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Löwenzahnsirup

Ich weiß, ich bin seeehr spät dran mit dem folgenden Rezept. Nach wohlverdientem Urlaub und defektem Laptop ging es leider nicht schneller. Aber vielleicht habt Ihr ja tatsächlich noch ein paar Löwenzahnblüten auf den Wiesen gesichtet. Falls nicht, dann speichert es ab oder druckt es Euch aus fürs nächste Jahr 🙂

Wir haben noch welche, ein paar Kilometer weiter allerdings haben sie sich schon in Pusteblumen verwandelt. Insgesamt sind wir mit Allem immer ziemlich spät dran…egal ob Erdbeeren, Holunderblüten oder, oder, oder. Aktuell ist der Flieder kurz vorm Blühen, 15 Kilometer weiter war das schon vor über einem Monat der Fall.
Löwenzahnsirup gleicht der Konsistenz von Honig, wird deshalb auch Löwenzahnhonig genannt und ist meine absolute Geheimwaffe gegen Halsschmerzen. Das liegt laut Internet wohl an den antibakteriellen und immunstärkenden Inhaltsstoffen. Wenn der Hals in den kalten Jahreszeit zu kratzen beginnt, einfach mehrmals am Tag einen Esslöffel voll im Mund zergehen lassen. Wer es zum Frühstück nicht herzhaft mag, kann ihn natürlich auch einfach aufs Brötchen streichen oder Tee und Joghurtalternative damit süßen.

Wichtig ist, die Blüten an einem trockenen und sonnigen Tag zu pflücken, denn bei Regen und Dunkelheit bleiben die sie geschlossen. Die Stiele lasst Ihr auf der Wiese stehen, denn die braucht Ihr nicht. Außerdem solltet Ihr nicht alles leer pflücken, damit die Bienen noch genug zu futtern haben 😉

Bitte füllt den Sirup in sterile Gläser. Dann hält er dunkel und kühl gelagert auf jeden Fall bis zur nächsten Löwenzahn-Saison. Wieviele Gläser Ihr letztendlich benötigt hängt davon ab, welches Fassungsvermögen sie haben, wie gut Ihr die Blüten auswringt und wie stark Ihr die Flüssigkeit einreduzieren bzw. eindicken lasst. Deshalb habe ich hier erstmal keine Angabe dazu gemacht und hoffe, das hält Euch nicht davon ab das Rezept auszuprobieren 😉

 

Löwenzahnsirup

Kati Neudert
Gericht Breakfast

Zutaten
  

  • 400 g Löwenzahnblüten (grob gezupft waren das bei mir etwa 500g)
  • 2200 ml Wasser
  • 2 kg Zucker
  • 2 Bio-Zitronen

Anleitung
 

  • Löwenzahnblüten vom restlichen Stiel befreien (sofern noch nicht auf der Wiese geschehen). Etwas grün darf ruhig dran bleiben, aber der "Milch" absondernde Teil muss weg.
  • Zitronen gut waschen und in Scheiben schneiden.
  • Blüten und Zitronenscheiben in einen Topf legen und mit 2200ml kochendem Wasser übergießen. Deckel drauf und über Nacht durchziehen lassen.
  • Am nächsten Tag alles durch ein sehr feines Sieb oder Geschirrtuch in einen hohen Topf abgiessen. Kräftig ausdrücken.
  • Zucker zugeben und ohne Deckel etwa 3h simmernd bis leicht köchelnd einreduzieren lassen. Für die gewünschte Konsistenz bitte die Tellerprobe machen.
  • In saubere Gläser mit Twist-Off-Deckel abfüllen. Kühl und dunkel lagern.

www.vegan-zu-tisch.de

 

Rote Bete-Kartoffel-Suppe

Nun, damit sich die Donauwellen-Cupcakes in der April-Rubrik nicht ganz so einsam fühlen, schiebe ich gleich noch ein zweites Rezept nach. Nach dem ganzen Süßkram gibt es heute wieder etwas Herzhaftes, soll ja immer ein wenig ausgeglichen bleiben, nicht wahr 🙂 Eine Rote Bete Suppe mit viel Kartoffeln 😉 für vier bis keine Ahnung wieviel Personen…ich schätze acht….je nachdem ob das Ganze eine Hauptmahlzeit oder Vorspeise sein soll. Die Suppe lässt sich gut vorkochen und schmeckt auch aufgewärmt am nächsten Tag noch richtig gut. Perfekt also für entspannte Meal-Preps.

Rote Bete (Beta vulgaris subsp. vulgaris), auch Rote Rübe genannt hat ein nussiges, leicht erdiges Aroma und ist in Sachen Vitamine und Nährstoffe eine echtes Wundergemüse. Sie verfügt über einen hohen Anteil an Eisen, Kalium, Vitamin B und Folsäure und sollte damit häufiger auf dem Speiseplan stehen.
Ähnliches gilt übrigens auch für die Blätter und Stiele, die Ihr sowohl roh im Salat als auch gedünstet/gebraten in beispielsweise Gemüsepfannen zu Euch nehmen könnt.
Was ich schon probiert habe…die Blätter ausgebacken in einem Bierteig. Herrlich knusprig und aromatisch, kann ich Euch sagen. Vielleicht, wenn ich die Zeit finde und Ihr mich ein bisschen drängelt, pflege ich das Rezept noch auf dem Blog ein. Weiterlesen

Donauwellen-Cupcakes

Die Donauwelle zählt wohl zu den beliebtesten deutschen Kuchen. Deshalb habe ich sie auch in meinem Buch verewigt, allerdings eben als klassischen Blechkuchen. Heute habe ich hier die Miniatur-Variante für Euch, quasi als Fingerfood….die Mengen angepasst, zudem weniger süß und mit Sojajoghurt im Frosting.

Für eine Muffinform mit 12 Stück

Boden

  • 220g               Mehl
  • 1/2                  Backpulver
  • 80g                 Zucker
  • 120ml             Wasser
  • 100ml+2EL   Soja-Reis-Drink
  • 50g                  neutrales Öl
  • 1 Prise             Salz
  • 1/2                   Glas Sauerkirschen
  • 10g                   Backkakao

Frosting

  • 150g                 vegane Margarine (z.B. Alsan), zimmerwarm
  • 150g                 Sojajoghurt Vanille, zimmerwarm
  • 70g                   Puderzucker

Topping

  • 75g                    Zartbitterkuvertüre
  • 1TL                   neutrales Öl

Außerdem

  • Fett und Paniermehl für die Form

Zubereitung

  1. Ein halbes Glas Sauerkirschen gut abtropfen lassen.(Flüssigkeit zurück ins Glas geben, denn diese wird nicht benötigt)
  2. Für den Boden Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. Wasser, 100ml Soja-Reis-Drink und Öl ebenfalls mischen. Nun nach und nach die flüssigen Zutaten unter die trockenen rühren bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Den Teig teilen. Unter die eine Hälfte Kakao und 2EL Soja-Reis-Drink rühren, die zweite Hälfte „natur“ belassen.
  4. Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  5. Die Backform fetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  6. Zunächst den hellen Teig einfüllen, Sauerkirschen darauf legen und mit dem dunklen Teig abschließen. Für etwa 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen.(Stäbchenprobe)
  7. Aus dem Ofen nehmen, aus den Förmchen lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
  8. In der Zwischenzeit das Frosting zubereiten. Dafür die zimmerwarme Margarine mit dem Puderzucker cremig rühren. Nun esslöffelweise den Sojajoghurt unterrühren. Wichtig ist, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben, sonst flockt es aus.
  9. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die abgekühlten Muffins spritzen. Kühl stellen.
  10. Die Zartbitterkuvertüre mit 1TL Pflanzenöl im Wasserbad schmelzen und die Cupcakes damit verzieren.

Walnuss-Gugel

Noch immer habe ich viele Walnüsse vom Herbst/Winter übrig. Deshalb war ein Nusskuchen Pflicht. Nun darf ich seit ein paar Tagen gleich drei! neue Napfkuchenformen mein Eigen nennen und diese werden gerade auf Herz und Nieren getestet…momentan ist jedes zweite (vielleicht auch nur dritte) süße Rezept ein Gugelhupf. Eins davon möchte ich heute mit Euch teilen…

 

Zutaten

Teig

  • 350g                Mehl
  • 100g                Walnüsse, gemahlen
  • 60g                  Walnüsse, grob gehackt
  • 100g                 brauner Rohrzucker
  • 1                        Backpulver
  • 150ml              Wasser mit Kohlensäure
  • 200ml             Sojadrink Vanille
  • 50ml                neutrales Pflanzenöl
  • 40g                   veganes Nougat
  • 1Prise               Salz

Glasur

  • 2EL                  starker Kaffee
  • 80g                  Puderzucker

Außerdem

  • Fett und Paniermehl für die Backform.
  • Ca. 10g gehackte Walnüsse zur Dekoration.

Zubereitung

  1. Nougat in kleine Stücke schneiden.
  2. Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Die Backform fetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  4. Mehl, gemahlene Walnüsse, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen.
  5. Wasser und Sojadrink ebenfalls mischen.
  6. Nun nach und nach die flüssigen unter die trockenen Zutaten rühren bis ein homogener Teig entsteht.
  7. Nougat und gehackte Walnüsse unterheben.
  8. Den Teig in die Backform füllen und für ca. 45 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  9. Aus dem Ofen nehmen und in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig stürzen.
  10. Für die Glasur 2EL Kaffee mit etwa 80g gesiebten Puderzucker zu einer zähflüssigen, aber noch streichfähigen Masse verrühren. Über den Kuchen geben und mit 10g gehackten Walnüssen verzieren.

Pestozopf

Heute mal eine andere Variante um das Pesto aus dem vorherigen Rezept zu nutzen. Ein herzhafter Hefezopf, garantiert ein optisches (und hoffentlich auch geschmackliches) Highlight auf jedem Partybuffet. Passt übrigens auch prima zu einer Tomatensuppe.

Zutaten

Teig

  • 350g                   Weizenmehl
  • 350g                   Dinkelvollkornmehl
  • 1                          Würfel Frischhefe
  • 1EL                      Zucker
  • 150ml                 SojaReisDrink, warm
  • 200ml                Wasser, warm
  • 4EL                     Olivenöl
  • 1TL                      Salz

Füllung

Zubereitung

  1. Mehle in eine große Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und Hefe hinein bröckeln. Zucker zugeben und Wasser+SojaReisDrink. Mit etwas vom Mehl zu einem dicken Brei verrühren.
  2. Sobald der Brei Blasen wirft (nach etwa 20 Minuten, je nach Raumtemperatur) Salz und Öl zugeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine solange verkneten bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
  3. Den Teig abgedeckt mindestens 1h an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Den Teig in 4 gleiche Portionen teilen und jeweils noch einmal kurz von Hand durchkneten. Auf wenig bemehlter Fläche auf je etwa 22x32cm Rechtecke ausrollen. 1/3 des Pesto auf die erste Platte aufstreichen, dabei ringsum einen Rand von etwa 1cm frei lassen. Diesen mit etwas Wasser bepinseln, die zweite Platte aufsetzen und vorsichtig andrücken. So weiter verfahren bis Teig und Pesto aufgebraucht sind. Nun die Ränder gerade schneiden bis am Ende ein 20x30cm großes Rechteck verbleibt.
  5. Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  6. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
  7. Das Rechteck darauf setzen. Mit einem Messer die Längsseite zweimal durchschneiden so dass drei gleiche Streifen entstehen. Nun einen Zopf flechten, nicht zu straff, sonst reißt er (so wie bei mir…..tut dem Geschmack aber auch keinen Abbruch 😉 ). Die Enden gut zusammendrücken, gegebenenfalls mit etwas Wasser einpinseln, damit sich der Verschluss nicht öffnet. Die Enden nach unten wegklappen.
  8. Den Zopf für ca.25 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  9. Aus dem Ofen nehmen und (etwas) abkühlen lassen.

Pistazien-Rucola-Pesto

Pistazien-Rucola-Pesto

Früher habe ich Pesto gehasst. Mein Erstes war ein Gekauftes, welches wahrscheinlich mehr Zusatzstoffe enthielt als echte Zutaten. Das hatte mir die Lust auf „Mehr“ kräftig verhagelt. Irgendwann habe ich mich selbst an Eines gewagt und den Zugang dazu gefunden. Heute liebe ich es, denn man kann die unterschiedlichsten Dinge kombinieren und es ist eine ganz tolle Möglichkeit ein schnelles Pasta-Gericht auf den Tisch zu bringen. Rotes, tomatenlastiges mag ich etwas mehr, aber ein Grünes ist hin und wieder auch ganz prima….so wie dieses hier.

Zutaten

  • 40g      Rucola
  • 40g      Pistazienkerne, geröstet und gesalzen
  • 1           Schalotte
  • 1           Knoblauchzehe
  • 1/2TL  Salz
  • 7 EL     Olivenöl
  • 1           Spritzer Zitronensaft
  • Olivenöl zum Aufgießen (Haltbarmachen)

Zubereitung

  1. Rucola waschen und trocken tupfen.
  2. Schalotte und Knoblauchzehe schälen.
  3. Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren.
  4. Zur Aufbewahrung das Pesto in ein sauberes Glas geben und mit Olivenöl auffüllen.

Pistazien-Rucola-Pesto

Biskiut mit Preiselbeeren

Biskuit mit Apfel-Mango und Preiselbeerfüllung

Hier ein ganz tolles Rezept für einen, trotz Vanille-„Buttercreme“, sehr leichten Kuchen. Enstanden ist dies mehr oder minder aus einer Resteverwertung heraus. Das im Rezept angegebene Apfel-Mango-Mark liebt der kleine Herr des Hauses nämlich sehr und könnte es gläserweise verdrücken. Die letzten Tage mochte er Bananen aber noch viel lieber. Und bevor das angebrochene Glas sinnlos sein Dasein im Kühlschrank fristet und Gefahr läuft letztendlich doch in den Abfall zu wandern, habe ich mich der Sache angenommen. Anstatt des Apfel-Mango-Marks könnt Ihr auch ungesüßtes Apfelmus verwenden, anstelle der Rehrückenform eine herkömmliche Kastenform. Ich bin gespannt auf Euer Urteil!

Für eine Rehrückenform

Boden

  • 280g    Mehl
  • 2TL      Backpulver
  • 60g       Zucker
  • 180ml  Wasser
  • 100ml   VanilleSojaDrink
  • 75ml     neutrales Öl
  • 1 Prise   Salz

Fruchtfüllung

  • 200g     Apfel-Mango-Mark aus dem Glas (alternativ Apfelmus ungesüßt)
  • 30g       Weichweizengrieß
  • 100g     Preiselbeeren aus dem Glas

Vanillecreme

  • 125g     vegane Margarine (z.B. Alsan), zimmerwarm
  • 125g     Sojaschlagcreme (Soyatoo)
  • 70g       Puderzucker
  • 1/2        Vanilleschote, ausgekratztes Mark davon

Außerdem

  • 40-50g  Haselnusskrokant
  • Fett und Paniermehl für die Form

Zubereitung

  1. Für den Boden alle trocknen Zutaten in einer großen Schüssel mischen. Wasser, Vanilledrink und Öl ebenfalls mischen. Nun nach und nach die flüssigen Zutaten unter die trockenen rühren bis ein glatter Teig entsteht.
  2. Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Die Backform fetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  4. Teig einfüllen und für etwa 30 Minuten backen.(Stäbchenprobe)
  5. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen.
  6. Sobald der Kuchen komplett ausgekühlt ist mit geeignetem Werzeug  waagerecht halbieren. Gegegbenenfalls den Boden für die spätere Standfestigkeit begradigen (etwas abschneiden). Den Deckel wieder zurück in die Rehrückenform legen.
  7. Nun das Apfel-Mango-Mark in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Den Weichweizengrieß einrieseln lassen und mit einem Schneebesen glatt rühren. Kurz aufkochen lassen, von der Herdplatte nehmen und abgedeckt 5 Minuten ausquellen lassen. Auf der in der Rehrückenform liegenden Teighälfte gleichmäßig verteilen.
  8. Nun die Preiselbeeren erwärmen und auf die die Frucht-Grießmasse geben. Kalt stellen.
  9. In der Zwischenzeit die zimmerwarme Margarine mit dem elektrischen Handrührgerät zu einer cremigen Masse schlagen. Das Mark der halben Vanilleschote zugeben. Dann zuerst den Puderzucker glatt unterrühren, danach die Schlagcreme. Gut drei Esslöffel der Masse auf der Preiselbeerschicht verteilen, den Rest kalt stellen. Die zweite Kuchenhälfte aufsetzen, leicht andrücken und in den Kühlschrank geben.
  10. Sobald die Massen angezogen haben, den Kuchen vorsichtig stürzen. Etwas von der Vanillecreme rundherum aufstreichen, Haselnusskrokant darüber streuen und mit dem Rest Creme kleine Tuffs spritzen.
  11. Nochmals ordentlich kalt stellen. Fertig!

Biskuit mit Preiselbeeren

Kartoffelküchlein mit Spitzkohl

Diese kleinen Küchlein solltet Ihr unbedingt mal nachkochen/-backen. Ob als Vorspeise, als kleine Beilage….warm oder kalt. Einfach lecker! Und sogar glutenfrei!

 

Zutaten

  • 600g    Kartoffeln, vorwiegend festkochend, bereits geschält
  • 100g     Kartoffelmehl
  • 1/2        Backpulver
  • 1/2TL   Salz
  • 1/2TL   Muskat
  • 1EL       Pflanzenöl
  • 1EL       Petersilie, frisch & gehackt

 

  • 40g      Sojaschnetzel, fein
  • 150ml  Wasser
  • 2EL      Sojasoße
  • 1TL       Garam Masala

 

  • 25g       Cashewkerne (mind. 4h eingeweicht, besser über Nacht)
  • 100ml  Wasser

 

  • 50g      Karotten, bereits geschält und gestiftelt
  • 150g    Spitzkohl, in feine Streifen geschnitten
  • 1           Schalotte
  • 1           Knoblauchzehe
  • Öl zum Anbraten (hier Erdnussöl als Empfehlung)
  • Salz/Pfeffer zum Nachwürzen
  • Fett für die Muffinförmchen

Zubereitung

  1. Die bereits geschälten Kartoffeln klein schneiden und in etwas gesalzenem Wasser weich kochen.
  2. In der Zwischenzeit Sojaschnetzel in eine Schüssel geben. Sojasoße und Garam Masala dazu. Mit 150ml kochendem Wasser übergießen und gut verrühren. Mindestens 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Die eingeweichten Cashewkerne abspülen und abtropfen lassen. Zusammen mit 100ml Wasser im Mixer pürieren.
  4. Das Wasser der weich gekochten Kartoffeln abgießen und diese durch eine Kartoffelpresse in eine große Schüssel drücken. Kartoffelmehl, Backpulver, Salz, Muskat, Öl und Petersilie zugeben und zu einem weichen Teig verkneten. Etwas abkühlen lassen.
  5. Sojaschnetzel ausdrücken, Flüssigkeit beiseite stellen. Schalotten in Würfel schneiden, Knoblauchzehe fein hacken. Sofern noch nicht geschehen: Karotte stifteln und Spitzkohl in feine Streifen schneiden.
  6. Eine Pfanne mit etwas Pflanzenöl erhitzen. Karotten und Schalotten kurz anschwitzen. Sojaschnetzel und Knobi zugeben und 3-4 Minuten braten. Mit der Flüssigkeit der eingeweichten Sojaschnetzel ablöschen. Cashew“milch“ zugeben und eindicken lassen. Pfanne von der Kochstelle nehmen und Spitzkohl unterheben.
  7. Den Kartoffelteig in 12 Portionen teilen. Eine 12er Muffinform fetten und am besten zusätzlich mit (glutenfreiem) Paniermehl ausstreuen. Die Muffinförmchen nun komplett mit den Teigteilen auskleiden.
  8. Die Füllung hinein geben. In den Ofen schieben und auf der mittleren Schiene 45 Minuten backen. Dabei nach etwa 20 Minuten mit einem Stück Alufolie abdecken, damit der Kohl nicht verbrennt.
  9. Aus dem Ofen nehmen, mit einem Holzspatel vorsichtig aus den Förmchen heben, mit frischer Petersilie und/oder etwas frischem Spitzkohl garnieren. Servieren. Schmeckt übrigens kalt auch prima!

Kartoffelküchlein

Cashewkäse

Nun, hier ist sie….meine erste Käsealternative. Schnittfest, aber streichfähig. Die Konsistenz muss man mögen, ich tue das :-)…erinnert ein wenig an einen schwedischen Streichkäse-Ersatz von „Astrid Och Aporna“. Da ich dafür bekannt bin, mit Gewürzen eher sparsam umzugehen, solltet Ihr selbst kreativ werden. Dies ist lediglich ein Grundrezept und kann durch Zusätze wie Tomatenmark, andere Kräuter, Hefeflocken, Chili, Currymischungen usw. in die ein oder andere Richtung geschoben werden. Im Übrigen habe ich bewußt wieder den allgemeinen Begriff „Pflanzendrink“ gewählt…ist schließlich Geschmackssache. Ich selbst habe bereits Sojadrink und Haferdrink dafür genutzt…mit gleichem Erfolg. Bitte beachtet, dass die Cashewkerne am besten über Nacht eingeweicht werden, so lassen sie sich einfacher pürieren. Viel Spaß damit!

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