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Rhabarberkuchen vom Blech

 

 

Die Rhabarber-Saison ist viel zu kurz…das hatte ich bereits im letzten Rhabarber-Rezept festgestellt. Um diese voll und ganz auszukosten und das Stangengemüse gebührend zu feiern, schiebe ich gleich noch einen echten Klassiker hinterher. Und das Rezept wird nicht das letzte für dieses Jahr bleiben, denn ich teile ganz bald noch mindestens ein weiteres mit Euch. Versprochen!

Heute ist es ein Rhabarberkuchen vom Blech. Komplett vegan, versteht sich. Der Boden besteht aus einem leckerem Hefeteig. Allen, die jetzt Angst vor der Zubereitung eines solchen haben, kann ich sagen, so schwierig ist es nicht. Wichtig ist lediglich die Temperatur des Pflanzendrinks. Der sollte möglichst lauwarm sein, dabei aber die 40°C -Marke nicht übersteigen, damit die Hefe gut arbeiten kann und nicht kaputt geht. Zum Hefeteig gesellt sich eine üppige Vanillepudding-Schicht, die den ganzen Kuchen besonders cremig macht. Rhabarber ist natürlich auch dabei. Wenn Ihr das Glück haben solltet, eine rote Sorte wie „Elmsfeuer“ oder „Holsteiner Blut“ zu finden, dann greift unbedingt zu. Das sieht dann gleich nochmal viel hübscher aus (als bei mir *hüstel). Und was fehlt uns jetzt noch zum perfekten Blechkuchen-Glück? Ganz genau, Streusel. Die packen wir obendrauf. Und schon haben wir den perfekten Kuchen für den gemütlichen Kaffeeklatsch.

Damit die Streusel nicht matschig werden, lagert Ihr den Kuchen am besten abgedeckt mit einem Geschirrtuch an einen kühlen, trockenen Ort. Das sollte des feuchten Klimas wegen, wenn möglich, nicht der Kühlschrank sein. Da es sich hier um einen Obstkuchen ähm…sorry…Gemüsekuchen handelt, solltet Ihr die Lagerung auf 2-3 Tage beschränken. Bestäubt ihn am besten erst kurz vor dem Servieren mit Puderzucker, weil dieser ziemlich schnell in die Pudding-Rhabarber-Schicht einzieht.

Das war es von meiner Seite an Informationen. Den Rest findet Ihr, hoffentlich gut erklärt, im Rezept. LG

 

Veganer Rhabarberkuchen vom Blech

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Kuchen
Portionen 1 Blech ca. 30x38cm

Kochutensilien

  • Backblech
  • Teigroller
  • Küchenmaschine mit Knethaken
  • Kochtopf
  • Schneebesen

Zutaten
  

Hefeteig

  • 300 g Mehl Typ 405
  • 90 ml Sojadrink
  • 15 g Frischhefe
  • 60 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 75 g vegane Margarine zimmerwarm
  • 1 EL neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)

Belag

  • 400 ml Sojadrink
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 40 g Zucker
  • 450 g Rhabarber geputzt

Streusel

  • 160 g Mehl Typ 405
  • 80 g Zucker
  • 100 g vegane Margarine kalt

Außerdem

  • etwas Puderzucker zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Zunächst für den Hefeteig das Mehl in eine große Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde formen. Den Sojadrink leicht erwärmen (nicht über 40°C!!!) und in die Mulde füllen. Die Hefe hinein bröseln, etwas Zucker zugeben und mit ein wenig Mehl zu einem dicken Brei verrühren. Für etwa 20 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen bis der Brei deutlich Blasen wirft.
  • In der Zwischenzeit für den Belag aus dem Sojadrink, Vanillepuddingpulver und Zucker einen Pudding nach Packungsanleitung kochen. Bis zur weiteren Verwendung kühl stellen.
  • Jetzt sollte der Hefebrei bereits Blasen geworfen haben. Nun den restlichen Zucker, Salz, zimmerwarme Margarine und Öl zugeben und mit einem Knethaken der Küchenmaschine oder den Händen so lange kneten bis sich der Teig ohne Rückstände ablösen lässt. Den Teig nochmals abgedeckt an einem warmen Ort für etwa 1h gehen lassen.
  • Nun den geputzten Rhabarber in etwa 1cm große Stücke schneiden.
  • Als nächstes den Streuselteig zubereiten. Dafür alle drei Zutaten zu einem Teig verkneten.
  • Wenn die Gehzeit des Hefeteigs beendet ist, ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeistfläche etwa bis zur Größe des Bleches ausrollen. Hefeteig auf selbiges legen und mit einer Gabel Löcher hinein piksen.
  • Den erkalteten Pudding gleichmäßig auf den Teig streichen. Die Rhabarberstücke darauf geben und darüber die Streusel verteilen. Für etwa 30 Minuten backen (je nach Backofen reichen hier vielleicht auch 25 Minuten...am besten mal kurz den Boden anheben und den Bräunungsgrad begutachten).
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und gänzlich auskühlen lassen. Kurz vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

www.vegan-zu-tisch.de

 

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