Ein wunderbar schokoladiger Kuchen mit einem veganen dreifarbigen Frosting. Perfekt für die weihnachtliche Kaffeetafel.
Ich hatte etwas Sojaquark übrig, von einem Kuchen, dessen Rezept ich in den kommenden Tagen sicherlich noch posten werde. Und anstatt den einfach so aufzufuttern, standhaft wie ich bin, habe ich ihn im Frosting für einen zweiten Kuchen verwendet. Der Boden ist schön schokoladig und durch das Lebkuchengewürz auch richtig weihnachtlich geworden. Schließlich bewegen wir uns mit großen Schritten aufs heimelige Fest zu und Ihr benötigt vielleicht noch ein bisschen Inspiration für die gemütliche Kaffeetafel.
Um den Industriezucker-Anteil etwas zu minimieren, habe ich mich diesmal für die Verwendung von dunklem Agavendicksaft im Teig entschieden. Ihr könnt auch eine hellere Sorte nehmen, aber die dunkle schmeckt einfach etwas karamelliger. Dazu gesellen sich zwei verschiedene Schokoladen und etwas Erdnussbutter die sich durch Zugabe von Sojaquark in drei leckere, spritzfähige Cremes verwandeln. Beim aufspritzen könnt Ihr gern unterschiedlich große Tüllen benutzen. Das macht nochmal extra was her.
Gebacken habe ich das gute Stück in einer langen Tarteform mit praktischem Hebeboden ähnlich dieser hier * Relaxdays Tarteform , deshalb auch das seltsame Maß von 35x11cm. Diese Form mag ich einfach unheimlich gern, weil sich der Kuchen wahlweise in hübsche Dreiecke, Streifen oder kleine Quadrate schneiden und außerdem durch besagten Hebeboden perfekt aus der Form lösen lässt. Das Maß von 35x11cm entpricht einer Springform mit etwa 22cm Durchmesser oder einer quadratischen Form von etwa 20x20cm. Falls Ihr keine der drei Backform-Varianten im Haus habt, müsst Ihr die Menge der Zutaten jeweils etwas anpassen.
Nun wünsche ich viel Spaß beim Ausprobieren! Ich bin sehr gespannt, was Ihr sagt! LG 🙂
Schokoladen-Gewürzkuchen mit dreierlei Frosting
Kochutensilien
- 1 Backform ca. 35x11cm
- 1 Spritzbeutel mit Sterntülle(n)
Zutaten
Teig
- 170 g Mehl Typ 405
- 50 g Mandeln gemahlen
- 1 TL Lebkuchengewürz gemahlen
- 5 g Backpulver
- 20 g Backkakao
- 1 Prise Salz
- 170 ml Pflanzendrink, ungesüßt (z.B. Soja-)
- 60 g Agavendicksaft, dunkel
- 70 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
- 40 g vegane Zartbitterschokolade gehackt
Frosting
- 150 g Sojaquark
- 80 g weiße Reismilchschokolade
- 35 g Erdnussbutter
- 40 g vegane Zartbitterschokolade
Außerdem
- etwas Fett für die Backform
- optional etwas fein gehackte Zartbitterschokolade zum Bestreuen
Anleitung
- Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Backform fetten.
- Für den Teig alle trocknen Zutaten bis auf die Schokolade in einer Schüssel vermengen. Pflanzendrink, Agavendicksaft und Öl ebenfalls grob mischen und nach und nach unter die trocknen rühren bis ein homogener Teig entsteht. Zum Schluss die Schokolade untermengen und in die Form füllen.
- Auf der mittleren Schiene für etwa 25 Minuten backen (Stäbchenprobe).
- Den Kuchen auskühlen lassen, aus der Form lösen und in 14 Stücke schneiden.
- Für das Frosting den Sojaquark auf 3 kleine Schüsseln verteilen. Die Reismilchschokolade und die Zartbitterschokolade (getrennt voneinander) im Wasserbad schmelzen. Nun die Hälfte der Reismilchschokolade in Schüssel 1 geben und gut verquirlen. Die zweite Hälfte in Schüssel 2 füllen, Erdnussbutter zugeben und ebenfalls gut verquirlen. Die Zartbitterschokolade gebt Ihr in Schüssel 3 und verarbeitet das ganze auch zu einer homogenen Masse. Sollte eine oder mehrere der Quarkcremes noch zu flüssig zum Aufspritzen sein, dann packt sie kurz in den Kühlschrank.
- Alle 3 Cremes nun nebeneinander in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und die Kuchenstücke damit verzieren. Ich habe zwischendrin übrigens mal die Tülle gewechselt um einen ungleichmäßigeren Look zu erzielen. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr abschließend noch etwas gehackte/geraspelte Schokolade darüber streuen.
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