Eine super softe, vegane Praline mit Keks … oder … eine überaus leckere „no bake“ Resteverwertung.
Zunächst einmal wünsche ich Euch ein Gesundes Neues Jahr 2025! Ich hoffe, Ihr hattet ein paar schöne Feiertage und seid gut und möglichst geräuscharm reingerutscht!
Sicherlich seid Ihr noch ziemlich bedient von den ganzen Weihnachtsleckereien. Mir zumindest geht das so, denn ich gehöre zu denen, die an den Feiertagen ordentlich über die Stränge schlagen und jetzt eigentlich eine kulinarische Pause bräuchten. Aber nützt ja nix, Job ist nunmal Job. Und gegessen muss ja trotzdem werden. Was für ein Pech aber auch 😛 Nach all dem süßen Unfug gehts auch direkt so weiter. Jetzt steht nämlich ein bisschen Resteverwertung auf dem Programm, denn meist bleibt von dem viel zu vielen auch noch viel zu viel übrig. Und weil die eigene Backerei noch nicht ausreicht, wandern hier und da noch ein paar Fertigbackwaren in den Einkaufskorb.
Ganz oben auf der Liste stehen da bei mir die Spekulatius. Jedes Jahr kaufe ich eine große Packung und schaffe sie dann doch nicht. Beste Gelegenheit um die Dinger etwas abzucyceln. Schokolade habt Ihr bestimmt auch noch übrig. Egal ob echte Tafel oder der vegane Weihnachtsmann. Hier kann alles herhalten, was nicht rechtzeitig bei drei vom Süßigkeitenteller gesprungen ist. Hauptsache Zartbitter, denn die gekauften Spekulatius sind von Haus aus so süß, dass wir dringend einen herberen Gegenspieler brauchen. Zusammen mit etwas veganer Butter und Sojasahne zaubern wir uns daraus im Nu ein leckeres Konfekt.
Abwandlungsmöglichkeiten
Anstelle von Spekulatius eigenen sich übrigens auch die bekannten, veganen Karamell-Kekse hervorragend. Nur so für den Fall, dass Ihr keine Reste mehr habt und/oder es noch nicht Ende August ist, sprich: die Supermärkte noch keine Weihnachtsartikel in die Regale gefüllt haben ;-).
Die zu Kugeln geformte Spekulatius-Ganache wird laut meinem Rezept abschließend nochmal in feinen Bröseln gewälzt und erhält so zusätzlich einen zarten Spekulatiusmantel. Den könnt Ihr aber auch weglassen und die Trüffel stattdessen durch etwas Kakaopulver ziehen. Dann werden sie herber und noch schokoladiger im Geschmack.
Euch jetzt ganz viel Spaß bei der Reste-Verwertung. Und falls Ihr tatsächlich nichts Süßes mehr sehen könnt und sich auch niemand findet, der noch Platz im Bäuchlein hat, speichert Euch das Rezept doch für die nächste Weihnachts-Saison ab. LG 🙂
Spekulatius-Trüffel
Zutaten
- 100 g Sojasahne zum Kochen (z.B. Alpro)
- 20 g vegane Butter (z.B. Alsan)
- 180 g vegane Zartbitterschokolade
- 50 g vegane Spekulatius
Außerdem
- 30 g vegane Spekulatius zum Wälzen der Kugeln
Anleitung
- 50g Spekulatius klein hacken. Es dürfen ruhig ein paar grobere Stücke bleiben.
- Zartbitterschokolade grob hacken.
- Sojasahne zusammen mit der veganen Butter in einem kleinen Topf kurz aufkochen lassen. Topf vom Herd nehmen und sofort die Zartbitterschokolade einrühren. So lange rühren bis eine homogene Masse ensteht.Gehackte Spekulatius unterrühren.Für etwa 1h in den Kühlschrank geben. Die Masse sollte jetzt deutlich fester und formbar sein.
- 30g Spekulatius mittelfein mahlen. Das macht Ihr entweder in der Küchenmaschine oder Ihr gebt die Spekulatius in einen Gefrierbeutel und walzt mit einem Teigausroller mehrmals ordentlich drüber.Die gemahlenen Spekulatius in eine kleine Schüssel geben.
- Die Trüffelmasse mit einem Teelöffel in 24 gleichgroße Portionen abstechen und mit feuchten Händen oder Handschuhen zu Kugeln formen.
- Die Kugeln nacheinander in die Spekulatius-Schüssel geben und mit einem gekonnten Hin-und Herschwenken die Kugeln mit den Bröseln ummanteln.
www.vegan-zu-tisch.de
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