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Grissini

Wie gestern bereits via Instagram angekündigt gibt es heute ein Rezept für rustikale Grissini aus Dinkel-und Roggenvollkornmehl. Nach dem abgeebbten Chiasamen-Trend muss ich meinen viel zu großen Bestand immer mal (mehr oder weniger) heimlich untermogeln, deshalb haben auch sie es ins Rezept geschafft. Wer mag kann die Knusperstangen zusätzlich mit Kräutern, Saaten und/oder Salzen  würzen. Der Fantasie sind hier wieder keine Grenzen gesetzt.

Sie sind eine nahezu perfekte Ergänzung zu einem guten Glas Wein in geselliger Runde. Oder allein. Aber im Garten oder auf dem Balkon, das ist schon wichtig. „Na dann hätte sie das Fotoshooting passendweise doch direkt besser nach draußen verlegt“, könnte man sagen. „Tja, hätte sie auch gerne, aber heftige Regengüsse ließen den Plan ins Wasser fallen“ würde ich antworten. So isses manchmal, aber so isses doch auch hübsch geworden.

Grissini sind ein herzhaft (im besten Fall) krosses Knabbergebäck und stammen ursprünglich aus Italien. Genauer gesagt aus dem Piemont, da wo auch die berühmte „Panna Cotta“ herkommt. Wie bereits zu Anfang erwähnt reicht man sie traditionell beispielsweise zu einem guten Glas Wein oder mit Oliven und Antipasti. Andere, nicht vegane, Vorschläge unterlasse ich an dieser Stelle. Mit purer Absicht.

Laut Internetrecherche sollten die Brotstangen eine Mindestlänge von 30 Zentimetern aufweisen können. Meine haben das nicht ganz geschafft, sind aber ziemlich nah dran. Wenn Euch die Mindestvorgabe etwas mehr juckt als mich und Eure Backbleche entsprechend groß genug sind, dann rollt Ihr den Teig einfach etwas größer aus.

Für die Lagerung verwendet Ihr eine luftdichte Dose, die aber nicht aus Plastik sein sollte, weil sie sonst weich werden. Am besten schmecken die Grissini aber natürlich frisch. Und wenn sie Euch so gut munden wie mir, dann halten sie eh nicht lange.

Nun aber ganz schnell ran an die Schüsseln und Bleche, das Wochenende steht vor der Tür! 🙂

 

 

Grissini

Kati Neudert
Gericht Snack
Küche Mediterranean

Zutaten
  

Teig

  • 450 g Dinkelmehl Typ 1050
  • 50 g Roggenvollkornmehl Typ 1150
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7g)
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Würzhefeflocken
  • 20 g neutrales Öl (z.B. Raps-)
  • 300 ml Wasser lauwarm
  • 25 g Chiasamen

Außerdem

  • etwas Mehl zum Ausrollen des Teiges
  • Backpapier
  • optional grobes Meersalz, Kümmel, Thymian

Anleitung
 

  • Mehle, Hefe, Zucker, Salz und Würzhefeflocken in einer großen Schüssel mischen. Wasser und Öl zugeben und kurz verkneten. Zum Schluss die Chiasamen zufügen und möglichst so lange kneten bis nichts mehr an den Händen kleben bleibt. Für 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
  • Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig vierteln. Das erste Stück ( den Rest wieder abdecken )auf einer kräftig bemehlten Arbeitsfläche etwa 5mm dick bis zu einer Länge von ca.20cm ausrollen. Teig in etwa 2cm breite Streifen schneiden. Die Streifen jeweils in sich verdrehen und auf das mit Backpapier ausgelegte Blech setzen. Nicht wundern, dass die Anfangslänge so knapp gewählt ist. Der Teig gibt beim Drehen noch nach, so dass sich die Endlänge meiner gebackenen Grissini so zwischen 26 und 28cm bewegt.
  • Wer noch etwas Topping habe möchte besprüht (nicht pinseln um die Struktur/Form nicht zu beschädigen) die Stangen an dieser Stelle jetzt mit etwas Wasser und bestreut sie nach Belieben mit Kümmel, Meersalz, Kräutern etc..
  • Dann ab damit in den Ofen und für etwa 17 Minuten auf der mittleren Schiene leicht goldbraun backen.

www.vegan-zu-tisch.de

 

 

 

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