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Schokoladige Schokoküsse

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Hier kommt Nummer 2 der Severin-Hörnchenautomat-Triologie. Extra schokoladige Schokoküsse  😉

Schokoküsse oder auch Schaumküsse genannt, bestehen gewöhnlicherweise neben einem Waffelboden aus einer Schaumzucker-Füllung. Diese wird in vielen Fällen mit Hühnereiweiss hergestellt. Es soll sie sogar mit Gelatine geben….

Nicht nur bei uns ist diese Süßigkeit sehr beliebt. Auch viele andere Nationen haben gleiche oder ähnliche zu bieten. „Flødebolle“ gibt es beispielsweise in Dänemark. Dort wird ein Marzipanboden anstelle der Waffel verwendet. In Israel sind die „Krembos“ zuhause. Diese haben einen Biskuitboden als Basis. Und so könnte ich weiter aufzählen und die Unterschiede benennen. Eines haben sie dennoch gemein … eine fluffige Zucker-Creme auf einem Boden, die zum Schluss mit Schokolade überzogen wird.

Aber kommen wir zu meiner, etwas anderen, veganen Version.

Die Basis bildet ein knuspriger Waffelboden, gewürzt mit Kardamom. Die Füllung besteht bei mir anstatt Eiweiss aus einer veganen, aufgeschlagenen Schokoladensahne und einem Hauch von Tonkabohne. Das Ganze wird final überzogen mit einer soften Zartbitterglasur. Klingt übertrieben? Übertrieben lecker sind sie in jedem Fall 🙂 Und gar nicht so aufwendig, wenn man vom Waffelboden-Backen und Ausstechen absieht. Der Rest ist dafür ein Kinderspiel.

Das Rezept ergibt etwa 10 Stück. Die Teigmenge habe ich bewusst etwas größer ausfallen lassen, auch wenn es im Rezept nicht so aussieht ;-). Die erste Waffel geht meist in die Hose und zwischendurch beim Ausstechen könnte etwas brechen. Da muss einfach etwas mehr roher Teig her. Als Ausstechform habe ich einen Dessertring mit 6cm Durchmesser genommen. Ihr könnt selbstverständlich auch eine andere Größe verwenden. Nur vom gern genutzen Glas beim Plätzchenteig würde ich abraten. Das ist nicht scharfkantig genug und Ihr bekommt am Ende die Waffeln nicht durchgestochen.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren. Ich werde mich ganz bestimmt noch an einer weiteren Variante versuchen und, falls das glückt, zu gegebener Zeit hier mit Euch teilen. 🙂

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Selbstgemachte Schokoküsse mit Kardamom und Tonkabohne. Vegan.

Schokoladige Schokoküsse

Kati Neudert
eine vegane Variante des beliebten Schokokusses
Gericht Dessert, Nachtisch, süß, Süßspeise
Portionen 10 Stück

Kochutensilien

  • 1 Waffeleisen für Eishörnchen
  • 1 Kreisausstecher Ø 6cm
  • 1 Spritzbeutel, optional mit Lochtülle

Zutaten
  

Teig

  • 15 g vegane Margarine
  • 20 g Puderzucker
  • 60 ml Wasser
  • 45 g Mehl Typ 405
  • ¼ TL Kardamom gemahlen

Füllung

  • 260 g aufschlagbare vegane Sojasahne
  • 60 g vegane Zartbitterschokolade
  • etwas Abrieb einer Tonkabohne

Glasur

  • 125 g vegane Zartbitterkuvertüre
  • 50 g Kokosfett

Anleitung
 

  • Für den Waffelteig die Margarine schmelzen und den gesiebten Puderzucker zusammen mit dem Kardamom unterrühren. Nun abwechselnd Wasser und Mehl zugeben und alles zu einem glatten Teig rühren. Etwa 15 Minuten ruhen lassen.
  • Den Hörnchenautomat vorheizen und die Backflächen mit etwas Öl bepinseln (ich mache das nur am Anfang, bei den folgenden Backgängen war es bisher nicht mehr nötig). In diesem Fall habe ich den Temperaturregler auf etwa 3/4 gestellt. Aber auch da könnt Ihr selbst probieren.
  • Nun je 1 Esslöffel auf die untere Backfläche geben, Eisen verschließen und ausbacken.
  • Mit einem runden Ausstecher sofort! kleine Kreise ausstanzen (bei mir waren es zwei Stück je Waffel). Brechen die Waffeln, dann die Temperatur des Eisens ein wenig runter regeln oder aber ein feuchtes Geschirrtuch auf die Waffel legen, damit sie wieder flexibler wird (in diesem Fall später dann die ausgestochenen Waffelböden bei 200°C für 1-2 Minuten im Ofen backen, damit die Feuchtigkeit wieder entzogen wird). Abkühlen lassen.
  • Für die Füllung die Sojasahne aufschlagen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Nach und nach zusammen mit etwas Abrieb einer Tonkabohne mit dem elektrischen Handrührgerät unter die Sahne mixen. Kalt stellen.
  • Die Sahne in einen Spritzbeutel ohne Tülle oder mit Loch-Tülle geben und auf die Waffelböden spritzen. Für 20 Minuten ins Gefrierfach geben.
  • Die Kuvertüre zusammen mit dem Kokosfett im Wasserbad schmelzen und die Schokoküsse damit überziehen. Auf einem Gitterrost ruhen lassen bis die Glasur fest ist.

www.vegan-zu-tisch.de

Hier findet Ihr noch mehr Gebäck-Rezepte:

Endspurt

Der Herbst ist da. Woahhh, wie schnell das Jahr vorbei ging…unglaublich! Seit mehr als einer Woche zurück aus dem Urlaub, die italienische Sonne noch im Blut, gebe ich bereits wieder Vollgas. Pflaumenbuchteln „im Kasten“, die Spinatquiche im Ofen, gefühlte 1000 Rezepte im Kopf, der Kühlschrank platzt aus allen Nähten. Anfragen von Zeitschriften, zu testende Produkte, ein Instagram-Account, der bedient werden will. Ganz zu schweigen vom Blog hier. Halloween naht und Weihnachten ist auch nicht mehr lang hin. Ihr seht, es läuft 😉 Zusätzlich darf ich bekannt geben, dass seit dieser Woche ein Teil meiner Fotos bei „Stockfood“ käuflich zu erwerben ist. Mein Portfolio dort ist natürlich noch recht klein, aber ich habe vor, das schleunigst zu ändern. Ein regelmäßiger Blick lohnt sich 🙂 Für Nutzungen von Fotos, die Ihr dort nicht findet und selbstverständlich auch für Aufträge, schreibt mich bitte weiterhin direkt an!

Kürbisbrot

Es ist Kürbiszeit im regnerischen, kalten Deutschland. Brrr! Um die Stimmung ein wenig aufzuhellen habe ich heute ein besonders leckeres Brot für Euch, gebacken mit eigens vom Samenkorn herangezogenem Hokkaido-Kürbis. Ich habe eine Rehrückenform gewählt, denn so sind die Scheiben praktisch „vorgestanzt“. Es geht aber auch jede andere. Wenn Ihr es rustikaler mögt, dann reicht auch ein Backblech auf das Ihr den zu einem Laib geformten Teig gebt.

Das Brot ist salzarm, also gut für`s Herz und gut für`s Kind 🙂 Außerdem kann man es so prima süß bestreichen oder aber richtig würzig belegen. Wenn Ihr es herzhafter mögt, erhöht einfach die Salzmenge. Weiterlesen

Gefüllte Oblaten

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Wer kennt sie nicht…die Karlsbader Oblaten? Ich habe sie geliebt, in beinahe allen Varianten…klassisch, mit Schokoladenfüllung, als Torte. Hm, leider alles nicht vegan 🙁 Umso mehr lag es mir am Herzen ein ähnliches Gebäck zu entwickeln, aus allen Dingen die ich mag…Kaffee, Schokolade und Nougat, hergestellt mit dem Severin Hörnchenautomat.

Die angegebene Menge reicht für etwa 6 kleine Oblaten mit vier Schichten (Durchmesser 12cm). Ihr könnt aber auch eine ganze „Torte“ daraus machen und diese dann in Stücke schneiden (ebenfalls auf den Fotos zu sehen). Oder weniger oder mehr Schichten als ich nehmen. Wie Ihr wollt. Weiterlesen

Severin-Hörnchenautomat

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In Cooperation mit dem deutschen Elektrokleingeräte Hersteller Severin durfte ich in den letzten Wochen zwei sehr tolle Produkte testen. Eines davon ist dieser Hörnchenautomat. In erster Linie ist er natürlich für die Herstellung von Eishörnchen gedacht. Mit ein wenig Kreativität lassen sich aber noch allerlei andere Dinge damit zubereiten. Ich habe mich ans Werk gemacht, getestet und insgesamt vorerst drei Rezepte entwickelt, die ich Euch in den nächsten Tagen vorstellen werde.

Zunächst aber erst einmal ein paar allgemeine Informationen.

Laut Herstellerblatt wurde das Sauerländer Familienunternehmen aus Sundern bereits im Jahre 1892 gegründet. Das Sortiment umfasst sieben Produktgruppen mit über 250 elekrischen Haushaltsgeräten.

Der Hörnchenautomat mit dem Namen „HA2082“ war für mich extrem interessant, weil vegane Eiswaffeln eher schwer zu bekommen sind. Außerdem werdet Ihr an meinem ersten Rezept sehen, warum ich mich über dieses Produkt besonders gefreut habe. Im Lieferumfang sind ein Kegel zum Aufrollen der Hörnchen und selbstverständlich ein Beipackheft enthalten. Er ist mit einer Antihaftbeschichtung und rutschfesten Gummifüßen ausgestattet und hat eine UVP von 39,99€.

HörnchenautomatSeverin4

Nun aber zu den ersten Test“fahrten“. Im Beipackheft stehen vier Rezepte, zwei davon habe ich ausprobiert. Zimthörnchen und Vanillehörnchen…das darin enthaltene Ei habe ich einfach weggelassen, anstatt Butter vegane Margarine verwendet. Die Zimtwaffeln sind eher dünn, die mit Vanille dicker. Das Zimthörnchenrezept funktionierte super! Beim Vanillehörnchen musste ich das Eisen öfter fetten, weil die Waffeln sonst anklebten. Außerdem würde ich empfehlen nur die halbe Menge zu machen, da der Teig mit einer heißen Puddingmasse bereitet wird, die mit der Zeit logischerweise auskühlt und den Teig fester werden lässt. Durch weitere Zugabe von Wasser wurde er zwar wieder geschmeidiger, aber die Waffeln auch dünner. Ich möchte aber nochmals dazu sagen, dass ich die Rezepte veganisieren musste und deshalb die Funktionalität der Originale nicht beurteilen kann!!! Beide waren aber sehr, sehr lecker und knusprig.

HörnchenautomatSeverin3

Die Temperatur lässt sich mit einem stufenlosen Regler einstellen. Dabei müsst Ihr wirklich selbst probieren, wie Ihr die Waffeln am liebsten mögt. Wenn der Teig ausgebacken ist, wird das mittels einer Backampel angezeigt. Ich habe die Waffeln mit einem Holzspatel herausgelöst (nicht im Lieferumfang enthalten). Dann kommt der schwierige Part, denn das Aufrollen zu einem Hörnchen ist etwas tricky. Bei den ersten Versuchen haben meine Fingerspitzen ganz schön gelitten. Eine Schüssel mit kaltem Wasser zum Abkühlen Dieser wirkt Wunder. Außerdem macht es sich gut wenn man zu Zweit arbeitet. Einer backt und löst heraus, der andere ist mit Aufrollen beschäftigt. Es geht aber auch allein! Nach ein paar Versuchen hat man den Dreh mit der richtigen Aufrolltechnik raus. Und selbst wenn bei dem ein oder anderen Hörnchen ein kleines Loch an der Spitze bleibt, so tunkt man sie später einfach in etwas Kuvertüre und schon kann das Eis nicht mehr heraus tropfen. Eine andere Variante sind Röllchen, die man dann schön mit Creme befüllen kann. Zum Formen habe ich einen kleinen Plastikteigausroller genommen.

Etwas nachteilig finde ich, dass sich das Eisen auch von außen recht stark erwärmt. Es ist zwar mit einem Plastikverschluss zu öffnen, aber gerade wenn die Masse doch einmal kleben bleibt wird es etwas schwierig. Zwar keine Verbrennungsgefahr, aber doch etwas unangenehm. Ich habe dafür ein Geschirrtuch zu Hilfe genommen. Das klappte wunderbar.

HörnchenautomatSeverin2

Mein Fazit: Absolute Kaufempfehlung, nicht nur für den Sommer! Denn das man auch in der kalten Jahreszeit Schmackhaftes damit zaubern kann, werde ich Euch beweisen. Ich jedenfalls gebe meinen Hörnchenautomaten nicht mehr her 🙂

Auf der Website von Severin findet Ihr weitere Informationen und tolle Produkte.

Hier ist mein erstes Rezept: Gefüllte Oblaten

Landlust – Veganer Wein

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Vor einigen Wochen erhielt ich ein paar Flaschen veganen Wein. Die Weinkellerei Peter Mertes mit Sitz in Bernkastel-Kues war so freundlich mir zwei Sorten ihrer „Landlust“-Serie zum Test zur Verfügung zu stellen.

Zum einen handelt es sich um einen trockenen weißen Grauen Burgunder und Riesling (12,5%vol), zum anderen um einen lieblichen roten Regent (11%vol). Ersterer stammt aus der Pfalz, der Zweite aus dem Anbaugebiet Rheinhessen. Beide Weine sind in Bioqualität und bei der gesamten Produktion inkl. Klärung wird selbstverständlich auf den Einsatz von tierischen Produkten verzichtet.

Die Flaschen haben einen Schraubverschluss. Und auch wenn Korken uriger sind, so mag ich die Schraubverschlüsse viel lieber, weil man einen geöffneten Wein einfach besser lagern kann. (Bitte verzeiht mir den Korkenzieher auf den Fotos, aber ich mag ihn so gern, er passt zum Ambiente und kommt auf meinen Fotos sonst selten zum Einsatz.)

Die Etiketten sind herzallerliebst gestaltet. Auf jeder Sorte befindet sich ein anderer süßer Spruch und das abgebildete Fahrrad hat ja mal einen absoluten Wiedererkennungswert.

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Nun aber zum Geschmack. Ich selbst bin nicht wirklich die große Weinkennerin und kann auch nicht mit hochtrabenden Worten bei der Verkostung um mich schmeißen. Ich trinke mal ein Glas in geselliger Runde oder zur Entspannung nach einem harten Arbeitstag und nutze ihn unheimlich gern zum Kochen und Backen.

Der liebliche rote Regent trifft bei mir absolut ins Schwarze, schön süffig und voll im Geschmack…herrlich. Bei diesem Wein braucht es kein Essen dazu. Anders der trockene weiße Grauburgunder&Riesling, der optimal zu einem guten Essen passt….am besten, wenn selbiger bereits in der Speise verwendet wurde. Oder aber als Zugabe zu einer Bowle oder gemixt mit einem fruchtigen Sirup. Zum pur Trinken ist er mir, wie alle anderen trockenen Weine, die ich jemals probiert habe einfach zu sauer. Aber die Geschmäcker sind ja glücklicherweise verschieden und ich kenne einige Leute, die mit lieblichen Weinen nichts anfangen können.

Wichtig beim puren Genuss ist sicherlich auch die optimale Trinktemperatur…während ein trockener Weißer am besten zwischen 9°C und 11°C getrunken werden sollte, mag es der liebliche Rote mit 15°C-18°C etwas wärmer. An dieser Stelle noch ein kleiner Tipp oder vielmehr Wunsch an die Weinkellerei….schön wäre es, die optimalen Temperaturen mit abzudrucken, damit auch Nichtkenner(innen) wie ich eine Chance haben, das volle Aroma geniessen zu können.

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Beide Sorten sind mit einer UVP von 4,99€ pro ,075L in jedem gut sortierten Lebensmitteleinzelhandel zu kaufen. (Ich selbst habe ihn bereits im REWE gesichtet)

Fazit: Ich werde beide Weine in jedem Fall wieder kaufen. Der Weiße ist für mich eine absolute Perle zum Kochen. Der Rote ist purer Trinkgenuss.

Wie immer habe ich auch zu diesen Testprodukten Rezepte erstellt…bisher zwei an der Zahl…weil mich der Wein aber so begeistert hat, folgt in den nächsten Tagen ein Drittes 🙂

Beeren-Mango-Cocktail mit Minze

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Beeren-Mango-Cocktail mit Minze

Gerade teste ich die zwei Weine der Weinkellerei Peter Mertes. Mein erstes Rezept zur Verwendung des trockenen Weißwein ist ein fruchtiger Cocktail. Für diese heißen Sommerabende genau das Richtige. Aber Vorsicht: sehr süffig!

Für 2 Personen

Zutaten

  • 100ml     Landlust Grauer Burgunder&Riesling trocken
  • 2cl           Gin
  • 50ml       Mineralwasser mit Kohlensäure
  • 100g       tiefgekühlter Beerenmix (Erdbeeren,Brombeeren, Blaubeeren usw.)
  • 100g       Mango, frisch
  • 5              Blatt Minze, frisch
  • 1EL         Limettensirup
  • 1-2EL     Rohrzucker
  • Eiswürfel
  • gegebenenfalls noch ein paar Früchte und Minzblätter zur Deko

 

Zubereitung

Wein, Gin, Obst, Minze, Sirup und Rohrzucker im Mixer zerkleinern und verrühren. Mit Mineralwasser aufgießen. Ein paar Eiswürfel in zwei Gläser geben und den Cocktail einfüllen. Strohhalm rein und Prost!

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