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Löwenzahnsirup

Ich weiß, ich bin seeehr spät dran mit dem folgenden Rezept. Nach wohlverdientem Urlaub und defektem Laptop ging es leider nicht schneller. Aber vielleicht habt Ihr ja tatsächlich noch ein paar Löwenzahnblüten auf den Wiesen gesichtet. Falls nicht, dann speichert es ab oder druckt es Euch aus fürs nächste Jahr 🙂 Wir haben noch welche, ein paar Kilometer weiter allerdings haben sie sich schon in Pusteblumen verwandelt. Insgesamt sind wir mit Allem immer ziemlich spät dran…egal ob Erdbeeren, Holunderblüten oder, oder, oder. Aktuell ist der Flieder kurz vorm Blühen, 15 Kilometer weiter war das schon vor über einem Monat der Fall. Löwenzahnsirup gleicht der Konsistenz von Honig, wird deshalb auch Löwenzahnhonig genannt und ist meine absolute Geheimwaffe gegen Halsschmerzen. Das liegt laut Internet wohl an den antibakteriellen und immunstärkenden Inhaltsstoffen. Wenn der Hals in den kalten Jahreszeit zu kratzen beginnt, einfach mehrmals am Tag einen Esslöffel voll im Mund zergehen lassen. Wer es zum Frühstück nicht herzhaft mag, kann ihn natürlich auch einfach aufs Brötchen streichen oder Tee und Joghurtalternative damit süßen. Wichtig ist, die …

Rote Bete-Kartoffel-Suppe

Nun, damit sich die Donauwellen-Cupcakes in der April-Rubrik nicht ganz so einsam fühlen, schiebe ich gleich noch ein zweites Rezept nach. Nach dem ganzen Süßkram gibt es heute wieder etwas Herzhaftes, soll ja immer ein wenig ausgeglichen bleiben, nicht wahr 🙂 Eine Rote Bete Suppe mit viel Kartoffeln 😉 für vier bis keine Ahnung wieviel Personen…ich schätze acht….je nachdem ob das Ganze eine Hauptmahlzeit oder Vorspeise sein soll. Die Suppe lässt sich gut vorkochen und schmeckt auch aufgewärmt am nächsten Tag noch richtig gut. Perfekt also für entspannte Meal-Preps. Rote Bete (Beta vulgaris subsp. vulgaris), auch Rote Rübe genannt hat ein nussiges, leicht erdiges Aroma und ist in Sachen Vitamine und Nährstoffe eine echtes Wundergemüse. Sie verfügt über einen hohen Anteil an Eisen, Kalium, Vitamin B und Folsäure und sollte damit häufiger auf dem Speiseplan stehen. Ähnliches gilt übrigens auch für die Blätter und Stiele, die Ihr sowohl roh im Salat als auch gedünstet/gebraten in beispielsweise Gemüsepfannen zu Euch nehmen könnt. Was ich schon probiert habe…die Blätter ausgebacken in einem Bierteig. Herrlich knusprig und aromatisch, …

Donauwellen-Cupcakes

Die Donauwelle zählt wohl zu den beliebtesten deutschen Kuchen. Deshalb habe ich sie auch in meinem Buch verewigt, allerdings eben als klassischen Blechkuchen. Heute habe ich hier die Miniatur-Variante für Euch, quasi als Fingerfood….die Mengen angepasst, zudem weniger süß und mit Sojajoghurt im Frosting. Für eine Muffinform mit 12 Stück Boden 220g               Mehl 1/2                  Backpulver 80g                 Zucker 120ml             Wasser 100ml+2EL   Soja-Reis-Drink 50g                  neutrales Öl 1 Prise             Salz 1/2                   Glas Sauerkirschen 10g                   Backkakao Frosting 150g                 vegane Margarine (z.B. Alsan), zimmerwarm 150g                 Sojajoghurt Vanille, zimmerwarm 70g                   Puderzucker Topping 75g                    Zartbitterkuvertüre 1TL                   neutrales Öl Außerdem Fett und Paniermehl für die Form Zubereitung Ein halbes Glas Sauerkirschen gut abtropfen lassen.(Flüssigkeit zurück ins Glas geben, denn diese wird nicht benötigt) Für den Boden Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. Wasser, 100ml Soja-Reis-Drink und Öl ebenfalls mischen. Nun nach und nach die flüssigen Zutaten unter die trockenen rühren bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig teilen. Unter die eine Hälfte Kakao und 2EL Soja-Reis-Drink …

Walnuss-Gugel

Noch immer habe ich viele Walnüsse vom Herbst/Winter übrig. Deshalb war ein Nusskuchen Pflicht. Nun darf ich seit ein paar Tagen gleich drei! neue Napfkuchenformen mein Eigen nennen und diese werden gerade auf Herz und Nieren getestet…momentan ist jedes zweite (vielleicht auch nur dritte) süße Rezept ein Gugelhupf. Eins davon möchte ich heute mit Euch teilen…   Zutaten Teig 350g                Mehl 100g                Walnüsse, gemahlen 60g                  Walnüsse, grob gehackt 100g                 brauner Rohrzucker 1                        Backpulver 150ml              Wasser mit Kohlensäure 200ml             Sojadrink Vanille 50ml                neutrales Pflanzenöl 40g                   veganes Nougat 1Prise               Salz Glasur 2EL                  starker Kaffee 80g                  Puderzucker Außerdem Fett und Paniermehl für die Backform. Ca. 10g gehackte Walnüsse zur Dekoration. Zubereitung Nougat in kleine Stücke schneiden. Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Backform fetten und mit Paniermehl ausstreuen. Mehl, gemahlene Walnüsse, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. Wasser und Sojadrink ebenfalls mischen. Nun nach und …

Pestozopf

Heute mal eine andere Variante um das Pesto aus dem vorherigen Rezept zu nutzen. Ein herzhafter Hefezopf, garantiert ein optisches (und hoffentlich auch geschmackliches) Highlight auf jedem Partybuffet. Passt übrigens auch prima zu einer Tomatensuppe. Zutaten Teig 350g                   Weizenmehl 350g                   Dinkelvollkornmehl 1                          Würfel Frischhefe 1EL                      Zucker 150ml                 SojaReisDrink, warm 200ml                Wasser, warm 4EL                     Olivenöl 1TL                      Salz Füllung Pistazien-Rucola-Pesto, Portion wie im Rezept außerdem Backpapier für das Blech Zubereitung Mehle in eine große Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und Hefe hinein bröckeln. Zucker zugeben und Wasser+SojaReisDrink. Mit etwas vom Mehl zu einem dicken Brei verrühren. Sobald der Brei Blasen wirft (nach etwa 20 Minuten, je nach Raumtemperatur) Salz und Öl zugeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine solange verkneten bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Teig abgedeckt mindestens 1h an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig in 4 gleiche Portionen teilen und jeweils noch einmal kurz von Hand durchkneten. Auf wenig bemehlter Fläche auf je etwa 22x32cm Rechtecke ausrollen. 1/3 des Pesto auf die erste Platte aufstreichen, …

Pistazien-Rucola-Pesto

Pistazien-Rucola-Pesto

Früher habe ich Pesto gehasst. Mein Erstes war ein Gekauftes, welches wahrscheinlich mehr Zusatzstoffe enthielt als echte Zutaten. Das hatte mir die Lust auf „Mehr“ kräftig verhagelt. Irgendwann habe ich mich selbst an Eines gewagt und den Zugang dazu gefunden. Heute liebe ich es, denn man kann die unterschiedlichsten Dinge kombinieren und es ist eine ganz tolle Möglichkeit ein schnelles Pasta-Gericht auf den Tisch zu bringen. Rotes, tomatenlastiges mag ich etwas mehr, aber ein Grünes ist hin und wieder auch ganz prima….so wie dieses hier. Zutaten 40g      Rucola 40g      Pistazienkerne, geröstet und gesalzen 1           Schalotte 1           Knoblauchzehe 1/2TL  Salz 7 EL     Olivenöl 1           Spritzer Zitronensaft Olivenöl zum Aufgießen (Haltbarmachen) Zubereitung Rucola waschen und trocken tupfen. Schalotte und Knoblauchzehe schälen. Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren. Zur Aufbewahrung das Pesto in ein sauberes Glas geben und mit Olivenöl auffüllen.

Biskiut mit Preiselbeeren

Biskuit mit Apfel-Mango und Preiselbeerfüllung

Hier ein ganz tolles Rezept für einen, trotz Vanille-„Buttercreme“, sehr leichten Kuchen. Enstanden ist dies mehr oder minder aus einer Resteverwertung heraus. Das im Rezept angegebene Apfel-Mango-Mark liebt der kleine Herr des Hauses nämlich sehr und könnte es gläserweise verdrücken. Die letzten Tage mochte er Bananen aber noch viel lieber. Und bevor das angebrochene Glas sinnlos sein Dasein im Kühlschrank fristet und Gefahr läuft letztendlich doch in den Abfall zu wandern, habe ich mich der Sache angenommen. Anstatt des Apfel-Mango-Marks könnt Ihr auch ungesüßtes Apfelmus verwenden, anstelle der Rehrückenform eine herkömmliche Kastenform. Ich bin gespannt auf Euer Urteil! Für eine Rehrückenform Boden 280g    Mehl 2TL      Backpulver 60g       Zucker 180ml  Wasser 100ml   VanilleSojaDrink 75ml     neutrales Öl 1 Prise   Salz Fruchtfüllung 200g     Apfel-Mango-Mark aus dem Glas (alternativ Apfelmus ungesüßt) 30g       Weichweizengrieß 100g     Preiselbeeren aus dem Glas Vanillecreme 125g     vegane Margarine (z.B. Alsan), zimmerwarm 125g     Sojaschlagcreme (Soyatoo) 70g       Puderzucker 1/2        Vanilleschote, ausgekratztes Mark davon Außerdem 40-50g  Haselnusskrokant Fett und Paniermehl für die Form Zubereitung Für den Boden alle trocknen Zutaten in einer großen Schüssel …

Kartoffelküchlein

Kartoffelküchlein mit Spitzkohl

Diese kleinen Küchlein solltet Ihr unbedingt mal nachkochen/-backen. Ob als Vorspeise, als kleine Beilage….warm oder kalt. Einfach lecker! Und sogar glutenfrei!   Zutaten 600g    Kartoffeln, vorwiegend festkochend, bereits geschält 100g     Kartoffelmehl 1/2        Backpulver 1/2TL   Salz 1/2TL   Muskat 1EL       Pflanzenöl 1EL       Petersilie, frisch & gehackt   40g      Sojaschnetzel, fein 150ml  Wasser 2EL      Sojasoße 1TL       Garam Masala   25g       Cashewkerne (mind. 4h eingeweicht, besser über Nacht) 100ml  Wasser   50g      Karotten, bereits geschält und gestiftelt 150g    Spitzkohl, in feine Streifen geschnitten 1           Schalotte 1           Knoblauchzehe Öl zum Anbraten (hier Erdnussöl als Empfehlung) Salz/Pfeffer zum Nachwürzen Fett für die Muffinförmchen Zubereitung Die bereits geschälten Kartoffeln klein schneiden und in etwas gesalzenem Wasser weich kochen. In der Zwischenzeit Sojaschnetzel in eine Schüssel geben. Sojasoße und Garam Masala dazu. Mit 150ml kochendem Wasser übergießen und gut verrühren. Mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Die eingeweichten Cashewkerne abspülen und abtropfen lassen. Zusammen mit 100ml Wasser im Mixer pürieren. Das Wasser der weich gekochten Kartoffeln abgießen und diese durch eine Kartoffelpresse in eine große Schüssel drücken. Kartoffelmehl, Backpulver, Salz, Muskat, Öl und …

Cashewkäse

Nun, hier ist sie….meine erste Käsealternative. Schnittfest, aber streichfähig. Die Konsistenz muss man mögen, ich tue das :-)…erinnert ein wenig an einen schwedischen Streichkäse-Ersatz von „Astrid Och Aporna“. Da ich dafür bekannt bin, mit Gewürzen eher sparsam umzugehen, solltet Ihr selbst kreativ werden. Dies ist lediglich ein Grundrezept und kann durch Zusätze wie Tomatenmark, andere Kräuter, Hefeflocken, Chili, Currymischungen usw. in die ein oder andere Richtung geschoben werden. Im Übrigen habe ich bewußt wieder den allgemeinen Begriff „Pflanzendrink“ gewählt…ist schließlich Geschmackssache. Ich selbst habe bereits Sojadrink und Haferdrink dafür genutzt…mit gleichem Erfolg. Bitte beachtet, dass die Cashewkerne am besten über Nacht eingeweicht werden, so lassen sie sich einfacher pürieren. Viel Spaß damit!