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Rosinenbrötchen

”Kekse mit Rosinen, die aussehen wie Schokostückchen, haben mich zu einem sehr misstrauischen Menschen gemacht.“ Dieser Spruch trifft voll und ganz auf mich zu. Und ich glaube, ich werde mir irgendwann noch das entsprechende Shirt besorgen um dieses Statement durch die Welt zu tragen. Ich mag sie einfach nicht…weder die Optik noch die Konsistenz. Gut möglich, dass ich durch meine Kindheit in Ostdeutschland eine Art Christstollen-Trauma habe. Manchmal, aber auch nur manchmal!, muss man über seinen Schatten springen…schließlich wohne ich hier ja nicht alleine. Und so habe ich es erneut gewagt und den kleinen Biestern einen Platz in meiner Küche eingeräumt. Interessanterweise finde ich sie in diesen Brötchen überhaupt nicht so schlimm. Liegt aber sicherlich auch daran, dass wirklich nur wenig drin sind…im Gegensatz zu besagtem Stollen, der manchmal gefühlt komplett aus Rosinen bestand, die nur von ein klein wenig Teig zusammen gehalten wurden. Rauspulen war in diesem Fall also komplett sinnlos und es blieb nur der Griff in die Plätzchendose. Für den vollen Backerfolg vorab noch ein paar Dinge: Damit die Rosinen nicht austrocknen …

Drei Stücke Apfel-Grieß-Kuchen zusammen mit frischen Äpfeln in einem Drahtkorb.

Apfel-Grieß-Kuchen

Noch kein Rezept im Oktober, geschweige denn September…meine Herren, es wird Zeit. Jetzt wo die Tage kürzer werden steht man schließlich viel lieber in der Küche, vom noch viiiiel lieber essen reden wir erst gar nicht. Der heutige Kuchen ist wieder von der schneller zuzubereitenden Sorte. Ich hoffe, das ist in Eurem Sinne! Solltet Ihr größeres Interesse an Exemplaren mit mehr Chichi haben, dann lasst es mich bitte wissen!!! Mein Rezeptebuch ist voll….und ich würde mir die Mühe machen 😉     Passend zum Herbst backen wir heute einen Apfel-Grieß-Kuchen. Einen sehr schnell zuzubereitenden, aber das hatte ich glaube ich schon erwähnt 😉 Dieses Backwerk kommt ganz ohne herkömmliches Mehl aus. Lediglich Weichweizengrieß und gemahlene Mandeln halten die Apfelstücke zusammen. Das zusätzlich verwendete Apfelmus macht diesen Kuchen ganz besonders saftig. Gewürzt ist er neben Vanille (im Pflanzendrink) mit Nelken und Zimt und passt deshalb noch ein Stück mehr zu den kürzer werdenden Tagen. Die Apfelsorte, die Ihr verwendet spielt eigentlich keine so große Rolle und ist eher Geschmackssache. Ich empfehle aber eine süß-säuerliche wie Elstar …

Stachelbeertorte

So, nachdem diese Stachelbeertorte für viele Instagramer optisch ein Highlight war, möchte ich Euch nun auch geschmacklich davon überzeugen. Ich hoffe stark, es gelingt mir! Bitte habt keine Scheu vor den Arbeitsschritten, es sieht komplizierter aus als es ist. Und!, dieses Rezept halbwegs verständlich zu erklären, war viel schlimmer….das könnt Ihr mir glauben 😉 Stachelbeeren sind echte Vitamin C-Bomben. 100g der süß-säuerlichen Früchte decken bereits etwa ein Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Sie tragen ihren Namen nicht ganz zu Recht, denn die Beeren sind lediglich behaart, nur das Gehölz trägt Stacheln. Es gibt viele verschiedene Sorten, manche als Sträucher, andere als Hochstämme. Die Farben reichen von grün bis rot. Ich hörte, sie sind für viele Menschen gar nicht so spannend und überhaupt nicht lecker. Ich verstehe gar nicht warum und bin jedesmal traurig, wenn unsere kleinen Sträucher nicht so viele Früchte abwerfen. Und sowieso finde ich, dass die Saison um einiges zu kurz ist. Ich werde das Thema in jedem Fall weiter verfolgen und das ein oder andere Rezept kredenzen, es niederschreiben um es dann …

Rote Bete-Kartoffel-Suppe

Nun, damit sich die Donauwellen-Cupcakes in der April-Rubrik nicht ganz so einsam fühlen, schiebe ich gleich noch ein zweites Rezept nach. Nach dem ganzen Süßkram gibt es heute wieder etwas Herzhaftes, soll ja immer ein wenig ausgeglichen bleiben, nicht wahr 🙂 Eine Rote Bete Suppe mit viel Kartoffeln 😉 für vier bis keine Ahnung wieviel Personen…ich schätze acht….je nachdem ob das Ganze eine Hauptmahlzeit oder Vorspeise sein soll. Die Suppe lässt sich gut vorkochen und schmeckt auch aufgewärmt am nächsten Tag noch richtig gut. Perfekt also für entspannte Meal-Preps. Rote Bete (Beta vulgaris subsp. vulgaris), auch Rote Rübe genannt hat ein nussiges, leicht erdiges Aroma und ist in Sachen Vitamine und Nährstoffe eine echtes Wundergemüse. Sie verfügt über einen hohen Anteil an Eisen, Kalium, Vitamin B und Folsäure und sollte damit häufiger auf dem Speiseplan stehen. Ähnliches gilt übrigens auch für die Blätter und Stiele, die Ihr sowohl roh im Salat als auch gedünstet/gebraten in beispielsweise Gemüsepfannen zu Euch nehmen könnt. Was ich schon probiert habe…die Blätter ausgebacken in einem Bierteig. Herrlich knusprig und aromatisch, …