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Vegane Zimtschnecken

Zuckerschnecke, Cinnamon Roll, Kanelbulle oder Kanelsnegl … nennt sie, wie Ihr wollt, aber probiert sie unbedingt mal aus!

Den Tag der Zimtschnecke am 04. Oktober habe ich leider verpasst. Schade, schade! Das hindert mich aber trotzdem nicht daran, Euch nachträglich dieses Rezept zu präsentieren.

Zimtschnecken, oder Kanelbulle, wie sie in Schweden genannt werden, schmecken schließlich nicht nur Anfang Oktober gut und auch bei uns gibt es sie tatsächlich öfter im Jahr zu essen. Denn sie sind nicht nur lecker und verhältnismäßig schnell zubereitet, sondern ein tolles „auf-die-Hand“ und „perfekt für unterwegs“-Gebäck.

Die Grundlage der perfekten Zimtschnecke ist ein lockerer Hefeteig. Dieser wird mit flüssiger veganer Butter oder Margarine bestrichen und mit einer Zimt-Zucker-Mischung bestreut. Zunächst zu einer Rolle geformt, wird er dann in Scheiben geschnitten, auf ein Backblech gesetzt und wandert für 16-18 Minuten in den Ofen.

Wer es noch viel süßer mag, haut am Ende noch eine ordentliche Ladung Zuckerguss drüber. Ich habe mich in diesem Rezept aber auf das Bestäuben mit Puderzucker beschränkt und hoffe, das ist okay für Euch! An alle „Zuckerguss-auf-Hefeschnecken“-Liebhaber unter Euch: Seid unbesorgt, wie ich in diesem Beitrag Vegane Kürbissuppe bereits schrieb, sollen demnächst einige weitere Kürbis-Rezepte hier auf dem Blog Platz nehmen. Und ich habe da noch so ein paar super softe Kürbisschnecken in petto. 🙂

Tipps

Tragt sowohl die vegane Butter als auch die Zucker-Zimt-Mischung nicht bis ganz zur oberen langen Kante auf. Lasst einen etwa 2cm breiten Streifen Platz, quasi als Verschlusskante.

Bitte verschließt die Rolle am Ende gut, damit die Hefeschnecken nicht sofort aufdröseln. Das macht Ihr am besten mit etwas Wasser, das Ihr mit den Fingern oder einem Pinsel auf den frei gelassenen Bereich auftragt.

Ihr könnt die Schnecken, so wie ich, mit etwas Abstand auf das Blech setzen oder Ihr drappiert sie etwas dichter. Dann könnt Ihr sie als ganzes Kunstwerk servieren und Ihr und/oder die Gäste können sie sich einzeln runterzupfen.

Nun aber Gutes Gelingen und einen Guten Appetit! 🙂

Vegane Zimtschnecken

Kati Neudert
Gericht Backen, Nachspeise, Nachtisch, süß

Zutaten
  

Hefeteig

  • 280 g Mehl Typ 405
  • 4 g Trockenhefe
  • 20 g Zucker
  • 2 EL neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 200 g Sojajoghurt natur

Belag

  • 35 g vegane Butter (z.B. Alsan)
  • 25 g Zucker
  • 1 TL Zimt (oder mehr, wer mag)

Außerdem

  • Puderzucker zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Zunächst für den Teig Mehl, Trockenhefe und Zucker in einer großen Schüssel mischen.
  • Den Sojajoghurt in einem kleinen Topf oder der Mikrowelle leicht erwärmen. Achtung, dabei möglichst unter 40°C bleiben. Spätestens ab 45°C stirbt die Hefe ab.
  • Warmen Sojajoghurt und Öl zur Mehlmischung geben und gut durchkneten. Und zwar so lange bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
    Den Teig abgedeckt für mindestens 1h an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Dann den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeistfläche auf etwa 25x40cm (HxB) ausrollen.
    Vegane Butter verflüssigen, auf den Teig streichen. Dabei an der oberen Kante etwa 2cm Platz lassen mit Zimt und Zucker bestreuen und ebenfalls 2cm frei lassen.
    Den Teig von unten her aufrollen. Etwas Wasser auf den freien Streifen pinseln und gut verschließen.
    Den Teig in 10-12 Stücke schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und mit einem Geschirrtuch abdecken bis der Ofen heiß ist.
  • Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Zimtschnecken auf der mittleren Schiene für 16-18 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen und sobald sie völlig erkaltet sind mit Puderzucker bestäuben.

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Ihr wollt noch mehr herbstliche Rezepte? Dann schaut Euch die untenstehenden Empfehlungen an.

Vegane Kürbissuppe

Der Klassiker verfeinert mit Kokosmilch….ein absolutes Muss im Herbst!!!

Der Kürbis hat Saison und das werde ich natürlich ordentlich auskosten. Im eigenen Garten gab es dieses Jahr nur einen einzigen Hokkaido- und sechs ziemlich große Muskatkürbisse. Die haben wir mittlerweile geerntet und einer davon landete direkt im kleinen Wägelchen der Kinder, die jährlich durch`s Dorf ziehen um Spenden für das Erntedankfest zu sammeln. Die anderen fünf warten derzeit auf eine Weiterverarbeitung. Es kommt also noch einiges an Kürbis-Rezepten auf Euch zu. Wenn Ihr nicht ständig nachschauen wollt, dann tragt Euch gern in meinen Newsletter ein und bekommt monatlich die neuesten Rezepte direkt in Euer Postfach geliefert.

Heute nun gibt es erstmal einen absoluten Klassiker. Ein leckeres Süppchen aus Hokkaido-Kürbis, verfeinert mit cremiger Kokosmilch und verschiedenen Gewürzen. Für ein bisschen mehr Sämigkeit habe ich eine kleine Kartoffel zugefügt. Die Suppe ist weder dünnflüssig noch breiig, also genau so, wie sie sein muss. Schließlich soll sie doch weder mit dem Strohhalm geschlürft werden noch als Püree auf dem Teller landen.

Die Zubereitung

Der Kürbis wird zunächst zusammen mit Kartoffel, Knoblauch und Gewürzen angeschwitzt. Dann kommen Kokosmilch und Gemüsebrühe dazu. Je nach Größe der Stücke darf das Ganze dann etwa eine viertel Stunde vor sich hin köcheln, anschließend Pürierstab reinhalten und alles gut zerkleinern.

Da für mich Kräuter in keiner Suppe fehlen dürfen, habe ich sie hier in Form von Dill zugefügt. Als Topping gibt es noch etwas Kokosmilch, feinstes Kürbiskernöl aus der Steiermark und ein paar gehackte Kürbiskerne. Und schon ist das perfekte Soulfood fertig.

Tipps

Sollte Euch die Suppe zu dickflüssig sein, gebt einfach etwas Gemüsebrühe dazu (vorsichtig, nicht dass es zu würzig wird. Im Zweifel lieber mit etwas Wasser mischen!). Ist sie Euch zu dünn, dann könnt Ihr ein kleines Stück Brötchen zugeben und gut mit durchpürieren.

Bei der Menge müsst Ihr wieder schauen. Je nachdem ob es ein Hauptgericht oder eine Vorspeise werden soll, reicht die Suppe für 2-4 Personen.

Ich wünsche Euch einen Guten Appetit! LG 🙂

Vegane Kürbissuppe

Kati Neudert
Gericht Hauptgericht, Suppe, Vorspeise

Zutaten
  

  • 1 kleiner Hokkaidokürbis ( zu nutzendes Fruchtfleisch etwa 550g )
  • 1 Kartoffel ( ohne Schale etwa 80g )
  • 1 Knoblauchzehe
  • ¼ TL Ingwer gemahlen
  • ¼ TL Muskatnuss gemahlen
  • 1 Msp. Piment
  • 2 EL Öl zum Anbraten
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Kokosmilch
  • 1 EL Dill gehackt
  • Kokosmilch, Kürbiskernöl und gehackte Kürbiskerne als Topping

Anleitung
 

  • Den Hokkaidokürbis waschen, enstielen und entkernen sofern noch nicht geschehen.
    550g Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden
  • Kartoffel schälen sofern noch nicht geschehen und ebenfalls in Würfel schneiden.
  • Knoblauchzehe schälen und klein schneiden.
  • 2 EL Öl in einem Topf erhitzen.
    Kürbis, Kartoffel, Knoblauch und Gewürze zugeben und für 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze unter Rühren anschwitzen.
  • Mit Brühe und Kokosmilch ablöschen und bei geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten weich kochen.
  • Suppe gut durchpürieren. Ist die Suppe zu dünnflüssig ein kleines Stück Brötchen zugeben und mitpürieren. Ist sie zu dick , mit etwas verdünnter Gemüsebrühe anreichern.
    Nach dem Pürieren 1 EL gehackten Dill einrühren.
    Mit Kürbiskernöl, Kokosmilch und gehackten Kürbiskernen toppen und servieren.

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Hier findet Ihr noch mehr Kürbis-Rezepte

Apfel-Cupcakes mit Marzipancreme

Jetzt wird`s richtig herbstlich … Apfel trifft Zimt und Marzipan.

Die Tage werden kürzer, die Blätter bunt und der Hunde-Spaziergang frühmorgens durch die Nebelschwaden hat schon was für sich. Optisch gesehen ist diese Jahreszeit wirklich ganz nach meinem Geschmack. Die ganz fiesen Schmuddelwetter-Tage könnte der Herbst allerdings liebend gern für sich behalten. Tut er aber leider nicht. Meine Antwort darauf… warme Kuschelsocken, heißer Tee und frisch gebackener Kuchen, dessen Duft durch´s ganze Haus zieht. So lässt es sich aushalten, nicht wahr?

Ein paar schöne herbstliche Rezepte habe ich bereits für Euch auf dem Blog verewigt, wie diesen Apfel-Streusel-Cheesecake oder den Kürbis-Mohn-Kuchen.

Ein weiteres bringe ich heute an den Start. Locker fluffige vegane Muffins mit eingebackenen Apfelstückchen und einer herrlich soften Marzipan-Creme obenauf. Gemahlener Zimt im Teig und zusätzlich über die Creme gepudert machen das Ganze perfekt.

Tipps zur Zubereitung

Beim Apfel verwendet am besten eine schön mürbe Sorte wie Boskoop, Elstar oder Jonagold. Ich habe den Apfel geschält. Ihr könnt ihn selbstverständlich auch mit Schale einarbeiten. Ich mag das aber persönlich einfach nicht so gern.

Den Teig rührt Ihr bitte nur so lange wie nötig, sonst verkleistert er Euch und das Ergebnis wird nicht so schön locker und luftig.

Sollte Euer Rohmarzipan zu weich sein, gebt den Block einfach für eine halbe Stunde abgedeckt ins Gefrierfach. Dann lässt es sich viel einfacher raspeln.

Bei der Creme ist es wichtig, dass Marzipan-Pudding und vegane Schlagsahne diesselbe Temperatur haben, damit sich alles gut verbindet.

Abwandlungsmöglichkeiten

Wenn Ihr für die Marzipan-Creme weder Lust noch Zeit habt, dann lasst sie komplett weg. Die Muffins schmecken auch super, wenn Ihr sie einfach mit Puderzucker bestäubt.

Probiert doch mal Birne anstatt Apfel. Das passt wunderbar in den Herbst. Achtet aber darauf, eine feste und weniger saftige Birne zu verwenden, sonst wird der Teig zu feucht.

Nun wünsche ich Euch gutes Gelingen! Bei Fragen nutzt gern die Kommentarspalte. LG:-)

Vegane Apfel-Zimt-Cupcakes mit Marzipan-Creme.

Apfel-Muffins mit Marzipan-Creme

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Nachspeise
Portionen 6 Stück

Kochutensilien

  • 1 6er Muffinblech

Zutaten
  

Teig

  • 170 g Mehl Typ 405
  • ½ TL Zimt gemahlen
  • 7 g Backpulver
  • 70 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 125 ml Sojadrink ungesüßt
  • 40 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 90 g Apfel (fertig geputzt, ohne Schale) enstpricht etwa 1 normal großem Apfel

Marzipan-Creme

  • 225 ml Sojadrink ungesüßt
  • ½ Puddingpulver Sahnegeschmack oder Mandel (19g)
  • 1 EL Zucker
  • 70 g Marzipanrohmasse
  • 70 g vegane Schlagsahne
  • 1 Sahnesteif

Optional

  • Zimt zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Zunächst für die Marzipan-Creme einen Pudding kochen. Dafür zuerst die Marzipan-Rohmasse fein raspeln. Falls sie zu weich ist, gebt Ihr sie für eine halbe Stunde ins Gefrierfach.
    Von 225ml Sojadrink 4-5 EL abnehmen und zusammen mit dem Puddingpulver und 1EL Zucker in einer kleinen Schüssel glatt rühren.
    Den restlichen Sojadrink in einem Topf erwärmen. Das Marzipan einrühren und die glatte Masse zum Kochen bringen.
    Das Puddingpulver-Gemisch einrühren und kurz aufkochen lassen.
    Vom Herd nehmen und gänzlich auskühlen lassen.
  • Die Muffinform fetten.
    Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Den geputzten Apfel in kleine Stücke schneiden (ca. 0,5cm).
  • Für den Teig Mehl, Backpulver, Zimt, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen.
    Nun mit einem Schneebesen nach und nach Öl und Sojadrink einrühren.
    Die Apfelstücke unterheben.
  • Den Teig auf die 6 Mulden der Muffinform verteilen und auf der mittleren Schiene für 22-25 Minuten backen. Stäbchenprobe!!!
  • Die Muffins aus dem Ofen nehmen, ca. 10 Minuten abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
  • Sobald der Marzipan-Pudding vollständig abgekühlt ist, die Sahne mit dem Sahnefest steif schlagen.
    Den Pudding nochmals gut durchrühren und die Sahne unterheben.
    In einen Dressiersack mit Spritztülle füllen und für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Die Creme auf die mittlerweile erkalteten Muffins spritzen und nochmals kühl stellen.
    Optional mit gemahlenem Zimt bestäuben.

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Habt Ihr Lust auf weitere Muffin- & Cupcake-Rezepte?

Vegane Laugenbrezeln mit Meersalz

Laugenbrezeln

Ein lecker fluffiges Laugengebäck … nicht nur zum Oktoberfest ein Genuss!

Passend zur Wiesn-Zeit, oder besser kurz vor deren Ende, habe ich mich an ein veganes Laugengebäck gewagt und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Naja, zumindest geschmacklich. Bei der Optik ist durchaus etwas Luft nach oben, denn Brezn schlingen will gelernt sein.

Für mein Rezept habe ich Dinkelmehl Typ 630 verwendet. Um den gebackenen Teig besonders fluffig weich zu bekommen, habe ich mich für einen Pflanzendrink (in meinem Fall Hafer-) entschieden anstelle von Wasser. Außerdem kommt der einfachheithalber Trockenhefe zum Einsatz. Ein bisschen Salz und Zucker sowie ein Klecks vegane Margarine dazu…und schon sind alle Zutaten beisammen und heraus kommt ein softer Hefeteig für leckere Brezeln.

Dieser wird nach einer Ruhezeit von mindestens einer Stunde zu einer dicken Rolle geformt, in 8 Teile geschnitten und zu je ca. 45cm langen Schnüren geformt, die dann in eine hübsche Brezel geschlungen werden.

Damit es ein Laugengebäck wird, erhalten die Brezeln jetzt noch ein kleines Bad in einer Lauge. Da echte Natronlauge (Natriumhydroxid) ätzend ist und somit nicht ganz ungefährlich zu händeln, nutzt man für den Hausgebrauch ein mit Haushaltsnatron (Natriumhydrogencarbonat, erhältlich in jeder Backabteilung) angereichertes Wasserbad. Darin verbringen die Brezeln ein paar Sekunden, wandern zurück auf`s Backblech und dann ab in den Ofen. Wer mag, bestreut die Laugenbrezeln vorab standesgemäß noch mit etwas groben Salz. Ich habe es nur zu Deko drauf gegeben, denn für mich braucht es diese extreme Salzigkeit nicht und ich habe es nach dem Shooting wieder runtergepult. 😉

Für einen schönen Glow habe ich nach dem Backen eine Schicht Glanzstreiche aufgetragen. Das alles aber findet Ihr im untenstehenden Rezept.

Ich verdrücke mich jetzt mal in die Küche, übe mich ein bisschen am perfekten Brezel-Schlingen und wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren! LG und bis bald 😉

Vegane Laugenbrezeln mit Meersalz

Laugenbrezeln

Kati Neudert
Gericht Backen, Breakfast, Frühstück
Portionen 8 Stück

Zutaten
  

Brezelteig

  • 470 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Trockenhefe (7g)
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker (10g)
  • 300 ml Haferdrink
  • 40 g vegane Margarine
  • grobes Meersalz zum Bestreuen

Natronlauge

  • 1500 ml Wasser
  • 35 g Natron

Glanzstreiche

  • 60 ml Wasser
  • 3 g Speisestärke

Anleitung
 

  • Zunächst den Teig für die Brezeln zubereiten.
    Dafür Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in einer großen Schüssel mischen.
    Den Haferdrink handwarm erhitzen. Achtung: Ab 45°C stirbt die Hefe ab. Deshalb nicht zu heiß werden lassen!!!!
    Den Haferdrink zur Mehlmischung geben, ebenso die Margarine in kleinen Flöckchen.
    Mit dem Knethaken der Küchenmaschine mindestens 5 Minuten lang kneten bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Der Teig ist jetzt noch etwas klebrig, aber die Ruhezeit schafft Abhilfe.
    Den Teig abgedeckt für mindestens 1h an einem warmen Ort gehen lassen bis er deutlich an Volumen zugelegt hat.
  • 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
  • Nach der Gehzeit den Teig nochmals durchkneten, auf einer wenig bemehlten Arbeitsfläche zu einer dicken Rolle formen und diese in 8 Teile schneiden.
    Aus den Teigstücken jeweils eine Rolle von ca. 45cm formen, deren Enden deutlich schmaler sind als das Mittelstück. Die Rollen nun jeweils zu einer Brezel einschlagen, je 4 auf ein Backblech setzen und mit einem Geschirrtuch abdecken.
  • Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Nun für die Lauge 1500ml Wasser zusammen mit 35g Natron zum Kochen bringen.
    Sobald die Lauge kocht, diese von der Herdplatte ziehen.
    Nun mit einer Schaumkelle oder ähnlichem Gerät die ersten 4 Brezeln nacheinander für etwa 30 Sekunden in den Topf legen und, falls sie zu bauchig oben rausschauen, mit einem Löffel Lauge obendrüber schaufeln. Soll heißen: die ganze Brezel sollte etwas von der Lauge abbekommen haben.
    Die Brezeln jeweils etwas abtropfen lassen und zurück aufs Backpapier setzen. Mit grobem Meersalz bestreuen und die dicke Stelle einritzen.
    In den Backofen schieben und für ca. 18 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
    In der Zwischenzeit das ganze Prozedere für die restlichen 4 Brezeln wiederholen.
  • Für den Glanz 1EL vom Wasser mit 3g Speisestärke glatt rühren.
    Das restliche Wasser zum Kochen bringen und sobald es kocht von der Herdplatte ziehen und das Stärkegemisch einrühren.
    Die noch heißen Brezeln mit dem Stärkewasser mit Hilfe eines Pinsels bestreichen.
    Für das zweite Blech Brezeln die Streiche gegebenenfalls nochmals kurz erwärmen, falls sie schon zu fest ist.

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Hier findet Ihr noch mehr Rezepte für vegane(s) Brot & Brötchen.

Vegane Kaffeecreme

Wir feiern den „Tag des Kaffees“ mit einem Muntermacher zum Löffeln.

Dieses Rezept samt der Fotos dümpelt schon eine kleine Weile auf meinem Rechner vor sich hin. Irgendwie ergab sich eine Veröffentlichung bisher nicht, weil andere Gerichte wichtiger oder vielmehr passender erschienen. Nun wies aber der nette Mann im Radio darauf hin, dass heute „Tag des Kaffees“ ist und so habe ich mich dazu entschieden, beides spontan in Form dieses Beitrags an Euch weiterzugeben.

Wissenswertes

Kaffee wird aus der Kaffeepflanze, vorkommend als Strauch oder Baum, gewonnen. Genauer gesagt ist er der Samen selbiger und wächst in der sogenannten Kaffeekirsche heran. Diese widerrum enthält, bis auf wenige Ausnahmen, je zwei Bohnen. Nach der Ernte werden die Bohnen von der Kirsche befreit und zunächst getrocknet. Anschließend bzw. nach der Verschiffung geht es in die Röstung um den Kaffee direkt in ganzen Bohnen an uns auszuliefern oder ihn vorab noch fein zu mahlen.

Es gibt viele verschiedene Kaffeearten, jedoch sind Arabica (Coffea arabica) und Robusta (Coffea canephora) die wohl bekanntesten. Erstere zeichnet sich durch einen milden Geschmack aus und enthält weniger Koffein. Sie ist teurer, weil der Anbau schwieriger ist als der, der Sorte „Robusta“. Diese hingegen ist kräftig und bitterer im Geschmack, wesentlich resistenter gegen Umwelteinflüsse und Krankheiten und damit günstiger zu erstehen. Viele bekannte Hersteller nutzen eine Mischung aus beiden Sorten.

Die Zubereitung

Für die Creme kocht Ihr zunächst eine Art Pudding aus gemahlenem Kaffee, Speisestärke, Zucker und Pflanzendrink. Diesen verfeinert Ihr nach völliger Erkaltung mit veganer Schlagsahne um die Creme etwas luftiger zu bekommen. Am Ende wird noch etwas gehackte Schokolade untergehoben. Die Kaffeecreme portioniert Ihr abschließend in Gläser und serviert sie mit etwas Schlagsahne und wahlweise zusätzlich mit gehackten Kaffeebohnen.


An dieser Stelle jetzt, wie immer, viel Spaß beim Ausprobieren! Und Guten Appetit! LG 🙂

Vegane Kaffee-Creme.

Vegane Kaffeecreme

Kati Neudert
Gericht Dessert, Nachtisch, Süßspeise
Portionen 6 Personen

Zutaten
  

  • 450-480 ml Sojadrink ungesüßt
  • 50 g Kaffee gemahlen
  • 25 g Speisestärke
  • 50 g Zucker
  • 200 g vegane Schlagsahne
  • 2 Sahnefest
  • 20 g vegane "Milch"Schokolade
  • optional: 1EL gehackte Kaffeebohnen

Anleitung
 

  • 450ml Sojadrink zusammen mit einer Prise Salz zum Kochen bringen. Dabei hin und wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
    Den kochenden Sojadrink über den gemahlenen Kaffee gießen, einmal kurz umrühren und für ½h ruhen lassen.
  • Den Milch-Kaffee durch einen Kaffeefilter abseihen. Bei mir kamen am Ende 275g Flüssigkeit raus. Diese dann auf 300g mit Sojadrink auffüllen.
  • 2-3 EL vom Milchkaffee abnehmen und mit 25g Speisestärke und 50g Zucker in einer kleinen Schüssel glatt rühren.
    Den Rest in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Speisestärke-Gemisch zugeben, kurz aufkochen und eindicken lassen. Dann vollständig auskühlen lassen.
  • 200g vegane Schlagsahne zusammen mit 2 Sahnefest steif schlagen. 50g davon abnehmen und beiseite stellen.
    Unter die restliche Sahne esslöffelweise!!! unter ständigem Rühren den Pudding ziehen.
  • 20g vegane "Milch"schokolade grob hacken und unter die Kaffeecreme heben.
    Die Creme auf 6 Gläser verteilen. Je einen Klecks geschlagene Sahne obenauf geben und optional mit etwas gehackten Kaffeebohnen dekorieren.
    Bis zum Servieren kalt stellen.

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Hier gibt`s noch mehr Rezepte zum Löffeln.

Zwetschgen-Buchteln

Veganes Soulfood vom Feinsten!

Nachdem ich vor einiger Zeit dieses etwas exotischere, schokoladige Rezept für Vegane Marillen-Buchteln mit Euch geteilt habe, liefere ich jetzt ein eher klassisches ab. Versprochen ist versprochen! Passend zum Herbst und dem dazugehörigen Wetter backen wir heute fruchtige Rohrnudeln gefüllt mit frischen Zwetschgen.

Diese Ofennudeln bestehen aus einem super soften Hefeteig, der nach vorheriger Gär-und Gehzeit zunächst in sechzehn Kugeln unterteilt wird, die dann auf der Handfläche etwas platt gedrückt und und zu einer Art Scheibe geformt werden. Darauf werden mit Zimt bestäubte Zwetschgenhälften gesetzt und, nachdem das Ganze gut und sicher verschlossen ist, wieder Kugeln daraus geformt.

Alle sechzehn gefüllten Teiglinge werden dann in einer gefetteten Auflaufform platziert und für 25 Minuten in den Ofen gegeben. Im Anschluss gebt Ihr flüssige vegane Butter drüber, bestäubt sie mit Puderzucker und et voila, fertig sind die köstlichen Buchteln. Warm schmecken sie besonders gut mit Vanille-Eis oder Vanillesoße. Kalt genießt Ihr sie am besten pur.

Meine Auflaufform hat einen Durchmesser von 22cm. Zumindest der Boden hat diese Abmessung. Da sie in der Höhe etwas breiter wird, kommt sie am oberen Rand auf 24cm. Natürlich könnt Ihr auch jede andere Backform verwenden. Eckig geht auch. Nur nicht zu groß, sonst könnt Ihr sie nicht dicht an dicht setzen und die Kugeln platzen vielleicht auf. Und auf gar keinen Fall kleiner als meine Auflaufform. Dann passen sie nicht rein. Ach, Ihr macht das schon.

Abwandlung

Eine andere Möglichkeit übrigens wäre, statt der frischen Zwetschgen, ein Zwetschgenmus als Füllung zu nutzen. Da kann ich Euch dieses Rezept für ein zuckerfreies Zwetschgenmus wärmstens ans Herz legen. Dafür dann einfach jeweils einen kleinen Klecks in die Teigmitte setzen, gut verschließen und zu Bällen formen.

Jetzt wünsche ich Euch aber viel Spaß beim Nachbacken! LG 🙂

Vegane Zwetschgen-Buchteln

Gericht Backen, Ofengericht, Süßspeise
Portionen 16 Stück

Kochutensilien

  • Auflaufform Ø 22-24cm

Zutaten
  

Buchteln

  • 8 Zwetschgen
  • 300 g Mehl Typ 405
  • ½ Würfel Frischhefe (ca. 21g)
  • 60 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 50 g vegane Butter (z.B. Alsan)
  • 125 ml Sojadrink
  • 2 EL neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • etwas Zimt gemahlen

Topping

  • 20 g vegane Butter (z.B.Alsan)
  • 15 g Puderzucker

Anleitung
 

  • Zunächst für den Hefeteig das Mehl in eine große Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde formen. Den Sojadrink leicht erwärmen (nicht über 40°C!!!) und in die Mulde füllen. Die Hefe hinein bröseln, etwas Zucker zugeben und mit ein wenig Mehl zu einem dicken Brei verrühren. Für etwa 20 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen bis der Brei deutlich Blasen wirft.
  • Sobald er Blasen wirft den restlichen Zucker, Salz und vegane Butter zugeben und mit einem Knethaken der Küchenmaschine oder den Händen so lange kneten bis sich der Teig ohne Rückstände ablösen lässt. Den Teig nochmals abgedeckt an einem warmen Ort für etwa 1h gehen lassen.
  • Kurz vor Ende der Gehzeit die Auflaufform fetten.
    Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Die Zwetschgen waschen, trocken tupfen, halbieren und den Stein entfernen.
    Die Hälften mit etwas Zimt bestreuen.
  • Aus dem Teig 16 gleichgroße Kugeln formen, platt drücken, jeweils eine Zwetschgenhälfte in die Mitte setzen, den Teig herumklappen, gut verschließen und abermals zu einer Kugel formen.
    Die gefüllten Teig-Kugeln dicht an dicht in die Auflaufform setzen und für 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  • 20g vegane Butter vorsichtig erhitzen bis sie geschmolzen ist.
    Die Buchteln aus dem Ofen nehmen und mit der flüssigen Butter bestreichen.
    Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

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Hier findet Ihr noch mehr süße und auch herzhafte Ofengerichte

Kartoffel-Zucchini-Rösti mit Kräuterdip. Vegan.

Kartoffel-Zucchini-Rösti

Eine schnelle (Vor)speise mit einem veganen Kräuter-Dip. Unfassbar gut!

Bevor es hier ganz bald mit der Kürbis-Ernte und den ersten Kürbis-Rezepten losgeht, teile ich heute noch eins mit Zucchini.

Süß hatten wir ja schon in Form von diesen hübschen Zucchini-Cupcakes mit Nougat-Sahne und dem sooo guten Zucchinikuchen. Nun ist wieder ein Herzhaftes dran.

Mit Backen hat es diesmal allerdings nichts zu tun. Wir verzichten auf den Backofen, schmeißen die Pfanne an und braten uns leckere Kartoffel-Zucchini-Rösti. Bei uns sind sie eigentlich eher als Kartoffelpuffer bekannt. Da aber der Begriff “ Rösti “ wohl den meisten mehr geläufig ist, tragen sie auch hier diesen Namen. Schließlich soll das Rezept ja auch gefunden werden. 😉

Ich habe mehligkochende Kartoffeln verwendet, die ich mit dem feinen Teil meiner Vierkant-Reibe geraspelt habe. Ebenso die Zucchini. Die Mengenangaben beider Zutaten sind immer etwas schwierig. Das kommt ein wenig auf die Qualität bzw. Beschaffenheit des Gemüses an. Habt Ihr junge Zuchini oder eine große, dicke mit vielen Kernen? Der Eine schält die Kartoffeln grober, der andere zart mit wenig Ausschuss. Deshalb habe ich im Rezept das Gewicht im bereits geschälten und entkernten Zustand angegeben. Alles in allem gilt aber: Mit einem Mischverhältnis von 3:1 (Kartoffel:Zucchini) erhaltet Ihr ein super tolles Ergebnis.

Passend zu den Puffern gibt es einen Kräuterdip. Hierfür habe ich eine vegane Crème Fraîche verwendet. Da auch da der vegane Markt mittlerweile richtig gut erschlossen ist, gibt es die von allerlei Anbietern und sicherlich werden sie sich geschmacklich unterscheiden. Da Crème Fraîche eine Variante des Sauerrahms ist, ist sie von Haus aus etwas säuerlich. Meine war es aber ganz schön heftig . Deshalb habe ich auf die Zugabe von Zitronensaft und Zitronenabrieb verzichtet. Solltet Ihr eine weniger säuerliche erwischen, dann gebt für etwas mehr Frische gern noch etwas von beidem zu.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen Guten Appetit! 🙂

Kartoffel-Zucchini-Rösti mit Kräuterdip. Vegan.

Kartoffel-Zucchini-Rösti

Kati Neudert
Gericht Appetizer, herzhaft, Mittag, Snack, Vorspeise

Kochutensilien

  • Pfanne

Zutaten
  

Rösti

  • 600 g Kartoffeln (Endgewicht nach dem Schälen) mehlig kochend
  • 200 g Zucchini (Endgewicht nach dem Entkernen)
  • 1 TL Salz
  • ¼ TL Pfeffer gemahlen
  • ¼ TL Paprika edelsüß gemahlen
  • 2 Msp. Muskat gemahlen
  • 2 EL Petersilie gehackt
  • Öl zum anbraten

Kräuterdip

  • 150 g vegane Creme Fraiche
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Ahornsirup
  • 10 g Petersilie gehackt
  • 5 g Schnittlauch gehackt

Anleitung
 

  • 600g bereits geschälte Kartoffeln und 200g bereits entkernte Zucchini in eine große Schüssel fein raspeln.
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Muskatnuss und gehackte Petersilie mit einem Löffel gut unterheben.
    Etwa 10 Minuten stehen lassen bis sich Flüssigkeit ansammelt.
    Die Masse in ein feines Sieb geben und die Flüssigkeit etwas abtropfen lassen.
  • In der Zwischenzeit für den Dip die vegane Creme Fraiche in einer Schüssel zusammen mit dem Ahornsirup glatt rühren. Gehackte Kräuter unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Kartoffel-Zucchini-Masse esslöffelweise (gehäuft) ins heiße Fett geben, etwas platt drücken und bei mittelstarker Hitze von jeder Seite etwa 3 Minuten goldbraun braten.
  • Die Röstis zusammen mit dem Dip servieren.

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Lust auf mehr herzhafte Rezepte?

Orangen-Kokos-Kuchen

Ein herrlich lockerer veganer Kastenkuchen mit Knusperkruste.

Dieses Rezept ist nicht ganz so neu, denn der Kuchen hatte es bereits Anfang 2017 auf den Blog geschafft. Über sieben Jahre ist das her…Wahnsinn! Er war auch als Print-Version zusammen mit dem Rezept in einer der Ausgaben der Zeitschrift „Cake & Bake Heaven“ zu finden. Leider fand er hier auf dem Blog nicht wirklich viel Beachtung. Dabei schmeckt er wirklich ausgezeichnet und ist, wie ein großer Teil meiner Rezepte, super einfach und wahnsinnig schnell zuzubereiten. Gründe genug um ihm nochmals eine Chance zu geben, oder?

Es ist ein Kastenkuchen, der neben den üblichen Zutaten wie Mehl, Zucker, Backpulver und Salz mit einem Pflanzendrink und veganem Orangensaft angerührt wird. Als Fett nutze ich wie so oft neutrales Pflanzenöl. Hinzu kommen Kokosraspeln und vegane backfeste Zartbittertröpfchen. Nach Belieben erhält der Kuchen abschließend noch eine zarte Puderzucker-Decke.

Tipps

Für eine noch intensivere Orangennote könnt Ihr gern zusätzlich etwas Abrieb von einer Bio-Orange zufügen. Zur Weihnachtszeit empfehle ich eine ordentliche Ladung Zimt im Teig. Und wer Schokolade mag, ersetzt den Puderzucker durch eine, mehr oder weniger dicke, Schicht vegane Zartbitterkuvertüre.

Der Kuchen hat eine schöne dunkle Backfarbe und damit auch einen wunderbar knusprigen Rand. Wenn Euch das nichts ist, reduziert die Backtemperatur auf 180°C und erhöht dabei die Backzeit. Wieviel länger sie dann sein muss, kann ich allerdings nicht genau sagen, weil noch nicht ausprobiert. Mindestens 10 Minuten müssen es aber schon sein. Testet einfach via Stäbchenprobe.

Und wenn Ihr es besonders kokoslastig mögt, dann versucht es doch vielleicht einmal mit Kokosmilch statt dem Pflanzendrink.

Wie Ihr seht, gibt es allerlei Abwandlungsmöglichkeiten. Probiert aus, so wie ich das bei Gelegenheit sicherlich auch noch tun werde, und schreibt es mir in die Kommentare. Viel Spaß dabei! LG 🙂

Veganer Orangen-Kokos-Kuchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Kastenkuchen, Rührkuchen, süß
Portionen 1 Backform 21x10cm

Kochutensilien

  • 1 Kastenform ca. 21x10cm

Zutaten
  

  • 340 g Mehl Typ 405
  • 100 g Zucker
  • 1 Backpulver (15g)
  • 1 Prise Salz
  • 100 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 250 ml veganer Orangensaft
  • 100 ml Pflanzendrink (z.B. Soja), ungesüßt
  • 75 g Kokosraspeln
  • 70 g backfeste vegane Schokotröpfchen
  • optional Puderzucker zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Backform fetten.
  • Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen.
  • Orangensaft, Pflanzendrink und Pflanzenöl ebenfalls mischen und nach und nach unter die trockenen Zutaten rühren.
  • Nun zuerst die Kokosraspeln unterheben, dann die Schokotröpfchen.
  • Den Teig in die Backform füllen und für 60-70 Minuten auf der mittleren Schiene backen (Stäbchenprobe). Dabei nach etwa 30 Minuten mit einem Stück Alufolie abdecken um ein übermäßiges Braunwerden zu verhindern.
  • Aus dem Ofen nehmen und etwas in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig stürzen. Gänzlich auskühlen lassen.
  • Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

www.vegan-zu-tisch.de

Habt Ihr Lust auf weitere Rührkuchen-Rezepte? Hier findet Ihr eine Auswahl:

Vegane Rum-Kugeln

Lasst uns ein bisschen rumkugeln oder besser: mit Rum Kugeln herstellen….und zwar ziemlich leckere!!!

Um ehrlich zu sein, mochte ich diese Art von Konfekt früher nicht. Ich glaube, dass lag daran, dass ich nur Fertigprodukte kannte und da wahrscheinlich dann auch die Falschen. Ich weiß es nicht. Mir schmeckten die Dinger einfach irgendwie zu künstlich und auch viel zu stark nach Alkohol. Klar, der Name kommt ja nicht von ungefähr. Aber mit Alkohol im süßen Backwerk verhält es sich ähnlich wie mit Knoblauch in herzhaften Gerichten. Ab einer bestimmten Menge macht`s einfach keinen Spaß mehr.

Nun habe ich mich selbst an eine Variante gewagt und mag sie ziemlich gern. Tatsächlich habe ich eher wenig Rum in die Masse gegeben und der Herr des Hauses ist der Meinung, da geht noch mehr. Probiert Euch am Besten selbst durch und findet für Euch das beste Mischungsverhältnis. Nur nicht die halbe Flasche bitte, sonst hält der Teig nicht mehr zusammen 😉

Als Basis habe ich zunächst einen Kuchenteig hergestellt und diesen nach dem Backen zerbröselt. Oft kommen nur Fett und Schokolade zum Einsatz, aber schon der Gedanke daran lässt mich erschaudern. Deshalb eben die Variante mit Kuchen. Anstatt den Meinigen nachzubacken, könnt Ihr auch einfach Kuchenreste benutzen. Zum Beispiel wenn Ihr einen Biskuitboden zu begradigen oder in eine spezielle Form zu schnitzen habt. Dann bleibt oft einiges über. Das kann übrigens auch ein heller Kuchen sein. Für ein vollmundiges Aroma ist ein Schokokuchen allerdings die beste Wahl.

Der zerbröselte Teig wird vermengt mit braunem Rum, flüssiger veganer Zartbitterschokolade und Kokosöl. Dann werden Kugeln daraus geformt, die zunächst in einem Schoko-Kokosöl-Mix gewendet werden um sie abschließend mit veganen Zartbitterstreuseln zu ummanteln.

Geht schnell, schmeckt vorzüglich und bereichert garantiert jedes (süße) Buffett.

Für eine alkoholfreie Variante lässt sich der Rum auch prima durch Espresso oder, etwas kindgerechter, Fruchsaft ersetzen (z.B. Kirsch-).

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Vegane Rumkugeln

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Gebäck, Nachtisch, Praline, Süßspeise

Kochutensilien

  • 1 Muffinblech (oder 4 Papierförmchen)

Zutaten
  

Teig

  • 75 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 TL Backpulver
  • 10 g Backkakao
  • 35 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 15 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 60 ml Sprudelwasser

  • 3-4 EL brauner Rum (35%iger)
  • 70 g vegane Zartbitterschokolade
  • 10 g Kokosöl

Ummantelung

  • 50 g vegane Zartbitterschokolade
  • 1 gestr.TL Kokosöl
  • 80-100 g vegane Zartbitter-Schokostreusel

Anleitung
 

  • Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    4 Mulden des Muffinblechs fetten (oder 4 Papierförmchen bereitstellen)
  • Für den Teig Dinkelmehl, Backpulver, Backkakao, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen.
    Öl und Sprudelwasser zugeben und mit dem Schneebesen schnell zu einem glatten Teig verrühren. Nicht zu lange, sonst verkleistert der Teig.
    Teig in 4 Mulden des Muffinblechs (oder 4 Papierförmchen) füllen und für 12-15 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Stäbchenprobe!!!
    Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.
  • Die kalten Kuchen in eine große Schüssel bröseln.
    70g vegane Zartbitterschokolade zusammen mit 10g Kokosöl im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) schmelzen.
    3-4EL Rum über die Kuchenbrösel träufeln. Schoko-Kokosöl-Gemisch zugeben und alles zu einem formbaren Teig verkneten.
    Nun 16 bis 18 möglichst gleichgroße Kugel daraus formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder Brett setzen.
  • 80-100g Zartbitterstreusel in eine flache Schale oder tiefen Teller geben. (hier fangt Ihr am besten mit 80g an und gebt später lieber mehr dazu falls es nicht reicht)
  • 50g vegane Zartbitterschokolade zusammen mit einem gestrichenen Teelöffel Kokosöl im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) schmelzen.
    Die Kugeln nacheinander darin wälzen, gut abtropfen lassen und zum Schluss in den Schokostreuseln wälzen bis sie komplett umhüllt sind.
    Zurück aufs Backpapier setzen und die Schokolade anziehen lassen. Fertig.

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Hier findet Ihr weitere Pralinen-Rezepte

Vegane Zucchini-Muffins mit Nougat-Sahne.

Zucchini-Cupcakes mit Nougat-Sahne

Lockere vegane Minikuchen mit Zucchini und einer soften Nougat-Sahne on top.

Da unsere Pflanzen immer noch Früchte abwerfen und Euch der Zucchinikuchen offensichtlich sehr zusagt, schiebe ich heute gleich noch ein weiteres süßes Rezept mit Zucchini hinterher.

Diesmal gibt es Muffins. Naja, korrekterweise eigentlich Cupcakes, weil wir eine leckere Cremehaube obendrauf packen. Ich mag ja Muffins und Cupcakes sehr gern. Sie sind bereits perfekt portioniert, nicht so riesig wie eine ganze Torte bei der man manchmal nicht weiß, wo man sie noch hinessen soll. Und man braucht keine Kuchengabel und kann sie direkt mit den Fingern essen.

Die magische Creme, die ja nun Muffins in Cupcakes verwandelt, besteht in diesem Rezept aus einer Sahnealternative, etwas Sahnesteif und veganem Nuss Nougat, den Ihr in der Backabteilung in jedem Supermarkt finden solltet. Wichtig ist gerade jetzt in den Sommermonaten eine gute Kühlung vorm Servieren, weil die Sahne sonst schnell zerläuft. Vielleicht ist eine kurze Kühlung aber auch schon vor dem Aufspritzen nötig. Ich musste meine tatsächlich wegen zu hoher Raumtemperatur vorab für eine halbe Stunde in den Kühlschrank geben, weil sie die Form nicht hielt. Also keine Sorge, die wird schon fest. Ihr solltet nur darauf achten, dass das erwärmte Nuss Nougat nicht zu heiß ist, wenn Ihr es nach und nach unter die Sahne schlagt. Sonst läuft sie Euch gnadenlos davon. Also im besten Fall ist das Nuss Nougat gerade noch flüssig bzw. cremig aber schon ordentlich runtergekühlt.

Die Muffins selbst sind schön locker. Die Zucchini wird auch hier in fein geraspelter Form zugefügt, so dass sie sich gut im Teig verteilt. Zimt und Backkakao färben die kleinen Kuchen sowohl optisch als auch geschmacklich wunderbar ein, so dass ganz bestimmt keiner was merkt 😉

Probiert das Rezept unbedingt mal aus! Ich freue mich auf Euer Feedback! Noch mehr Cupcake-Rezepte habe ich Euch weiter unten im Beitrag verlinkt. Viel Spaß!

Ach übrigens…Ihr könnt die Cupcakes auch als Muffins genießen, denn sie schmecken durchaus auch ohne das Topping 😉

Vegane Zucchini-Muffins mit Nougat-Sahne.

Zucchini Muffins mit Nougatsahne

Kati Neudert
Gericht Backen, Cupcake, Kuchen, Muffin
Portionen 6 Stück

Zutaten
  

Teig

  • 200 g Zucchini, fein geraspelt
  • 70 g Zucker
  • 1 TL Bourbon Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • ½ TL Zimt
  • 15 g Backkakao
  • 2 TL Backpulver
  • 180 g Mehl Typ 405
  • 50 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)

Frosting

  • 100 g vegane Schlagsahne
  • 40 g veganes Nuss Nougat
  • 1 Päckchen Sahnesteif
  • etwas geraspelte/gehackte vegane Zartbitterschokolade zum Dekorieren

Anleitung
 

  • Die Muffinform fetten.
    Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • 200g Zucchini samt Schale in eine große Schüssel fein raspeln.
  • Alle restlichen Zutaten für den Teig zugeben und mit einem Löffel gründlich vermengen.
    Den Teig gleichmäßig auf die 6 Mulden der Muffinform verteilen und für etwa 20-22 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
    Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, vorsichtig aus den Förmchen lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit den Nuss Nougat im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) schmelzen.
    Die vegane Sahne zusammen mit dem Sahnefest steif schlagen.
    Nun unter ständigem Rühren den etwas abgekühlten, aber noch cremigen Nuss Nougat esslöffelweise!!!! unterziehen.
    Die Masse in einen Dressiersack mit Sterntülle füllen und auf die Muffins spritzen. (sollte die Nougatsahne nicht stabil genug sein, gebt Ihr sie einfach nochmals für eine halbe Stunde in den Kühlschrank).
    Mit gehackter/geraspelter veganer Zartbitterschokolade dekorieren.
    Für 1h oder bis zum Servieren kalt stellen.

www.vegan-zu-tisch.de

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