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Pestozopf

Heute mal eine andere Variante um das Pesto aus dem vorherigen Rezept zu nutzen. Ein herzhafter Hefezopf, garantiert ein optisches (und hoffentlich auch geschmackliches) Highlight auf jedem Partybuffet. Passt übrigens auch prima zu einer Tomatensuppe.

Zutaten

Teig

  • 350g                   Weizenmehl
  • 350g                   Dinkelvollkornmehl
  • 1                          Würfel Frischhefe
  • 1EL                      Zucker
  • 150ml                 SojaReisDrink, warm
  • 200ml                Wasser, warm
  • 4EL                     Olivenöl
  • 1TL                      Salz

Füllung

Zubereitung

  1. Mehle in eine große Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und Hefe hinein bröckeln. Zucker zugeben und Wasser+SojaReisDrink. Mit etwas vom Mehl zu einem dicken Brei verrühren.
  2. Sobald der Brei Blasen wirft (nach etwa 20 Minuten, je nach Raumtemperatur) Salz und Öl zugeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine solange verkneten bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
  3. Den Teig abgedeckt mindestens 1h an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Den Teig in 4 gleiche Portionen teilen und jeweils noch einmal kurz von Hand durchkneten. Auf wenig bemehlter Fläche auf je etwa 22x32cm Rechtecke ausrollen. 1/3 des Pesto auf die erste Platte aufstreichen, dabei ringsum einen Rand von etwa 1cm frei lassen. Diesen mit etwas Wasser bepinseln, die zweite Platte aufsetzen und vorsichtig andrücken. So weiter verfahren bis Teig und Pesto aufgebraucht sind. Nun die Ränder gerade schneiden bis am Ende ein 20x30cm großes Rechteck verbleibt.
  5. Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  6. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
  7. Das Rechteck darauf setzen. Mit einem Messer die Längsseite zweimal durchschneiden so dass drei gleiche Streifen entstehen. Nun einen Zopf flechten, nicht zu straff, sonst reißt er (so wie bei mir…..tut dem Geschmack aber auch keinen Abbruch 😉 ). Die Enden gut zusammendrücken, gegebenenfalls mit etwas Wasser einpinseln, damit sich der Verschluss nicht öffnet. Die Enden nach unten wegklappen.
  8. Den Zopf für ca.25 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  9. Aus dem Ofen nehmen und (etwas) abkühlen lassen.

Pistazien-Rucola-Pesto

Pistazien-Rucola-Pesto

Früher habe ich Pesto gehasst. Mein Erstes war ein Gekauftes, welches wahrscheinlich mehr Zusatzstoffe enthielt als echte Zutaten. Das hatte mir die Lust auf „Mehr“ kräftig verhagelt. Irgendwann habe ich mich selbst an Eines gewagt und den Zugang dazu gefunden. Heute liebe ich es, denn man kann die unterschiedlichsten Dinge kombinieren und es ist eine ganz tolle Möglichkeit ein schnelles Pasta-Gericht auf den Tisch zu bringen. Rotes, tomatenlastiges mag ich etwas mehr, aber ein Grünes ist hin und wieder auch ganz prima….so wie dieses hier.

Zutaten

  • 40g      Rucola
  • 40g      Pistazienkerne, geröstet und gesalzen
  • 1           Schalotte
  • 1           Knoblauchzehe
  • 1/2TL  Salz
  • 7 EL     Olivenöl
  • 1           Spritzer Zitronensaft
  • Olivenöl zum Aufgießen (Haltbarmachen)

Zubereitung

  1. Rucola waschen und trocken tupfen.
  2. Schalotte und Knoblauchzehe schälen.
  3. Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren.
  4. Zur Aufbewahrung das Pesto in ein sauberes Glas geben und mit Olivenöl auffüllen.

Pistazien-Rucola-Pesto

Biskiut mit Preiselbeeren

Biskuit mit Apfel-Mango und Preiselbeerfüllung

Hier ein ganz tolles Rezept für einen, trotz Vanille-„Buttercreme“, sehr leichten Kuchen. Enstanden ist dies mehr oder minder aus einer Resteverwertung heraus. Das im Rezept angegebene Apfel-Mango-Mark liebt der kleine Herr des Hauses nämlich sehr und könnte es gläserweise verdrücken. Die letzten Tage mochte er Bananen aber noch viel lieber. Und bevor das angebrochene Glas sinnlos sein Dasein im Kühlschrank fristet und Gefahr läuft letztendlich doch in den Abfall zu wandern, habe ich mich der Sache angenommen. Anstatt des Apfel-Mango-Marks könnt Ihr auch ungesüßtes Apfelmus verwenden, anstelle der Rehrückenform eine herkömmliche Kastenform. Ich bin gespannt auf Euer Urteil!

Für eine Rehrückenform

Boden

  • 280g    Mehl
  • 2TL      Backpulver
  • 60g       Zucker
  • 180ml  Wasser
  • 100ml   VanilleSojaDrink
  • 75ml     neutrales Öl
  • 1 Prise   Salz

Fruchtfüllung

  • 200g     Apfel-Mango-Mark aus dem Glas (alternativ Apfelmus ungesüßt)
  • 30g       Weichweizengrieß
  • 100g     Preiselbeeren aus dem Glas

Vanillecreme

  • 125g     vegane Margarine (z.B. Alsan), zimmerwarm
  • 125g     Sojaschlagcreme (Soyatoo)
  • 70g       Puderzucker
  • 1/2        Vanilleschote, ausgekratztes Mark davon

Außerdem

  • 40-50g  Haselnusskrokant
  • Fett und Paniermehl für die Form

Zubereitung

  1. Für den Boden alle trocknen Zutaten in einer großen Schüssel mischen. Wasser, Vanilledrink und Öl ebenfalls mischen. Nun nach und nach die flüssigen Zutaten unter die trockenen rühren bis ein glatter Teig entsteht.
  2. Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Die Backform fetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  4. Teig einfüllen und für etwa 30 Minuten backen.(Stäbchenprobe)
  5. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen.
  6. Sobald der Kuchen komplett ausgekühlt ist mit geeignetem Werzeug  waagerecht halbieren. Gegegbenenfalls den Boden für die spätere Standfestigkeit begradigen (etwas abschneiden). Den Deckel wieder zurück in die Rehrückenform legen.
  7. Nun das Apfel-Mango-Mark in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Den Weichweizengrieß einrieseln lassen und mit einem Schneebesen glatt rühren. Kurz aufkochen lassen, von der Herdplatte nehmen und abgedeckt 5 Minuten ausquellen lassen. Auf der in der Rehrückenform liegenden Teighälfte gleichmäßig verteilen.
  8. Nun die Preiselbeeren erwärmen und auf die die Frucht-Grießmasse geben. Kalt stellen.
  9. In der Zwischenzeit die zimmerwarme Margarine mit dem elektrischen Handrührgerät zu einer cremigen Masse schlagen. Das Mark der halben Vanilleschote zugeben. Dann zuerst den Puderzucker glatt unterrühren, danach die Schlagcreme. Gut drei Esslöffel der Masse auf der Preiselbeerschicht verteilen, den Rest kalt stellen. Die zweite Kuchenhälfte aufsetzen, leicht andrücken und in den Kühlschrank geben.
  10. Sobald die Massen angezogen haben, den Kuchen vorsichtig stürzen. Etwas von der Vanillecreme rundherum aufstreichen, Haselnusskrokant darüber streuen und mit dem Rest Creme kleine Tuffs spritzen.
  11. Nochmals ordentlich kalt stellen. Fertig!

Biskuit mit Preiselbeeren

Kartoffelküchlein

Kartoffelküchlein mit Spitzkohl

Diese kleinen Küchlein solltet Ihr unbedingt mal nachkochen/-backen. Ob als Vorspeise, als kleine Beilage….warm oder kalt. Einfach lecker! Und sogar glutenfrei!

 

Zutaten

  • 600g    Kartoffeln, vorwiegend festkochend, bereits geschält
  • 100g     Kartoffelmehl
  • 1/2        Backpulver
  • 1/2TL   Salz
  • 1/2TL   Muskat
  • 1EL       Pflanzenöl
  • 1EL       Petersilie, frisch & gehackt

 

  • 40g      Sojaschnetzel, fein
  • 150ml  Wasser
  • 2EL      Sojasoße
  • 1TL       Garam Masala

 

  • 25g       Cashewkerne (mind. 4h eingeweicht, besser über Nacht)
  • 100ml  Wasser

 

  • 50g      Karotten, bereits geschält und gestiftelt
  • 150g    Spitzkohl, in feine Streifen geschnitten
  • 1           Schalotte
  • 1           Knoblauchzehe
  • Öl zum Anbraten (hier Erdnussöl als Empfehlung)
  • Salz/Pfeffer zum Nachwürzen
  • Fett für die Muffinförmchen

Zubereitung

  1. Die bereits geschälten Kartoffeln klein schneiden und in etwas gesalzenem Wasser weich kochen.
  2. In der Zwischenzeit Sojaschnetzel in eine Schüssel geben. Sojasoße und Garam Masala dazu. Mit 150ml kochendem Wasser übergießen und gut verrühren. Mindestens 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Die eingeweichten Cashewkerne abspülen und abtropfen lassen. Zusammen mit 100ml Wasser im Mixer pürieren.
  4. Das Wasser der weich gekochten Kartoffeln abgießen und diese durch eine Kartoffelpresse in eine große Schüssel drücken. Kartoffelmehl, Backpulver, Salz, Muskat, Öl und Petersilie zugeben und zu einem weichen Teig verkneten. Etwas abkühlen lassen.
  5. Sojaschnetzel ausdrücken, Flüssigkeit beiseite stellen. Schalotten in Würfel schneiden, Knoblauchzehe fein hacken. Sofern noch nicht geschehen: Karotte stifteln und Spitzkohl in feine Streifen schneiden.
  6. Eine Pfanne mit etwas Pflanzenöl erhitzen. Karotten und Schalotten kurz anschwitzen. Sojaschnetzel und Knobi zugeben und 3-4 Minuten braten. Mit der Flüssigkeit der eingeweichten Sojaschnetzel ablöschen. Cashew“milch“ zugeben und eindicken lassen. Pfanne von der Kochstelle nehmen und Spitzkohl unterheben.
  7. Den Kartoffelteig in 12 Portionen teilen. Eine 12er Muffinform fetten und am besten zusätzlich mit (glutenfreiem) Paniermehl ausstreuen. Die Muffinförmchen nun komplett mit den Teigteilen auskleiden.
  8. Die Füllung hinein geben. In den Ofen schieben und auf der mittleren Schiene 45 Minuten backen. Dabei nach etwa 20 Minuten mit einem Stück Alufolie abdecken, damit der Kohl nicht verbrennt.
  9. Aus dem Ofen nehmen, mit einem Holzspatel vorsichtig aus den Förmchen heben, mit frischer Petersilie und/oder etwas frischem Spitzkohl garnieren. Servieren. Schmeckt übrigens kalt auch prima!

Kartoffelküchlein

Cashewkäse

Nun, hier ist sie….meine erste Käsealternative. Schnittfest, aber streichfähig. Die Konsistenz muss man mögen, ich tue das :-)…erinnert ein wenig an einen schwedischen Streichkäse-Ersatz von „Astrid Och Aporna“. Da ich dafür bekannt bin, mit Gewürzen eher sparsam umzugehen, solltet Ihr selbst kreativ werden. Dies ist lediglich ein Grundrezept und kann durch Zusätze wie Tomatenmark, andere Kräuter, Hefeflocken, Chili, Currymischungen usw. in die ein oder andere Richtung geschoben werden. Im Übrigen habe ich bewußt wieder den allgemeinen Begriff „Pflanzendrink“ gewählt…ist schließlich Geschmackssache. Ich selbst habe bereits Sojadrink und Haferdrink dafür genutzt…mit gleichem Erfolg. Bitte beachtet, dass die Cashewkerne am besten über Nacht eingeweicht werden, so lassen sie sich einfacher pürieren. Viel Spaß damit!

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Kuchen im Glas

(Artikel enthält Werbung)

Zugegeben…der Valentinstag gehört nicht so ganz zu unserer Tradition. Ich wette aber, dass der Großteil hierzulande bereits darauf wartet am 14.02. mit einer klitzekleinen Kleinigkeit vom Herzensmenschen überrascht zu werden. Huch, wird jetzt der/die ein oder andere sagen…der Valentinstag ist ja bald. Keine Panik, Schweißperlen von der Stirn tupfen und Grübelfalten grade ziehen! Denn für alle, die für dieses Jahr noch keinen blassen Schimmer haben, mit welcher Art von Geschenk sie Ihre tiefe Zuneigung ausdrücken können, hätte ich da einen zuckersüßen Vorschlag:

Sag`s mal mit einem Kuchen….einem Kuchen im Glas, um genauer zu sein. Die Firma mit selbigem Namen, nämlich „Kuchen-im-Glas“, war so freundlich, mir vier Ihrer  Weck-Kuchen zur Verkostung zur Verfügung zu stellen. Im Gesamtsortiment gibt es nämlich auch 6 verschiedene vegane Geschmacksrichtungen, darunter widerrum auch einen glutenfreien Mandelkuchen. Hier und heute in meinem Geschmackstest dreht es sich aber um folgende Sorten: Brownie, Spekulatius, Cookie und Schoko-Dinkel. Außerdem erhielt ich zwei Päckchen Schokoglasur in Form von Zartbitternuggets, eine weiße Zuckerglasur, 3 Döschen mit Krokant, Kokosraspeln und Zuckerherzen und eine Wunderkerze in Herzform.

Schon beim Öffnen des Kartons war ich hin und weg. Alles liebevoll verpackt, in ansprechenden Farben und neben dem Füllmaterial sogar lauter kleine Papierherzen.

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Kuchen im Glas

So sind die guten Stücke verpackt. Anmerkung der Autorin: das vierte Glas fehlt, weil bereits gierig aufgerissen 😉

Aber fangen wir von vorne an: „Kuchen im Glas“ ist ein recht junges Unternehmen mit Sitz in Mannheim, gegründet im Jahr 2013, mit einem Team von 8 Leuten, geführt von 3, sicherlich sehr reizenden,  jungen Frauen. Das merkt man übrigens spätestens an der Aufmachung der Homepage, die ja mal so richtig „Mädchen“, aber wirklich sehr einladend gestaltet ist.

Das Prinzip ist ganz einfach: Auf der Startseite direkt ab in die Rubrik „Vegan“, Größe wählen  und Sorte aussuchen. Der Grundkuchen ist jetzt also gesichert. Ab dann sind weitere Optionen gegen Aufpreis möglich, aber eben nicht zwingend nötig. Zunächst hat man die Möglichkeit, das Etikett zu individualisieren. Das kann man entweder mittels Hochladen eines eigenen Fotos oder Grafik tun, oder man wählt aus einigen vorgegebenen Grafiken oder Sprüchen (hier ist mir ganz besonders der „Willst-Du-Mit-Mir-Gehen-Ankreuz“-Klassiker“ ins Auge gestochen). Außerdem kann man zusätzlich einen kleinen Text einfügen. Nächste Auswahlmöglichkeit ist eine Glasur, entweder aus Schokolade oder eine Zuckerglasur in verschiedenen Farben. Dann Zuckerperlen und/oder Dekor in Form von Kerzen oder Figuren (erwähneswert hier besonders: auch gleichgeschlechtliche Hochzeitspaare!). In der Rubrik „Extras“ kann man vom Grußkärtchen über Mini-Whiskey-Fläschchen bis hin zum aufblasbaren Flamingo (Häää?) ein paar weitere Gimmicks dazu bestellen. Zu guter Letzt kann man die zuvor in den Warenkorb geladene große Grußkarte entweder maschinell oder handschriftlich! mit ein paar netten Worten an den geliebten Menschen versehen lassen. Hierzu sei gesagt: Die handschriftliche Variante lohnt, denn ich habe selbst eine Karte mitgeliefert bekommen und die Schrift, wer auch immer es war, ist wirklich total schön.

Kuchen im Glas

Zusatzoptionen

Zartbitterglasur, weiße Zuckerglasur, Krokant, Herzchen, Kokosraspel und Wunderkerze.

Jede Sorte gibt es in 290ml oder 580ml Größe. Während sich die kleinen Portionen auch gut zum Löffeln direkt aus dem Glas eignen, sollte man die großen auf jeden Fall stürzen und anschneiden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich beim Stöbern auf der Website auch einen Plastikdeckel zum Verschließen entdeckt habe, den man gegen einen kleinen Aufpreis dazu erwerben kann.

Die Preise von  8,90€ für den kleinen und  11,90€ für den großen Kuchen klingen zunächst einmal recht heftig. Bei der gedanklichen Suche nach vergleichbaren Produkten fiel mir aber auf, dass es kaum vegane Fertig-Kuchen gibt….und schon gleich gar nicht in dieser Auswahl. Und, sind wir mal ehrlich, für solch ein nettes Geschenk gibt man doch gern ein paar mehr Euro aus. Zudem sei gesagt, dass am Ende auch noch ein hübsches Glas bleibt.

Die Kuchen selbst werden nach der Rezeptur und den Vorgaben des Unternehmens in einem regionalen Bäckerei-Meisterbetrieb gebacken. Durch das Einweck-Verfahren kommen sie ohne Konservierungsstoffe aus und sind ungeöffnet bis zu 6 Monate haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum findet Ihr auf dem Boden der Verpackungen, die Zutatenliste auf dem Deckel oder dem Etikett.

Oben: Zuckerperlen mit Zutatenliste auf dem Deckel und MHD auf dem Boden Unten: Gläser mit Zutaten und Nährwertangaben auf dem Etikett und MHD auf dem Boden.

Oben: Zuckerperlen mit Zutatenliste auf dem Deckel und MHD auf dem Boden
Unten: Gläser mit Zutaten und Nährwertangaben auf dem Etikett und MHD auf dem Boden.

Jetzt zum Geschmack: Angefangen habe ich aus fototechnischen Gründen mit dem Schoko-Dinkel-Kuchen. Dieser dürfte vor allem für die unter Euch interessant sein, die bewusst auf Weizen verzichten wollen. Gebacken ist er mit Dinkelvollkornmehl. Sehr fein, angenehm weich und schön schokoladig.

Der Cookie-Kuchen ist etwas fester. Er enthält, wie auf dem Foto zu sehen, kleine Schokokeks-Stücken. Diese knuspern sogar noch ganz leicht. Auch dieser Kuchen bekommt einen Daumen nach oben.

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links: Schoko-Dinkel, rechts: Cookie-Kuchen

Der Spekulatiuskuchen ist eigentlich ein Weihnachtsspecial und geht bis zur nächsten Saison bald wieder aus dem Sortiment. Deshalb könnt Ihr ihn gerade auch etwas günstiger erwerben. Bei diesem Kuchen hatte ich ein wenig Bedenken, dass er vielleicht zu süß wäre. Ist aber nicht der Fall. Getoppt habe ich ihn mit mit der Zartbitterglasur, und diese rundet den Geschmack tatsächlich richtig gut ab.

Der Brownie-Kuchen hat ebenfalls sofort mein Herz erobert. Er ist schön feucht und damit richtig saftig, und eben einfach schokoladig. Er ähnelt dem Schoko-Dinkel-Kuchen, ist aber noch etwas voller im Geschmack. Getoppt habe ich diesen mit der Zuckerglasur. Ganz ehrlich, für mich braucht es die nicht. Sieht zwar sehr hübsch aus, aber die zusätzliche Süße ist mir für meinen Gaumen doch zuviel.

Kuchen im Glas

links: Brownie-Kuchen mit Zuckerglasur, rechts: Spekulatiuskuchen mit Zartbitterglasur

In diesem Atemzug möchte ich gleich noch zu den Extras kommen. Die dunkle Schokoglasur, war, wie erwartet, gut. Man muss die Nuggets nur kurz im Wasserbad erhitzen. Die Menge im Tütchen hätte bei meiner Variante des Überziehens allerdings für zwei große Kuchen im Glas gereicht. Die Zuckerglasur kann man ohne weiteres Zutun direkt aus dem Becher über den Kuchen geben. Ist eine etwas klebrige Angelegenheit und ich habe den Becher auch für ein paar Minuten auf den warmen Heizkörper gestellt, damit sie nicht ganz so widerspenstig ist. Aber auch hier…die Menge reicht bestimmt für 3-4 große Kuchen, sofern man das Exemplar nicht rundherum komplett einpinseln will. Zum Festwerden muss das fertige Stück dann am Besten noch ein wenig in den Kühlschrank, weil die Masse sonst logischerweise einfach davon läuft. An der Luft trocknet sie aber nach einiger Zeit auch ab. Die kleinen Döschen mit Krokant, Kokosraspel und Herzen sind auch vollkommen ausreichend zum Dekorieren. Ich habe die Streusel eher sparsam verwendet und noch einiges übrig.

Was es sonst noch zu sagen gibt: Der Versand erfolgt europaweit und ist mit 3,90€ für Deutschland in Ordnung. Ab 35,-€ Warenwert ist das Ganze versandkostenfrei. Den Paketen wird absichtlich keine Rechnung beigelegt, damit die Kuchen auch direkt als Geschenk versendet werden können. Eine Lieferung zum Wunschtermin ist ebenfalls möglich. Auch Unternehmen kommen auf Ihre Kosten und können sich für individuelle Kundengeschenke ein Angebot unterbreiten lassen.

Mein Fazit: Eine tolle Sache, die geschmacklich durchweg überzeugt. Ich kann auch wirklich nicht sagen, welche Sorte mir am Besten schmeckt…tendiere aber einfach wegen eigener Präferenz zu den beiden Schokoladenkuchen. Die Idee ist wirklich herzallerliebst, süßer kann man fast nicht schenken….. es sei denn, man backt selbst. Der Preis ist schon beachtlich. Für Sparfüchse lohnt sich daher ein Blick in die Sale-Kategorie, in der manche Sorten auch reduziert angeboten werden. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die Menge der Extras. Ich habe keine Ahnung, ob das ganze verpackungstechnisch möglich ist, aber bei den Glasuren sollten meiner Meinung nach mindestens zwei verschiedene Mengen zur Auswahl stehen…..spätestens nämlich mit der Tatsache, dass es auch zwei unterschiedlich große Kuchengläser gibt. Und dann habe ich noch einen Wunsch, der aber ja vielleicht schon in Arbeit ist, eine veganisierte Form des Zitronenkuchens. Zu Diesem würde ich dann bestimmt auch die Zuckerglasur richtig gut finden 😉 Alles in Allem also ganz klare Kaufempfehlung, und zwar nicht nur zum Valentinstag!

 

Nun aber nochmal schnell Licht aus und Kerzen an, und dann ab auf die Kuchen-im-Glas-Homepage.

Kuchen Im Glas

Ich für meinen Teil mache mir nach der ganzen Völlerei jetzt erstmal einen Salat ….  *sagt`s, und hat den Löffel schon wieder im Schoko-Dinkel-Glas 😉

SPIZECOMPANY

(Artikel enthält Werbung)

Was wäre ein Foodblog ohne die passende Würze? Ziemlich langweilig, oder? Deshalb freue ich mich umso mehr, Euch heute in Kooperation mit der „SPIZECOMPANY“ eine Auswahl an erlesenen Sorten vorstellen zu dürfen.

Das Münchener Unternehmen bietet in seinem Online-Shop über 100 verschiedene Gewürze und Mischungen an. Folgendes habe ich zum Probieren bekommen:

  • Fernweh-Box
  • Christmas-Box
  • Kräuterbutter
  • Combava Limette
  • Voatsiperifery Pfeffer
  • Cumeo Pfeffer
  • Bockshornklee
  • Hawaii Salz
  • Ras el Hanout
  • Mojo Picon

Wie Ihr seht, sind es alles zuckersüße kleine Gläschen mit Schraubverschluss. Sehr dekorativ in jedem Gewürzregal. Ihr könnt diese entweder einzeln  oder aber in hübschen Boxen mit unterschiedlichen Themen kaufen. Auch eine eigene Zusammenstellung einer solchen Box ist möglich. Zusätzlich mit einer Hülle versehen, das optimale Geschenk.

Die Gläser haben einen einheitlichen Preis von 3,95€, unterscheiden sich aber etwas in der Grammzahl der enthaltenen Gewürze. Eine komplette Box mit 3 Stück inkl. Geschenkhülle kostet immer 16,95€. Im Vergleich zu anderen Anbietern liegen die Preise im guten Mittelfeld.

Unternehmen haben hier außerdem die Möglichkeit Werbegeschenke mit eigenem Logo zu erstellen. Aber auch beispielsweise für eine Hochzeit finde ich das eine prima Idee, zumindest wenn die Hochzeitsgesellschaft groß genug ist, denn eine personalisierte Bestellung ist je nach Artikel erst ab 100 Stück möglich. Ein nettes Giveaway mit dem nötigen Pfiff für die Gäste wäre das dann aber schon.

Zunächst zu den zwei Boxen. Das Christmas-Set beinhaltet Stollen-, Lebkuchen- und Spekulatiusgewürz. Und auch wenn Weihnachten schon vorbei ist, solltet Ihr Euch dieses unbedingt für das kommende Fest vormerken. Oder, so wie ich, auch sonst in der kalten Jahreszeit verwenden. Schonmal etwas Lebkuchengewürz in eine selbstgemachte heiße Schokolade eingrührt? Nein? Unbedingt ausprobieren!!!

links: Christmas Box; rechts: Fernweh Box

links: Christmas Box; rechts: Fernweh Box

In der Fernweh-Box findet Ihr Indisches Curry und Garam Masala, die in einer halbwegs gut ausgestatteten Küche keinesfalls fehlen sollten. Außerdem fermenierten Kampotpfeffer auf den ich später noch einmal genauer eingehen werde. Alle drei Gewürze habe ich zusammen in einem tollen Gericht verarbeitet, einem Kokos-Curry mit allerlei Gemüse, Tofu und Ananas. Das Rezept dafür werde ich in den nächsten Tagen online stellen.

Bei den drei Pfeffersorten war ich skeptisch, bin ich doch nicht die Profiköchin und geübte Gewürzkennerin. Ich habe mir nur 3 Sorten von insgesamt acht zur Wahl stehenden ausgesucht…einfach aus Angst keine großen Unterschiede schmecken zu können. Ja nun…ich wünschte, ich hätte noch mehr Pfeffer genommen, denn die Unterschiede sind tatsächlich gewaltig. Der Cumeopfeffer hat ein zitroniges, mildes Aroma mit einer leichten Schärfe im Abgang. Der fermentierte Kampot ist jetzt schon mein absoluter Liebling. Durch das enthaltene Salz ist dieser feuchte, ebenfalls eher milde Pfeffer eigentlich perfekt aufs vegane „Butter“brot. Und der Voatsiperifery….oooh, mir funkeln jetzt noch die Augen….Himmel ist der scharf!

Brot mit Cumeo, fermentiertem Kampot und Voatsiperifery

Brot mit Cumeo, fermentiertem Kampot und Voatsiperifery

Als nächstes habe ich mir die Kräuterbutter-Würze vorgenommen. Und, weil in der Beschreibung auf der SpizeCompany Homepage die Zugabe von Salz  empfohlen wird, gleich noch das schwarze Hawaii-Salz. Ich habe 150g weiche (nicht flüssige) vegane Margarine (in meinem Fall Alsan) mit 1 1/2 TL Kräuterbutter und 1/2TL Hawaii-Salz vermengt. Das Ganze dann in einer Klarsichtfolie zu einer Rolle gewickelt und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank zum Festwerden gegeben. Schmeckt super!

Kräuterbutter und schwarzes Hawaii Salz

Kräuterbutter und schwarzes Hawaii Salz

Die Combava Limette. Schwierig. Beim Draufbeißen ist es erst erfrischend und dann wird es etwas bitter. Mehr kann ich im Moment nicht sagen. Wie ich sie einsetzen werde, weiß ich noch nicht. Ich werde es aber sicherlich mal mit einem Kuchen versuchen. Wenn hier wer andere Vorschläge hat, dann immer ran damit 🙂

Zum Bockshornklee, denke ich, muss ich auch nichts weiter sagen… außer das er hier nicht in gemahlener Form sondern als ganzer Samen angeboten wird. Ihn findet man in den meisten Curry-Mischungen. Und auch ich werde ihn so verwenden, für ein eigenes Curry.

Ras el Hanout ist wohl eine der bekanntesten Würzmischungen und hat ihren Ursprung in Marokko. Verwenden kann man sie vor allem in Couscous und vielen Gemüsezubereitungen.

Bockshornklee, Ras el Hanout und Combava Limette

Bockshornklee, Ras el Hanout und Combava Limette

Mojo Picon ist eine scharfe Marinade. Ich habe 1TL davon mit 2EL Öl und 1 Spritzer Zitronensaft verrührt, 150g Tofu in Scheiben geschnitten und mariniert. Dann in einer Pfanne ohne Fett von beiden Seiten goldbraun angebraten. Richtig scharf war das Ganze dann noch nicht, lässt sich aber über die Menge des Würzpulvers regeln. Schmeckt ziemlich gut, und vor allem wenn`s schnell gehen muss eine tolle Sache.

Gebratener Tofu mit Mojo Picon Marinade

Gebratener Tofu mit Mojo Picon Marinade

Mein Fazit:  Tolle Produkte und tolle Website mit vielen Möglichkeiten für besondere Geschenke und den Eigenbedarf. Sehr positiv finde ich, dass zu jedem Gewürz die Einsatzmöglichkeit und richtige Art der Anwendung beschrieben steht. Das macht es Unerfahrenen leichter sich zu entscheiden und später das volle Aroma geniessen zu dürfen. Richtig gut ist ebenfalls der einheitliche Preis. Auch von der Idee mit den kleinen Portionen bin ich sehr angetan…glaube aber, dass eine weitere Größe nicht schaden könnte…gerade bei den Gewürzen, die man häufiger verwendet. Die Verpackung ist optisch ein echter Hingucker, die Gläser sind hübsch anzusehen. Der Schraubverschluss hält die Gewürze frisch. Einzig die Tatsache, dass ich mit einem Teelöffel nicht vernünftig durch die Öffnung komme stört mich ein wenig. Vielleicht wäre ein passender Löffel im Lieferumfang eine Idee.

Ansonsten kann ich meine absolute Kaufempfehlung auch für diesen Produkt-Test geben. Und hier gelangt Ihr direkt zur SPIZECOMPANY. Viel Spaß beim Stöbern!

 

Hallo 2017!

Allen, die sich noch nicht beim neuesten Rezept (Spekulatiusdessert mit Äpfeln und Schokolade) umgesehen haben, sondern sich (zuerst?) hier in der News-Rubrik tummeln wünsche ich an dieser Stelle ein Tolles Neues Jahr! Ich hoffe, Ihr seid gut reingerutscht!

Obwohl die Rutschpartie wohl gerade erst richtig losgeht. Es schneit seit heute morgen und der Wetterbericht sagt, da geht noch mehr.Ich freu mich drauf! Genauso sehr wie auf das kommende Jahr! Es gibt viel zu tun! Viele tolle Projekte warten. Eins davon ist mit Sicherheit die nächste Produktvorstellung. Ich darf mich durch einen Teil des Sortiments der „SpizeCompany“ testen.

Also, bleibt gespannt und meiner Seite treu 😉 …. ich gebe auch 2017 mein Bestes, Euch mit guten Rezepten, Tests und anderen Artikeln zu versorgen. Versprochen!

SpizeCompany