführlich darüber. Aber vegan sind sie, diese Angabe ist vollkommen korrekt. Und das ist ja die Hauptsache.

Tipps

Bitte schmelzt vegane Sahne und Zartbitterschokolade im Wasserbad und nicht direkt im Topf. So vermeidet Ihr ein Verbrennen der Schoki.

Nach dem Zusammenrühren der Zutaten braucht die Masse ausreichend Kühlzeit, damit sie nicht zu weich und formbar ist. Man sollte sie problemlos portionsweise abstechen können. Wenn Ihr sicher gehen wollt, dann lasst sie abgedeckt über Nacht im Kühlschrank und verarbeitet sie erst am nächsten Tag weiter.

Das Formen der Pralinen klappt am besten, wenn Ihr die Hände etwas mit kaltem Wasser befeuchtet. Aber Achtung, nicht zu lange zwischen den Händen rollen, sonst schmilzt die Schokolade.

Zum Ummanteln mit Kokosflocken habe ich diese in eine kleine Schüssel gegeben, je eine Kugel hinein gelegt und die Schüssel hin und her bewegt. So hält sich das Chaos in der Küche in Grenzen.

Die Trüffel sind sehr weich. Ich finde das ganz fantastisch. Solltet Ihr es anders sehen, dann nehmt einfach etwas weniger Sahne.

Nun aber Gutes Gelingen und einen wunderschönen Tag! LG 🙂

Vegane Eierlikör-Trüffel

Kati Neudert
Gericht Dessert, Pralinen & Konfekt, süß

Zutaten
  

  • 100 g vegane Zartbitterschokolade
  • 60 g vegane Schlagsahne
  • 35 g vegane Butter (z.B. Alsan)
  • 25 g veganer Eierlikör ( nach diesem Rezept https://vegan-zu-tisch.de/veganer-eierlikoer/ )
  • 15 g Kokosrasepln zum Wälzen

Anleitung
 

  • Zuerst die Zartbitterschokolade grob hacken und zusammen mit 60g veganer Schlagsahne im Wasserbad schmelzen.
    Von der Herdplatte nehmen und sofort die vegane Butter unterrühren. Anschließend den Eierlikör.
    Die Masse für mindestens 1h in den Kühlschrank geben (bis sie formbar ist.)
  • Nun mit feuchten Händen etwa 15 möglichst gleichgroße Kugeln formen.
    Diese dann sofort in Kokosraspeln wälzen.
    Bis zum Servieren kühl stellen.

www.vegan-zu-tisch.de

Habt Ihr Lust auf weitere vegane Pralinen-Rezepte?

Veganer (Wie-)Eierlikör

Ein echter Likör in vegan, weil ohne Ei. Den müsst Ihr unbedingt ausprobieren!

Heute krame ich für Euch zur Abwechslung mal wieder in der Getränke-Rezept-Kiste und zaubere einen herrlich cremigen „Wie-Eierlikör“ heraus. Die Zubereitung ist super leicht und es braucht gar nicht so viele Zutaten.

Aber zuerst schauen wir uns mal die recht klar formulierten Vorgaben für Liköre an. Also die Bestandteile, die aus einem beliebigen Getränk einen Likör werden lassen. Dafür habe ich mal ein wenig die Spirituosenverodnung studiert.

Punkt 1 sind natürlich die Prozente. Typischerweise liegt der Alkoholgehalt von Likören zwischen 15% und 35%. Bei manchen Sorten sogar höher. Der Eierlikör bildet da eine kleine Ausnahme, weil ein Gehalt von 14% ausreichend ist um sich den Titel „Likör“ zu holen. Mit einem einfachen Rum oder Wodka mit 37,5% kommen wir also keinesfalls dahin. Schließlich wollen wir eine schöne Cremigkeit erhalten und hätten mit beiden genannten Alkoholika nicht mehr als ein flüssiges Dessert mit Schwips.

Die Lösung: Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, besser bekannt als Trinkalkohol oder Prima Sprit. Ich habe mich für die 69,9%ige Variante entschieden, weil wir keinen Schnaps herstellen wollen sondern einen Likör. Zu kaufen gibt es den in jedem gut sortierten Supermarkt. Und so kommen wir bei meinem Rezept auf glorreiche 15% Alkoholgehalt. Diese Norm hätten wir also erfüllt.

Nun aber zu Punkt 2 der Vorgaben für Liköre. Und das ist der Zuckergehalt, der eine Mindestmenge von 100 Gramm Invertzucker pro Liter betragen muss. Das entspricht einer Süße von etwa 120 Gramm Haushaltszucker. Allerdings, Ihr ahnt es schon, bildet der Eierlikör auch hier eine Ausnahme. Denn stolze 150 Gramm Invertzucker pro Liter sind Pflicht. An dem Punkt bin ich also leider raus. Denn mit meinem (meiner Meinung nach optimal gesüßtem) Rezept fehlen mir da ein paar Zuckerpunkte.

Soll heißen, einen Likör haben wir zwar, aber eben keinen Advocaat. Dafür fehlt uns aber sowieso die eine besonders wichtige Zutat, nämlich das Ei. 140 Gramm Eigelb müssten pro Liter enthalten sein. Wir nutzen stattdessen einen Vanillepudding, verfeinert mit Sahne für etwas mehr Cremigkeit. 1/4 TL Kala Namak und eine ordentliche Messerspitze Kurkuma geben dem Getränk ein bisschen Ei-Aroma und die typisch gelbe Färbung.

Eine Alternative zum Pudding wären Avocados. Da hat der Advocaat auch seinen Namen her. Ganz ursprünglich war der heutige Eierlikör ein Getränk der Ureinwohner im Amazonas-Gebiet, das aus Avocados, Rohrzucker und Rum gemischt wurde. Früher oder später (*hüstel) werde ich mich bestimmt auch an solch einem Rezept versuchen. Bis dahin wünsche ich Euch viel Spaß mit dem untenstehenden! Aber vergesst nicht: DON`T DRINK AND DRIVE !!!

LG 🙂

Veganer Eierlikör

Kati Neudert
Gericht Alkoholisches, Getränke
Portionen 1 0,7L Flasche

Zutaten
  

  • 375 g Haferdrink ungesüßt
  • 1 Puddingpulver Vanille (37 g)
  • 105 g Puderzucker
  • ¼ TL Kala Namak
  • 1 gehft. Msp. Kurkuma
  • 75 g vegane Sojasahne zum Kochen (z.B. Alpro)
  • 150 g Prima Sprit 69,9%

Anleitung
 

  • 375g Haferdrink in einen kleinen Topf geben und etwa 60g davon abnehmen & in eine (nicht ganz so kleine) Schüssel füllen. Zuerst Puddingpulver in die Schüssel geben und klümpchenfrei unterrühren, dann den Puderzucker. Diesen am besten vorher sieben, damit er sich gut verrühren lässt. Die Masse sollte wirklich komplett klümpchenfrei sein!!!
  • Den Haferdrink im Topf nun zusammen mit ¼TL Kala Namak und einer gehäuften Messerspitze Kurkuma zum Kochen bringen.
    Die Puddingpulver-Masse unterrühren und kurz aufkochen lassen bis es etwas eindickt.
    Vom Herd nehmen und sofort 75g Sojasahne unterrühren.
  • 2-3 Minuten ruhen lassen, 150g Prima Sprit unterrühren und in (eine) saubere Flasche(n) abfüllen.
    Kühl und dunkel (nicht zu lange) lagern. Vor dem Servieren gut durchschütteln.

www.vegan-zu-tisch.de

Hier findet Ihr noch mehr Getränke zum Nachmixen.

Walnuss-Plätzchen

Vegane Doppelkekse mit einer Walnuss-Aprikosen-Füllung.

Heute schicke ich das erste Rezept für Weihnachtsplätzchen ins Rennen. In elf Tagen ist schließlich schon der erste Advent und noch schaut`s ziemlich dünn aus mit enstprechenden Backwaren. Genau genommen gibt es bisher nur drei festliche Gebäck-Rezepte und zwar diese hier: Zweifarbige Schoko-Sterne, Vegane Lebkuchen und Schneebälle mit Chili.

Keine Ahnung, wie ich das bisher so vernachlässigen konnte. Ich gebe mir Mühe und Vollgas, damit in diesem Jahr ein paar mehr dazu kommen.

Das erste Rezept ist eins für kleine Doppelkekse, gefüllt mit einer fruchtigen Walnuss-Paste. Durch diese äußerst leckere Füllung werden die eigentlich mürben Plätzchen schön weich. Und das Beste: sie schmecken nicht nur an Weihnachten gut.

Die Zubereitung

Zuerst stellen wir einen Plätzchenteig aus den üblichen Zutaten und gemahlenen Walnüssen her. Dieser kommt für mindestens eine Stunde luftdicht verpackt in den Kühlschrank, wird dann ausgerollt und mit einem runden Keksausstecher oder einem Glas ausgestochen. Die fertig gebackenen Plätzchen werden anschließend mit einer Paste aus ebenfalls gemahlenen Walnüssen, etwas Margarine, Zucker und Aprikosenkonfitüre gefüllt. Obenauf kleben wir zum Schluss mit etwas Paste noch jeweils ein Walnuss-Hälfte und sieben nach Belieben Puderzucker drüber, oder auch nicht 😉

Abwandlungsmöglichkeiten

Für einen weihnachtlicheren Touch gebt etwas Lebkuchen-oder Spekulatiusgewürz in den Teig.

Ihr mögt keine Marillenkonfitüre oder habt keine im Haus? Dann probiert doch einfach Eure Lieblingsfruchtsorte. Ein kleiner Tipp: Apfel, Quitte und Orange passen hervorragend zur Walnuss.

Ich habe einen Ausstecher mit 5cm Durchmesser verwendet. Natürlich könnt Ihr jeden anderen nehmen, müsst dann allerdings gegebenenfalls die Backzeit etwas anpassen.

Das war es von meiner Seite! Ich wünsche Euch einen schönen Tag und viel Spaß beim Nachbacken! LG 🙂

Vegane Walnussplätzchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Gebäck, süß

Kochutensilien

  • Backblech
  • Backpapier
  • Kreisausstecher Ø5cm

Zutaten
  

Teig

  • 150 g vegane Margarine
  • 60 g Zucker
  • 80 g Walnüsse gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Mehl
  • 1-2 EL Wasser

Füllung

  • 50 g vegane Margarine
  • 30 g Zucker
  • 40 g Walnüsse gemahlen
  • 75 g Marillenkonfitüre

Außerdem

  • 28-30 Walnusshälften zur Dekoration
  • Puderzucker nach Belieben

Anleitung
 

  • Zunächst aus veganer Margarine, Zucker, 80g gemahlenen Walnüssen, Salz, Mehl und 1-2 EL Wasser einen geschmeidigen Teig kneten und diesen luftdicht verpackt für mindestens 1h im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Nach der Ruhezeit ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 4-5mm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher Ø5cm (oder einem entsprechend großem Glas) eine gerade Anzahl an Kreisen ausstechen. Ihr solltet so auf etwa 52-60 Stück kommen.
    Die ersten Teiglinge mit etwas Abstand auf das Backblech setzen und auf der mittleren Schiene für etwa 13-15 Minuten backen. (wenn die Unterseite leicht gebräunt ist, sind sie genau richtig).
    Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, vom Blech lösen und auf einem Teller oder Kuchengitter ganz auskühlen lassen.
    Mit den restlichen Teiglingen ebenso verfahren.
  • Sobald alle Plätzchen abgekühlt sind die Füllung zubereiten.
    Dafür die vegane Margarine in einem kleinen Topf (oder vorsichtig in der Mikrowelle) verflüssigen. Den Zucker und die Marillenkonfitüre unterrühren. Zum Schluss 40g gemahlene Walnüsse unterziehen.
  • 2 EL der Füllung beseite stellen. Den Rest auf der Hälfte der Plätzchen verteilen und die zweite Hälfte jeweils als Deckel obenauf legen und ganz wenig andrücken.
    Zum Schluss jeweils eine Walnusshälfte mit der beseite gestellten Füllung auf den Deckel eines Plätzchens kleben.
    Auf Wunsch mit etwas Puderzucker bestäuben.

www.vegan-zu-tisch.de

Ihr braucht noch mehr Gebäck-Rezepte? Dann klickt Euch gern durch die untenstehende Galerie.

Veganer Quitten-Streusel

Ein himmliches Stück Herbst … knusprig, fruchtig und vegan!

Naaa, hat hier noch jemand ein paar Quitten übrig und weiß nicht was er damit so anstellen kann außer Fruchtaufstrich? Das trifft sich gut, denn ich selbst habe auch noch einige Leftovers von einem Auftragsshooting. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, muss ich immer etwas mehr Zutaten kaufen, weil erstens) trotz jahrelanger Erfahrung immer mal was schief gehen kann und zweitens) viele Fotos extra Deko verlangen. Und weil man Quitten hier bei uns nicht an jeder Ecke bekommt, habe ich gleich noch mehr besorgt als üblich. Doppelt Extra, sozusagen. Und diese Übergebliebenen verarbeite ich derzeit zu unterschiedlichen Gerichten und werde sie, sofern geglückt, in den nächsten Tagen mit Euch teilen.

Das heutige Rezept für einen super leckeren Quitten-Streuselkuchen ist allerdings bereits im letzten Jahr entstanden, aber die Fotos dazu sind brandneu.

Was ist drin?

Die zuvor in einem ungesüßten Sojadrink weich gekochten Fruchtstücke nehmen Platz auf einem knusprigen Boden. Darüber legt sich eine Art „Quark“-Schicht aus einer Vanille-Joghurtalternative, Speisestärke, Zitronen-Abrieb und etwas veganer Butter für mehr Cremigkeit. Als Decke dient der Teig, der bereits als Boden zum Einsatz kommt, allerdings gemischt mit Zimt und Mandelstückchen für den extra Knack. Sehr, sehr köstlich! Und gar nicht schwer nachzubacken.

Abwandlungsmöglichkeiten

Anstelle des Zimt in den Streuseln könntet Ihr hier auch weitere Gewürze zufügen. Zur Quitte passen die typischen Weihnachts-Gewürze wie Sternanis, Nelken und Kardamom nämlich ganz wunderbar.

Wenn Ihr keine Quitten zur Hand habt, dann versucht es doch einmal mit festen Birnen. Allerdings solltet Ihr dann die Garzeit auf 2-3 Minuten beschränken, damit sie nicht zu weich werden.

Vielleicht könntet Ihr auch einen anderen Sojajoghurt ausprobieren. Anstatt Vanille wären Heidelbeer-Joghurt und Quitte ziemlich sicher auch ein „Perfect Match“.

Nun wünsche ich Euch ganz viel Spaß und Gutes Gelingen! LG 🙂

Quitten-Streusel

Kati Neudert
Portionen 1 Springform Ø 26cm

Zutaten
  

Quitten-Füllung

  • 300 ml Sojadrink ungesüßt
  • 300 g Quitten (Endgewicht, bereits entkernt und geschält) entspricht etwa 450g-500g Quitte ganz

Teig

  • 350 g Mehl Typ 405
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 190 g vegane Butter (z.B. Alsan), kalt, in kleine Würfel geschnitten
  • TL Zimt gemahlen
  • 25 g Mandeln gehackt

"Quark"-Füllung

  • 60 g vegane Butter (z.B. Alsan), weich, mindestens zimmerwarm
  • 40 g Zucker
  • ½ Bio-Zitrone (Abrieb davon)
  • 50 g Speisestärke
  • 400 g Sojajoghurt Vanille (z.B. Alpro)

Anleitung
 

  • Zunächst für die Quittenfüllung 300ml ungesüßten Sojadrink in einen Topf geben.
    Die Quitten schälen, entkernen und in ca. 1,5cm große Würfel schneiden. Sofort in den Topf geben und gut durchrühren, damit sie nicht braun werden.
    Die Mischung zum Kochen bringen und die Quitten bei geschlossenem Deckel für etwa 10 Minuten weich garen. Gut aufpassen, damit der Sojadrink nicht überkocht.
    Die Quitten in einem Sieb abtropfen lassen, die Flüssigkeit dabei auffangen. Der abgesetzte "Rahm" kann übrigens an den Obststückchen verbleiben.
  • Für den Teig zunächst Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und in kleine Würfel geschnittene vegane Butter zu einem leicht krümeligen Teig verkneten.
    ⅔ des Teigs in der Springform verteilen und dabei einen etwa 3cm hohen Rand formen. Mit einer Gabel Löcher in den Boden pieksen.
    Unter das restliche Drittel ½TL Zimt und 25g gehackte Mandeln kneten. Beiseite stellen, denn das wird die Streusel-Decke.
  • Für die "Quark"-Füllung die vegane Butter zusammen mit Zucker und Zitronen-Abrieb cremig schlagen.
    150ml der aufgefangenen Quitten-"Milch" (gegebenenfalls mit etwas Sojadrink auf 150ml auffüllen) mit 50g Speisestärke in einer kleinen Schüssel glatt rühren, zur Butter-Zucker-Masse geben und gut verrühren. (Wenn die Flüssigkeit noch warm ist, macht das gar nichts).
    Zuletzt den Sojajoghurt unterrühren.
    Die Masse sollte jetzt bestenfalls klümpchenfrei sein.
  • Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Nun zuerst die Quittenstücke auf dem Kuchenboden verteilen. Dann die "Quark"-Masse darüber gießen und zum Schluss die beiseite gestellten Zimt-Streusel darüber zupfen.
  • Für 55-60 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, samt Form auf ein Kuchengitter stellen und bis zur vollständigen Abkühlung in der Form belassen.
    Kurz vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

www.vegan-zu-tisch.de

Hier findet Ihr weitere Rezepte für den Herbst:

Schneller Nusskuchen

Ein veganer Kastenkuchen für alle Nussfreunde unter Euch und die, die es noch werden wollen 😉

Aktuell habe ich wenig Zeit zum Backen und Kochen, naja zumindest zum Tüfteln in der Küche für den Blog. Einige Aufträge verlangen derzeit nach meiner vollsten Aufmerksamkeit. Deshalb krame ich für den heutigen Beitrag nochmals im Archiv und präsentiere einen superschnellen Nusskuchen. Der passt auch hervorragend zum Zeitmangel und kommt dem ein oder anderen unter Euch sicher sehr entgegen. 😉

Die Zutaten

In den Rührkuchenteig wandern neben Walnüssen, Haselnüssen und Mandeln auch Zimt für den herbstlich/winterlichen Touch. Ausgebacken in einer Kastenform von etwa 21x10cm erhält er nach vollständiger Auskühlung einen leckeren Schokoladenguss. Dieser besteht aus veganer Zartbitterkuvertüre und ein bisschen Kokosfett, damit die Glasur etwas flüssiger wird. Für ein extra nussiges Aroma und noch mehr Knack sorgen die gehackten, gemischten Nüsse, die final direkt auf den noch weichen Guss gestreut werden.

Abwandlungsmöglichkeiten

Durch weitere Gewürze wie Gewürznelke, Kardamom, Sternanis und/oder Piment lässt sich der Kuchen auch etwas mehr in Richtung Weihnachten trimmen. Röstet Ihr die Gewürze vorher vorsichtig zusammen mit den Nüssen in einer Pfanne ohne Fett an, werden die Aromen noch verstärkt.

Die Anteile der Mandeln, Hasel- und Walnüsse könnt Ihr problemlos variieren oder ganz und gar andere Nüsse verwenden. Die Gesamtmenge sollte aber schon so bleiben, sonst hält der Kuchen vielleicht nicht mehr zusammen. Und das wäre ja schade.

Versucht doch es doch mal mit etwas Orangenabrieb im Teig. Fertig gekauftes oder frisch gerieben von einer (trotzdem gut gesäubteren) Bio-Orange.

Auch die Zugabe von einem Teelöffel Vanille-Extrakt kann ich mir sehr gut und passend vorstellen.

Wenn Ihr Schokolade nicht sonderlich mögt, dann lasst sie weg und verwendet stattdessen einfach Puderzucker zum Bestäuben.

Viel Spaß beim Nachbacken! Bis ganz bald! LG 🙂

Schneller Nusskuchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Kastenkuchen, Nachspeise, Nachtisch
Portionen 1 Kastenform ca. 21x10cm

Zutaten
  

Teig

  • 300 g Weizenmehl Typ 405
  • 10 g Backpulver
  • 125 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 250 ml Sprudelwasser
  • 60 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 30 g Haselnüsse gemahlen
  • 25 g Mandeln gehackt
  • 25 g Haselnüsse gehackt
  • 25 g Walnüsse gehackt
  • 1 kräftige Prise Zimt gemahlen

Guss

  • 100 g vegane Zartbitterkuvertüre
  • 10 g Kokosfett (nicht Kokosöl!!!)
  • 15 g Nüsse nach Belieben gehackt

Anleitung
 

  • Backform fetten.
    Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Mehl, Backpulver, Zucker, Salz, Zimt und 30g gemahlene Haselnüsse in einer großen Schüssel mischen.
  • Nun abwechselnd Öl und Sprudelwasser mit dem Schneebesen einrühren bis ein homogener Teig entsteht. Nur so lange rühren wie nötig!
    Zum Schluss die gehackten Nüsse unterheben.
  • Teig in die gefettete Kastenform füllen und auf der mittleren Schiene für etwa 50 Minuten backen. Stäbchenprobe!
    Kuchen aus dem Ofen nehmen, eine viertel Stunde abkühlen lassen, stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
  • 100g Kuvertüre zusammen mit 10g Kokosfett im Wasserbad schmelzen. Den Kuchen damit bestreichen und mit gehackten Nüssen dekorieren.
    Sobald der Guss fest ist kann angeschnitten werden 🙂

www.vegan-zu-tisch.de

Hier findet Ihr noch mehr leckere Rührkuchen-Rezepte: