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Sera

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Vor ein paar Tagen erreichte mich ein Paket voll mit lauter türkischen Schmankerln. Sera Deutschland hatte Foodies gesucht, die ihre Spezialitäten probieren und darüber berichten möchten. Nach kurzer Rücksprache ob denn die zu testenden Sachen auch alle vegan seien (denn Sera bietet darüber hinaus auch nicht vegane Produkte an) gab es grünes Licht und ich wartete gespannt auf mein Päckchen. Auch wenn ich zuvor ein Bild gesehen hatte, so war ich dann doch äußerst überrascht über die Menge und Vielfältigkeit. Ganz lieben Dank noch einmal an dieser Stelle!

Nun könnt Ihr mich steinigen (oder eher bemitleiden), aber seit 7 Jahren habe ich kein türkisches Restaurant mehr besucht. Wobei Restaurant hier zu hochtrabend klingt, denn in unserer kleinen Stadt (mittlerweile lebe ich ja sogar etwas weiter entfernt auf dem Dorf) gab oder gibt es lediglich ein paar türkische Imbissbuden. Dementsprechend weit entfernt ist die Küche vom türkischen Original, denn ich mag bezweifeln, dass Döner und Pizza dort als landestypisch gelten. Das heißt dann wohl sogar, dass ich noch nie echt türkisch gegessen habe. Absolutes Neuland also. Asche über mein Haupt, und genug gefaselt…jetzt geht es ans Eingemachte.

Zunächst einmal ein paar allgemeine Infos:

Sera hat seinen Hauptsitz in Istanbul, Verteiler für Deutschland ist die Anka GmbH mit Sitz in Erkelenz. Seit 1985 sind die Produkte auch in Deutschland erhältlich.

„All unsere Naturprodukte werden vor jedem Kauf von den Landwirten mit unserem hohen Produktionsstandards auf die beste Qualität geprüft und erlesen. Unsere Landwirte, die zu jeder Saison ihre Produkte mit viel Sorgfalt anbauen, werden von Sera nach hohen Produktionsstandards geprüft und kontrolliert. Die auserlesenen Produkte werden an die SERA Produktionsanlagen zur Weiterverarbeitung und Verpackung geschickt.“….“Sera benutzt Verpackungen die umweltfreundlich sind und die Produktfrische erhält.“ so Sera selbst auf ihrer Homepage. Für die umweltfreundlichen Verpackungen gibts von mir natürlich einen extra Daumen hoch.

Das Sortiment umfasst Produkte aus folgenden Kategorien: Hülsenfrüchte, Halvah, Gewürze, Eingelegtes, Knabberartikel, Oliven, Gegrilltes, Tomatenmark&Saucen, Konserven, Essig&Salatsaucen, Getrocknetes Obst&Gemüse, Sesampaste&Brotaufstrich, Fertiggerichte, Nüsse und Marmeladen. Wie bereits geschrieben, nicht alles vegan, aber ein großer Teil schon.

Folgende Dinge waren in meinem Paket enthalten:

Kichererbsen, Rote Linsen, Bulgur, Feigenmarmelade, Ajvar, Granatapfelsirup, Johannisbrotsirup, Würzpaste, Eingelegte Weinblätter, Zitronensalz, süßer Basilikum, grüne Oliven, Okraschoten und Auberginenpüree.

Alles konnte ich bisher noch nicht probieren, denn jede Verpackung extra aufzureißen grenzt an bloße Verschwendung….und das wollen wir ja nicht 🙂

Sofort öffnen musste ich allerdings die Feigenkonfitüre, denn die interessierte mich brennnend. Für meinen Geschmack ist sie ein wenig zu süß, aber türkische Süßspeisen sind dafür bekannt. Ich werde das Brot einfach etwas dicker schneiden und dann klappt das auch mit mir und dem Aufstrich ;-).

Feigenkonfitüre, Johannisbrotsirup und Granatapfelsirup.

Kichererbsen, rote Linsen und Bulgur fein sind drei der zahlreichen Hülsenfrüchte und Getreideprodukte, die Sera im Sortiment hat. Es gibt sie in fünf verschiedenen Packungsgrößen (500g, 900g, 1000g, 2500g und 5000g!).  Zu den drei Sachen gibt es nichts weiter zu sagen als das sie in jeden Haushalt gehören.Punkt!

Kichererbsen, Bulgur und rote Linsen.

Kichererbsen, Bulgur und rote Linsen.

Außerdem geöffnet habe ich die Weinblätter und den milden Ajvar. Letzterer ist wirklich super im Geschmack. Toll einfach aufs Brot oder als Basis für eine Soße. Die Weinblätter kann man mit allerlei unterschiedlichen Dingen füllen. Ich habe beides zusammen mit dem Bulgur in einem Rezept verarbeitet.

Weinblätter in Salzlake, mit Paprika gefüllte grüne Oliven, Okraschoten und Auberginenpüree.

Weinblätter in Salzlake, mit Paprika gefüllte grüne Oliven, Okraschoten und Auberginenpüree.

Süßer Basilikum, Zitronensalz, Ajvar und Würzpaste.

Alle anderen Produkte müssen bis zur Weiterverarbeitung noch ein wenig warten. Aber ich freue mich schon darauf. Wie gesagt, Neuland 😉

Die Sera-Produkte sind in vielen REWE-, Real-und Edekamärkten erhältlich. Außerdem werdet Ihr in jedem gut sortiertem türkischen Lebensmittelgeschäft fündig

Für einen Überblick über das gesamte Sortiment hier der direkte Link zur Homepage ( bitte oben die Sprachauswahl betätigen, sonst wirds kritisch 😉 ). Dort findet Ihr außerdem ein paar Rezepte, zwar meist nicht vegan, aber vielleicht dienen sie als Inspiration 🙂

Zwei verschiedene Sorten veganes Fruchtleder, aufgerollt und mit einem Bindfaden zugeschnürt liegen vor einem Dörrgerät.

Fruchtleder

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Schon mal was von Fruchtleder gehört? Klingt komisch, sieht vielleicht auch etwas komisch aus… ist aber eine tolle, gesündere Alternative zu herkömmlichen Fruchtgummi. Dies ist mein erstes Rezept oder besser gesagt gleich zwei! verschiedene Varianten für den Severin Obst-Dörr-Automaten. Alles ist möglich, mit sämtlichen Früchten. Auf meinen Bildern seht Ihr unter anderem auch eine zweifarbige Variation (nicht hier als Rezept aufgeführt). Probiert das unbedingt mal aus!

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Zutaten für einen vollbelegten Dörrautomat (für weniger die Menge entsprechend anpassen)

Variante1: Pflaume-Apfel

  • 600g Pflaumen (ensteintes Gewicht)
  • 400g Äpfel (Gewicht nach dem Schälen und Kerngehäuse entfernen)
  • 40g   Mandelcreme (nur aus Mandeln, ohne Zusätze wie Palmfett, Zucker etc.)
  • 2EL   Zitronensaft
  • 2TL   Kokosblütenzucker (optional)

Variante2: Apfel-Banane

  • 270g Banane (Gewicht ohne Schale, entspricht etwa 2 großen Bananen)
  • 730g Äpfel (Gewicht nach dem Schälen und Kerngehäuse entfernen)
  • 30g   Erdnussbutter
  • 1TL   Zimt, gemahlen

Außerdem:  Backpapier (bitte nehmt kein Butterbrotpapier, das klebt an!!) und Pürierstab.

Zubereitung

  1. Obst putzen, sofern noch nicht geschehen.
  2. Alle Zutaten mit dem Zauberstab pürieren.
  3. Backpapier in Streifen schneiden und das möglichst so vorteilhaft, dass größtmöglich viel Platz im Dörrautomaten genutzt wird (kleine Lücken sollten aber schon zwischen den Papieren bleiben, damit die Luft gut zirkulieren kann.).
  4. Das Fruchtmus dick auf die Streifen streichen, nicht ganz bis zum Rand falls es doch ein wenig breit läuft.
  5. Die Aufsätze damit bestücken, Automat starten und sich nun geduldig für 7-8h eine andere Beschäftigung suchen ;-). Zwischendrin tauscht Ihr für ein gleichmäßiges Ergebnis am besten immer mal die Aufsätze untereinander.
  6. Das Fruchtleder ist fertig, wenn die sich das Papier wellt und die Schicht trocken ist. Am Besten probiert ihr kurz ob es sich leicht ablösen lässt. Dann abziehen und aufrollen. Wer mag kann noch nette Schleifchen drum binden. Dann ab damit in eine luftdichte Verpackung.

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Severin Obst-Dörr-Automat

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…oder besser gesagt: Ein Investition, die sich lohnt!

Wie bereits in den News angekündigt teste ich gerade ein weiteres Gerät der Firma Severin auf Herz und Nieren, den Obst-Dörr-Automaten OD2940. Der Bericht dazu sollte eigentlich schon längst geschrieben sein, aber ich wollte so gerne Pilze trocknen. Nun, wie Ihr wisst, gab es laaange so gar keine im Wald zu finden. Vor einigen Tagen dann aber, endlich…nach langer Warterei war mir das Glück hold und ich konnte binnen einer Woche gleich vier Mal! zuschlagen.

DörrautomatSeverin3

Zum Gerät selbst: Es ist sehr einfach aufgebaut (was ich im übrigen als eher vorteilhaft betrachte), besteht aus einem Unterteil mit der eingebauten Elektronik, 5  Böden und Deckel. Die Böden sind in zwei unterschiedlichen Höhen stapelbar. Es gibt „nur“ einen An-und Ausschalter mit Kontrollleuchte. Die Temperatur lässt sich also nicht von Hand regeln, allerdings ensteht im Automaten selbst je nach Höhe eine andere Wärme. Das heißt, oben ist es kühler als unten (70°C-85°C). Nutzt man also alle 5 Böden gleichzeitig bei gleichem Dörrgut, so fährt man am Besten, wenn man die Schichten zwischendurch immer mal wieder untereinander tauscht. Da alles aus Plastik ist, lassen sich die Einzelteile wunderbar reinigen. Die Geräuschkulisse ist in Ordnung, ein durchaus erträglisches Summen ist hörbar.

Das Gerät hat eine Leistung von 250Watt. Rechnet man mit gängigen Online-Rechnern bei einem Preis von etwa 0,28€ pro kWh macht das 0,07€ pro Stunde in Betrieb. Den Rest könnt Ihr Euch selbst hoch rechnen.

Mitgeliefert wird ein kleines Heft, welches neben Bedienhinweisen auch Zubereitunsghinweise, Mengenangaben pro Auflagerost, Dörrzeit, Dörrprobe und Endgewicht verschiedenster Obst-, Gemüse-und Kräutersorten enthält.

Mit einer UVP von 79,99€ ist es ein durchaus erschwinglicher Küchenhelfer.

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Meine Erfahrungen: Bisher getrocknet habe ich  Äpfel, Pfirsiche, Weintrauben, Zwetschgen, Birnen, Bananen, Mirabellen und eben Waldpilze. Alles hat prima geklappt. Die im beiliegenden Heft angegebenen Zeiten kommen auch ganz gut hin. Bei den Pilzen hat es etwas länger gedauert als die angegebenen 3-4h. Jedoch hängt das ohnehin von der Dicke bzw. Größe des Dörrguts ab. Der Geschmack beim Obst ist der Wahnsinn, auf so wenig Raum so viel Aroma. Ganz zu schweigen vom Duft, der durch den Raum zieht.

Das Obst habe ich, wie auf den Bildern hoffentlich ersichtlich, in hauchdünne Scheiben geschnitten, ausgenommen natürlich Weintrauben, Zwetschgen und Mirabellen, die ich lediglich halbiert und entsteint habe. Die Äpfel und Birnen als Chips zu dörren ist wirklich eine feine Sache. Die Pfirsiche schneide ich das nächste Mal etwas dicker…so dünn fühlte es sich im Mund mehr wie ein Hauch von Nichts an. Die Bananen habe ich auf kleine Backpapierstreifen gelegt, sonst wird es eine schmierige Angelegenheit. Bananenchips müsst Ihr probieren!!!

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Fazit: Für unseren Haushalt ist der Automat eine absolute Bereicherung. Gerade im Herbst ist es so toll sich das ganze Obst für den Winter einzulagern. Leckere Chips zum Knabbern oder fürs Müsli, getrocknetes Steinobst für Kuchen. Kräuter für Tees, Suppen oder Soßen. Auch die Pilze…bisher habe ich sie entweder auf Backpapier ausgelegt und im Ofen bei geringer Hitze antrocknen und dann einige Tage bei Raumtemperatur liegen lassen oder, wenn der Platz nicht mehr ausreichte, auf Zwirnsfaden gefädelt und aufgehangen. Jetzt geht es so fix. Nutzt man den Automaten voll, so kann man 800-1000g Pilze gleichzeitig trocknen.

Wer sich also noch für ein paar Euro etwas nettes gönnen möchte oder ein tolles Weihnachtsgeschenk sucht, der ist mit diesem Teil sicher gut beraten.

Drei Rezepte, die sich mit dem Dörrautomaten umsetzen lassen folgen alsbald.

Für weitere Informationen sowie Bezugsquellen besucht bitte die Homepage von Severin, direkt zum Dörrautomaten geht es hier lang.

Schokoladige Schokoküsse

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Hier kommt Nummer 2 der Severin-Hörnchenautomat-Triologie. Extra schokoladige Schokoküsse  😉

Schokoküsse oder auch Schaumküsse genannt, bestehen gewöhnlicherweise neben einem Waffelboden aus einer Schaumzucker-Füllung. Diese wird in vielen Fällen mit Hühnereiweiss hergestellt. Es soll sie sogar mit Gelatine geben….

Nicht nur bei uns ist diese Süßigkeit sehr beliebt. Auch viele andere Nationen haben gleiche oder ähnliche zu bieten. „Flødebolle“ gibt es beispielsweise in Dänemark. Dort wird ein Marzipanboden anstelle der Waffel verwendet. In Israel sind die „Krembos“ zuhause. Diese haben einen Biskuitboden als Basis. Und so könnte ich weiter aufzählen und die Unterschiede benennen. Eines haben sie dennoch gemein … eine fluffige Zucker-Creme auf einem Boden, die zum Schluss mit Schokolade überzogen wird.

Aber kommen wir zu meiner, etwas anderen, veganen Version.

Die Basis bildet ein knuspriger Waffelboden, gewürzt mit Kardamom. Die Füllung besteht bei mir anstatt Eiweiss aus einer veganen, aufgeschlagenen Schokoladensahne und einem Hauch von Tonkabohne. Das Ganze wird final überzogen mit einer soften Zartbitterglasur. Klingt übertrieben? Übertrieben lecker sind sie in jedem Fall 🙂 Und gar nicht so aufwendig, wenn man vom Waffelboden-Backen und Ausstechen absieht. Der Rest ist dafür ein Kinderspiel.

Das Rezept ergibt etwa 10 Stück. Die Teigmenge habe ich bewusst etwas größer ausfallen lassen, auch wenn es im Rezept nicht so aussieht ;-). Die erste Waffel geht meist in die Hose und zwischendurch beim Ausstechen könnte etwas brechen. Da muss einfach etwas mehr roher Teig her. Als Ausstechform habe ich einen Dessertring mit 6cm Durchmesser genommen. Ihr könnt selbstverständlich auch eine andere Größe verwenden. Nur vom gern genutzen Glas beim Plätzchenteig würde ich abraten. Das ist nicht scharfkantig genug und Ihr bekommt am Ende die Waffeln nicht durchgestochen.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren. Ich werde mich ganz bestimmt noch an einer weiteren Variante versuchen und, falls das glückt, zu gegebener Zeit hier mit Euch teilen. 🙂

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Selbstgemachte Schokoküsse mit Kardamom und Tonkabohne. Vegan.

Schokoladige Schokoküsse

Kati Neudert
eine vegane Variante des beliebten Schokokusses
Gericht Dessert, Nachtisch, süß, Süßspeise
Portionen 10 Stück

Kochutensilien

  • 1 Waffeleisen für Eishörnchen
  • 1 Kreisausstecher Ø 6cm
  • 1 Spritzbeutel, optional mit Lochtülle

Zutaten
  

Teig

  • 15 g vegane Margarine
  • 20 g Puderzucker
  • 60 ml Wasser
  • 45 g Mehl Typ 405
  • ¼ TL Kardamom gemahlen

Füllung

  • 260 g aufschlagbare vegane Sojasahne
  • 60 g vegane Zartbitterschokolade
  • etwas Abrieb einer Tonkabohne

Glasur

  • 125 g vegane Zartbitterkuvertüre
  • 50 g Kokosfett

Anleitung
 

  • Für den Waffelteig die Margarine schmelzen und den gesiebten Puderzucker zusammen mit dem Kardamom unterrühren. Nun abwechselnd Wasser und Mehl zugeben und alles zu einem glatten Teig rühren. Etwa 15 Minuten ruhen lassen.
  • Den Hörnchenautomat vorheizen und die Backflächen mit etwas Öl bepinseln (ich mache das nur am Anfang, bei den folgenden Backgängen war es bisher nicht mehr nötig). In diesem Fall habe ich den Temperaturregler auf etwa 3/4 gestellt. Aber auch da könnt Ihr selbst probieren.
  • Nun je 1 Esslöffel auf die untere Backfläche geben, Eisen verschließen und ausbacken.
  • Mit einem runden Ausstecher sofort! kleine Kreise ausstanzen (bei mir waren es zwei Stück je Waffel). Brechen die Waffeln, dann die Temperatur des Eisens ein wenig runter regeln oder aber ein feuchtes Geschirrtuch auf die Waffel legen, damit sie wieder flexibler wird (in diesem Fall später dann die ausgestochenen Waffelböden bei 200°C für 1-2 Minuten im Ofen backen, damit die Feuchtigkeit wieder entzogen wird). Abkühlen lassen.
  • Für die Füllung die Sojasahne aufschlagen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Nach und nach zusammen mit etwas Abrieb einer Tonkabohne mit dem elektrischen Handrührgerät unter die Sahne mixen. Kalt stellen.
  • Die Sahne in einen Spritzbeutel ohne Tülle oder mit Loch-Tülle geben und auf die Waffelböden spritzen. Für 20 Minuten ins Gefrierfach geben.
  • Die Kuvertüre zusammen mit dem Kokosfett im Wasserbad schmelzen und die Schokoküsse damit überziehen. Auf einem Gitterrost ruhen lassen bis die Glasur fest ist.

www.vegan-zu-tisch.de

Hier findet Ihr noch mehr Gebäck-Rezepte:

Endspurt

Der Herbst ist da. Woahhh, wie schnell das Jahr vorbei ging…unglaublich! Seit mehr als einer Woche zurück aus dem Urlaub, die italienische Sonne noch im Blut, gebe ich bereits wieder Vollgas. Pflaumenbuchteln „im Kasten“, die Spinatquiche im Ofen, gefühlte 1000 Rezepte im Kopf, der Kühlschrank platzt aus allen Nähten. Anfragen von Zeitschriften, zu testende Produkte, ein Instagram-Account, der bedient werden will. Ganz zu schweigen vom Blog hier. Halloween naht und Weihnachten ist auch nicht mehr lang hin. Ihr seht, es läuft 😉 Zusätzlich darf ich bekannt geben, dass seit dieser Woche ein Teil meiner Fotos bei „Stockfood“ käuflich zu erwerben ist. Mein Portfolio dort ist natürlich noch recht klein, aber ich habe vor, das schleunigst zu ändern. Ein regelmäßiger Blick lohnt sich 🙂 Für Nutzungen von Fotos, die Ihr dort nicht findet und selbstverständlich auch für Aufträge, schreibt mich bitte weiterhin direkt an!

Kürbisbrot

Es ist Kürbiszeit im regnerischen, kalten Deutschland. Brrr! Um die Stimmung ein wenig aufzuhellen habe ich heute ein besonders leckeres Brot für Euch, gebacken mit eigens vom Samenkorn herangezogenem Hokkaido-Kürbis. Ich habe eine Rehrückenform gewählt, denn so sind die Scheiben praktisch „vorgestanzt“. Es geht aber auch jede andere. Wenn Ihr es rustikaler mögt, dann reicht auch ein Backblech auf das Ihr den zu einem Laib geformten Teig gebt.

Das Brot ist salzarm, also gut für`s Herz und gut für`s Kind 🙂 Außerdem kann man es so prima süß bestreichen oder aber richtig würzig belegen. Wenn Ihr es herzhafter mögt, erhöht einfach die Salzmenge. Weiterlesen

Gefüllte Oblaten

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Wer kennt sie nicht…die Karlsbader Oblaten? Ich habe sie geliebt, in beinahe allen Varianten…klassisch, mit Schokoladenfüllung, als Torte. Hm, leider alles nicht vegan 🙁 Umso mehr lag es mir am Herzen ein ähnliches Gebäck zu entwickeln, aus allen Dingen die ich mag…Kaffee, Schokolade und Nougat, hergestellt mit dem Severin Hörnchenautomat.

Die angegebene Menge reicht für etwa 6 kleine Oblaten mit vier Schichten (Durchmesser 12cm). Ihr könnt aber auch eine ganze „Torte“ daraus machen und diese dann in Stücke schneiden (ebenfalls auf den Fotos zu sehen). Oder weniger oder mehr Schichten als ich nehmen. Wie Ihr wollt. Weiterlesen

Severin-Hörnchenautomat

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In Cooperation mit dem deutschen Elektrokleingeräte Hersteller Severin durfte ich in den letzten Wochen zwei sehr tolle Produkte testen. Eines davon ist dieser Hörnchenautomat. In erster Linie ist er natürlich für die Herstellung von Eishörnchen gedacht. Mit ein wenig Kreativität lassen sich aber noch allerlei andere Dinge damit zubereiten. Ich habe mich ans Werk gemacht, getestet und insgesamt vorerst drei Rezepte entwickelt, die ich Euch in den nächsten Tagen vorstellen werde.

Zunächst aber erst einmal ein paar allgemeine Informationen.

Laut Herstellerblatt wurde das Sauerländer Familienunternehmen aus Sundern bereits im Jahre 1892 gegründet. Das Sortiment umfasst sieben Produktgruppen mit über 250 elekrischen Haushaltsgeräten.

Der Hörnchenautomat mit dem Namen „HA2082“ war für mich extrem interessant, weil vegane Eiswaffeln eher schwer zu bekommen sind. Außerdem werdet Ihr an meinem ersten Rezept sehen, warum ich mich über dieses Produkt besonders gefreut habe. Im Lieferumfang sind ein Kegel zum Aufrollen der Hörnchen und selbstverständlich ein Beipackheft enthalten. Er ist mit einer Antihaftbeschichtung und rutschfesten Gummifüßen ausgestattet und hat eine UVP von 39,99€.

HörnchenautomatSeverin4

Nun aber zu den ersten Test“fahrten“. Im Beipackheft stehen vier Rezepte, zwei davon habe ich ausprobiert. Zimthörnchen und Vanillehörnchen…das darin enthaltene Ei habe ich einfach weggelassen, anstatt Butter vegane Margarine verwendet. Die Zimtwaffeln sind eher dünn, die mit Vanille dicker. Das Zimthörnchenrezept funktionierte super! Beim Vanillehörnchen musste ich das Eisen öfter fetten, weil die Waffeln sonst anklebten. Außerdem würde ich empfehlen nur die halbe Menge zu machen, da der Teig mit einer heißen Puddingmasse bereitet wird, die mit der Zeit logischerweise auskühlt und den Teig fester werden lässt. Durch weitere Zugabe von Wasser wurde er zwar wieder geschmeidiger, aber die Waffeln auch dünner. Ich möchte aber nochmals dazu sagen, dass ich die Rezepte veganisieren musste und deshalb die Funktionalität der Originale nicht beurteilen kann!!! Beide waren aber sehr, sehr lecker und knusprig.

HörnchenautomatSeverin3

Die Temperatur lässt sich mit einem stufenlosen Regler einstellen. Dabei müsst Ihr wirklich selbst probieren, wie Ihr die Waffeln am liebsten mögt. Wenn der Teig ausgebacken ist, wird das mittels einer Backampel angezeigt. Ich habe die Waffeln mit einem Holzspatel herausgelöst (nicht im Lieferumfang enthalten). Dann kommt der schwierige Part, denn das Aufrollen zu einem Hörnchen ist etwas tricky. Bei den ersten Versuchen haben meine Fingerspitzen ganz schön gelitten. Eine Schüssel mit kaltem Wasser zum Abkühlen Dieser wirkt Wunder. Außerdem macht es sich gut wenn man zu Zweit arbeitet. Einer backt und löst heraus, der andere ist mit Aufrollen beschäftigt. Es geht aber auch allein! Nach ein paar Versuchen hat man den Dreh mit der richtigen Aufrolltechnik raus. Und selbst wenn bei dem ein oder anderen Hörnchen ein kleines Loch an der Spitze bleibt, so tunkt man sie später einfach in etwas Kuvertüre und schon kann das Eis nicht mehr heraus tropfen. Eine andere Variante sind Röllchen, die man dann schön mit Creme befüllen kann. Zum Formen habe ich einen kleinen Plastikteigausroller genommen.

Etwas nachteilig finde ich, dass sich das Eisen auch von außen recht stark erwärmt. Es ist zwar mit einem Plastikverschluss zu öffnen, aber gerade wenn die Masse doch einmal kleben bleibt wird es etwas schwierig. Zwar keine Verbrennungsgefahr, aber doch etwas unangenehm. Ich habe dafür ein Geschirrtuch zu Hilfe genommen. Das klappte wunderbar.

HörnchenautomatSeverin2

Mein Fazit: Absolute Kaufempfehlung, nicht nur für den Sommer! Denn das man auch in der kalten Jahreszeit Schmackhaftes damit zaubern kann, werde ich Euch beweisen. Ich jedenfalls gebe meinen Hörnchenautomaten nicht mehr her 🙂

Auf der Website von Severin findet Ihr weitere Informationen und tolle Produkte.

Hier ist mein erstes Rezept: Gefüllte Oblaten