(Artikel enthält Werbung)
Was wäre ein Foodblog ohne die passende Würze? Ziemlich langweilig, oder? Deshalb freue ich mich umso mehr, Euch heute in Kooperation mit der „SPIZECOMPANY“ eine Auswahl an erlesenen Sorten vorstellen zu dürfen.
Das Münchener Unternehmen bietet in seinem Online-Shop über 100 verschiedene Gewürze und Mischungen an. Folgendes habe ich zum Probieren bekommen:
- Fernweh-Box
- Christmas-Box
- Kräuterbutter
- Combava Limette
- Voatsiperifery Pfeffer
- Cumeo Pfeffer
- Bockshornklee
- Hawaii Salz
- Ras el Hanout
- Mojo Picon
Wie Ihr seht, sind es alles zuckersüße kleine Gläschen mit Schraubverschluss. Sehr dekorativ in jedem Gewürzregal. Ihr könnt diese entweder einzeln oder aber in hübschen Boxen mit unterschiedlichen Themen kaufen. Auch eine eigene Zusammenstellung einer solchen Box ist möglich. Zusätzlich mit einer Hülle versehen, das optimale Geschenk.
Die Gläser haben einen einheitlichen Preis von 3,95€, unterscheiden sich aber etwas in der Grammzahl der enthaltenen Gewürze. Eine komplette Box mit 3 Stück inkl. Geschenkhülle kostet immer 16,95€. Im Vergleich zu anderen Anbietern liegen die Preise im guten Mittelfeld.
Unternehmen haben hier außerdem die Möglichkeit Werbegeschenke mit eigenem Logo zu erstellen. Aber auch beispielsweise für eine Hochzeit finde ich das eine prima Idee, zumindest wenn die Hochzeitsgesellschaft groß genug ist, denn eine personalisierte Bestellung ist je nach Artikel erst ab 100 Stück möglich. Ein nettes Giveaway mit dem nötigen Pfiff für die Gäste wäre das dann aber schon.
Zunächst zu den zwei Boxen. Das Christmas-Set beinhaltet Stollen-, Lebkuchen- und Spekulatiusgewürz. Und auch wenn Weihnachten schon vorbei ist, solltet Ihr Euch dieses unbedingt für das kommende Fest vormerken. Oder, so wie ich, auch sonst in der kalten Jahreszeit verwenden. Schonmal etwas Lebkuchengewürz in eine selbstgemachte heiße Schokolade eingrührt? Nein? Unbedingt ausprobieren!!!
In der Fernweh-Box findet Ihr Indisches Curry und Garam Masala, die in einer halbwegs gut ausgestatteten Küche keinesfalls fehlen sollten. Außerdem fermenierten Kampotpfeffer auf den ich später noch einmal genauer eingehen werde. Alle drei Gewürze habe ich zusammen in einem tollen Gericht verarbeitet, einem Kokos-Curry mit allerlei Gemüse, Tofu und Ananas. Das Rezept dafür werde ich in den nächsten Tagen online stellen.
Bei den drei Pfeffersorten war ich skeptisch, bin ich doch nicht die Profiköchin und geübte Gewürzkennerin. Ich habe mir nur 3 Sorten von insgesamt acht zur Wahl stehenden ausgesucht…einfach aus Angst keine großen Unterschiede schmecken zu können. Ja nun…ich wünschte, ich hätte noch mehr Pfeffer genommen, denn die Unterschiede sind tatsächlich gewaltig. Der Cumeopfeffer hat ein zitroniges, mildes Aroma mit einer leichten Schärfe im Abgang. Der fermentierte Kampot ist jetzt schon mein absoluter Liebling. Durch das enthaltene Salz ist dieser feuchte, ebenfalls eher milde Pfeffer eigentlich perfekt aufs vegane „Butter“brot. Und der Voatsiperifery….oooh, mir funkeln jetzt noch die Augen….Himmel ist der scharf!
Als nächstes habe ich mir die Kräuterbutter-Würze vorgenommen. Und, weil in der Beschreibung auf der SpizeCompany Homepage die Zugabe von Salz empfohlen wird, gleich noch das schwarze Hawaii-Salz. Ich habe 150g weiche (nicht flüssige) vegane Margarine (in meinem Fall Alsan) mit 1 1/2 TL Kräuterbutter und 1/2TL Hawaii-Salz vermengt. Das Ganze dann in einer Klarsichtfolie zu einer Rolle gewickelt und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank zum Festwerden gegeben. Schmeckt super!
Die Combava Limette. Schwierig. Beim Draufbeißen ist es erst erfrischend und dann wird es etwas bitter. Mehr kann ich im Moment nicht sagen. Wie ich sie einsetzen werde, weiß ich noch nicht. Ich werde es aber sicherlich mal mit einem Kuchen versuchen. Wenn hier wer andere Vorschläge hat, dann immer ran damit 🙂
Zum Bockshornklee, denke ich, muss ich auch nichts weiter sagen… außer das er hier nicht in gemahlener Form sondern als ganzer Samen angeboten wird. Ihn findet man in den meisten Curry-Mischungen. Und auch ich werde ihn so verwenden, für ein eigenes Curry.
Ras el Hanout ist wohl eine der bekanntesten Würzmischungen und hat ihren Ursprung in Marokko. Verwenden kann man sie vor allem in Couscous und vielen Gemüsezubereitungen.
Mojo Picon ist eine scharfe Marinade. Ich habe 1TL davon mit 2EL Öl und 1 Spritzer Zitronensaft verrührt, 150g Tofu in Scheiben geschnitten und mariniert. Dann in einer Pfanne ohne Fett von beiden Seiten goldbraun angebraten. Richtig scharf war das Ganze dann noch nicht, lässt sich aber über die Menge des Würzpulvers regeln. Schmeckt ziemlich gut, und vor allem wenn`s schnell gehen muss eine tolle Sache.
Mein Fazit: Tolle Produkte und tolle Website mit vielen Möglichkeiten für besondere Geschenke und den Eigenbedarf. Sehr positiv finde ich, dass zu jedem Gewürz die Einsatzmöglichkeit und richtige Art der Anwendung beschrieben steht. Das macht es Unerfahrenen leichter sich zu entscheiden und später das volle Aroma geniessen zu dürfen. Richtig gut ist ebenfalls der einheitliche Preis. Auch von der Idee mit den kleinen Portionen bin ich sehr angetan…glaube aber, dass eine weitere Größe nicht schaden könnte…gerade bei den Gewürzen, die man häufiger verwendet. Die Verpackung ist optisch ein echter Hingucker, die Gläser sind hübsch anzusehen. Der Schraubverschluss hält die Gewürze frisch. Einzig die Tatsache, dass ich mit einem Teelöffel nicht vernünftig durch die Öffnung komme stört mich ein wenig. Vielleicht wäre ein passender Löffel im Lieferumfang eine Idee.
Ansonsten kann ich meine absolute Kaufempfehlung auch für diesen Produkt-Test geben. Und hier gelangt Ihr direkt zur SPIZECOMPANY. Viel Spaß beim Stöbern!
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