Bienenstich einmal anders…
Eigentlich sollte das nächste Rezept das für einen Kuchen sein. Hm, ich habe mich umentschieden und lege gleich die nächsten Kekse nach. Im krassen Gegensatz zu den zuckerfreien Haferkeksen diesmal allerdings, Ihr ahnt es schon, welche aus der Kategorie „Hüftgold“. Diese sündigen, aber auch sündhaften guten Stücke sind eine Mischung aus Keks, Bienenstich und Florentiner oder anders ausgedrückt: knuspriger Keksboden trifft chewy Mandel-Quinoa-Belag. Die kann und will ich Euch einfach nicht vorenthalten.
Esst Ihr als Ausgleich abwechselnd immer einen zuckerfreien Haferkeks und einen Bienenstich-Taler, oder zum Mittag einfach ein bisschen mehr Gemüse 😉 Eine weitere Möglichkeit: Ihr teilt sie Euch ein oder mit Euren Freunden. Das wird aber schwer, soviel kann ich im Vorfeld schon sagen.
Die Dinger sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch super einfach in der Zubereitung. Zuerst stellt Ihr einen gewöhlichen Mürbeteig unter Zugabe von etwas Pflanzendrink her. Nach kurzer Kühlzeit wird dieser dann ausgerollt und rund ausgestochen. Dann kocht Ihr den Bienenstich-Belag. Keine Sorge, das geht ebenfalls richtig schnell. Diese Masse wird auf den zuvor mit Sojajogurt bestrichenen Teiglingen verteilt und schon geht es ab in den Ofen.
Falls Euch die Kekse für den Herbst doch noch etwas zu reichhaltig erscheinen, was ich allerdings nicht glaube, wenn Ihr bis hierhin gelesen habt ;-), dann merkt Euch das Rezept doch einfach schonmal für Weihnachten vor. Auf dem Plätzchenteller sind sie sicherlich auch eine gelungene Abwechslung zwischen all den Lebkuchen und Kipferln.
Vielleicht zerhackt Ihr für diesen Zweck die Mandelblättchen noch etwas und stecht die Kekse kleiner aus. Dann passen sie besser zur Größe der anderen Backwaren. Nur so eine Idee!
Nun dürft Ihr gespannt bleiben, ob das nächste Rezept das für einen Kuchen wird. 🙂
Viel Spaß beim Nachbacken!

Diese Kekse sind vegan. Das heißt, sie kommen ohne Eier, ohne Sahne und sonstige Zutaten tierischen Ursprungs aus.


Bienenstich-Taler
Zutaten
Teig
- 180 g Mehl Typ 405
- 40 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 80 g vegane Margarine
- 25 ml Pflanzendrink
Belag
- 35 g vegane Margarine
- 30 g Zucker
- 50 g Sojasahne zum Kochen
- 60 g Mandeln, gehobelt
- 15 g Quinoa, gepoppt
- 75 g Sojajoghurt Vanille
Anleitung
- Für den Keksteig Mehl, Zucker, Margarine, Pflanzendrink und Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Diesen zu einer Kugel formen und abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
- Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig nach der Ruhezeit auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 4mm dick ausrollen. 12 Kekse mit 9cm Durchmesser ausstechen und auf das Blech setzen (um keinen Teig zu verschwenden, habe ich den letzten nicht ausgerollt, sondern von Hand breit gedrückt…der war dann gleich das Probestück ;-)).
- Für den Belag Margarine, Zucker und Sojasahne in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Mandeln und Quinoapops einrühren und kurz eindicken lassen (1-2 Minuten köcheln). Von der Kochstelle nehmen.
- Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Nun zunächst den Sojajoghurt auf die ausgestochenen Kekse streichen.
- Dann die Mandelmasse auf alle 12 Rohlinge verteilen.
- Auf der mittleren Schiene für etwa 20 Minuten leicht goldbraun backen.
- Abkühlen lassen, genießen oder in luftdichten Behältern aufbewahren.
www.vegan-zu-tisch.de
Weitere Plätzchen, mit Zucker und ohne, findet Ihr hier:


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