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Vegane Lebkuchen

…ein feines Weihnachtsgebäck mit Pekannüssen und Mango.

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Draußen ist es gerade ziemlich kalt. Das Wetter schreit förmlich nach Tee, Kuscheldecke und dem ersten Weihnachtsgebäck. Spekulatius, Dominosteine und Herzen/Sterne/Brezeln gibt es beinahe überall schon ohne tierische Zutaten zu kaufen. Vegane Oblaten-Lebkuchen allerdings sind im Supermarkt nur schwer zu bekommen. Und wenn man dann doch welche findet, verfliegen die anfänglichen Glücksgefühle angesichts der ziemlich hohen Preise recht schnell. Dem schaffe ich heute etwas Abhilfe und präsentiere Euch für die bevorstehende Adventszeit ein Rezept für saftige Lebkuchen mit gefriergetrockneten Mangostücken und Nüssen aus dem Hause „KernEnergie“, deren Produkte ich letztens testen durfte. (hier gehts zur Produktvorstellung).

Das Gebäck kommt komplett ohne Mehl aus. Neben Pekannüssen wandern auch Cashewkerne und Mandeln in den Teig. Marzipan und Lebkuchengewürz verleihen dem Gebäck eine typisch weihnachtliche Note. Und als besonderen Clou gibt es gefriergetrocknete Mangostückchen statt Orangeat und Zitronat.

Die angerührte Masse wird dann auf 70mm große Oblaten aufgetragen und wandert für 25 Minuten in den Backofen, bevor die fertig gebackenen Lebkuchen abschließend glasiert und verziert werden.

Als Überzug habe ich eine herkömmliche vegane Zartbitterkuvertüre verwendet, die zusätzlich mit etwas Kokosfett angerührt wird. Das macht das Ganze etwas flüssiger und die Glasur ist am Ende nicht so dick. Wenn Ihr kein Kokosfett mögt, findet oder im Hause habt, könnt Ihr das problemlos weglassen. Es kann aber sein, dass Ihr dann etwas mehr Kuvertüre benötigt um alle 10 Lebkuchen zu überziehen.

Nun seid Ihr hoffentlich gerüstet für die Weihnachtszeit. Ich für meinen Teil, packe mich jetzt in meine Kuscheldecke und mache es mir mit Tee und Lebkuchen auf der Couch gemütlich. Euch wünsche ich ganz viel Spaß beim Nachbacken!

vegane Elisenlebkuchen

Lebkuchen mit Pekannüssen und Mango

Kati Neudert
Gericht Backen, Gebäck
Portionen 10 Stück

Kochutensilien

  • backblech mit Backpapier

Zutaten
  

  • 100 g Mandeln gemahlen
  • 50 g Cashewkerne gemahlen
  • 40 g Pekannüsse
  • 35 g vegane Marzipanrohmasse
  • 10 g gefriergetrocknete Mango
  • 50 ml Wasser
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Karamellsirup (dickflüssig)
  • 10 Backoblaten Ø7cm
  • 100 g vegane Zartbitterkuvertüre
  • 5 g Kokosfett (nicht Kokosöl !!! ), optional
  • Pekannüsse und/oder Mangostücke zum Verzieren

Anleitung
 

  • Mandeln und Cashews mahlen sofern nicht schon geschehen.
    Pekanüsse hacken. Mango klein schneiden bzw. bröseln.
  • Marzipan klein schneiden oder fein raspeln und in 50ml heißem! Wasser unter Rühren auflösen.
  • Mandeln, Cashews, Pekans, Mango, Lebkuchengewürz und Natron in eine Schüssel geben und vermengen.
  • Nun Marzipan-Wasser und Karamellsirup zugeben und mit einem Löffel vermengen.
  • Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Je etwa 1 EL der Lebkuchenmasse auf eine Oblate streichen. (den Löffel gegebenenfalls etwas anfeuchten)
  • Für etwa 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Rausnehmen und auskühlen lassen.
  • Kuvertüre mit Kokosfett im Wasserbad schmelzen und die Lebkuchen damit überziehen. Mit Pekanüssen oder Mango oder, oder, oder….verzieren.

www.vegan-zu-tisch.de

Hier findet Ihr weitere Rezepte für die weihachtliche Kaffeetafel 🙂

KERNenergie

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Heute möchte ich Euch die Produkte eines Hamburger Unternehmens vorstellen. Die Jahreszeit bietet sich an für leckere Trockenfrüchte und Nüsse. Wobei ich selbst dafür keinen Winter brauche 🙂 Genau genommen sind  vor allem Nüsse wunderbare Vitamin-und Energielieferanten, die ganzjährig einen festen Platz auf dem Speiseplan haben sollten. (Gefrier-)getrocknete Früchte sind ebenfalls eine vitaminreiche Nahrungsquelle, die darüber hinaus vor allem wegen Ihrer langen Haltbarkeit punkten können.

KERNenergie heißt der Anbieter von frisch gerösteten Nüssen, köstlichen Trockenfrüchten und anderen Leckereien daraus. Einige der Produkte sind vegan und widerrum einen Teil davon darf ich Euch in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Unternehmen vorstellen. Das Sortiment ist sehr vielfältig. Als eindeutig vegan deklariert sind laut Unternehmen alle naturbelassenen Nüsse sowie die Apfelringe und sämtliche gefriergetrockneten Früchte.

Geliefert bekommen habe ich Cashewkerne, Haselnüsse mit Haut, Pekannüsse, gefriergetrocknete Mangostücke und getrocknete Apfelringe in Bioqualität.

Die Dosen gibt es in unterschiedlichen Größen und Designs. Wie meine ausschauen, könnt Ihr auf den Fotos sehen. Sie sind recht stabil,  haben einen Deckel und sind zusätzlich mit einem abtrennbaren Aluverschluss versiegelt. So bleiben die Produkte frisch, aber auch nach Öffnung sichert der „Hauptdeckel“ das Aroma.

links: Aluverschluss, rechts: Rückseite mit MHD

links: Aluverschluss, rechts: Rückseite mit MHD

Der Geschmack: Hmmm, reicht es wenn ich sage, dass ich mich reinlegen könnte? Ganz ehrlich, ich musste mich selbst zügeln um noch genügend für die Entwicklung meines Rezeptes übrig zu haben. Die Nüsse knackig, die Apfelringe schön weich und die Mangostücke crispy. Wirklich richtig gut!

Ein wunderbares Plus ist die Tatsache, dass die Nüsse erst nach Bestelleingang und somit kurz vor dem Versand frisch geröstet werden. Laut Anbieter wird dazu ein besonders schonendes Röstverfahren in Nussöl angewandt um die geschmacksgebenenden ätherischen Öle zu erhalten.

Neben verschiedenen fertig geschnürten Paketen oder sogar Nuss-Abo`s kann man sich im Shop von KERNenergie seine eigenen Nussmischungen zusammen stellen. Sorten, die man weniger mag lässt man einfach weg….heißgeliebte packt man ordentlich dazu….ein eigenes Studentenfutter ist endlich möglich. Super für Leute wie mich, die beispielsweise einfach keine Rosinen mögen. Ob so zum Snacken, als Mischung fürs Müsli oder eigens kreiierter Mix fürs Backen zum Verschenken…der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Auf der Homepage entscheidet man sich zuerst für die Dosengröße und kann sie dann selbst bestücken. Wählbar sind bis zu 10 Sorten pro Dose aus den Kategorien „Nüsse“, „Kerne“ und „Früchte“, die widerrum in verschiedene Kategorien wie herzhaft, geschwefelt usw. unterteilt sind. Ein Rechner zeigt an, wieviel Kapazität noch in der Packung und wie hoch der Preis ist. Als nettes Feature kann man am Ende des Bestellvorgangs der  Mischung sogar noch einen eigenen Namen geben.

Pekannüsse, Haselnüsse, Apfelringe, Mangostücke und Cashewkerne

Alles in allem hat mich das Unternehmen in Bezug auf Idee, Geschmack und Internetauftritt sehr überzeugt.

Einziger Kritikpunkt: Leider gibt es in der süßen Rubrik noch nichts Veganes. Gebrannte Mandeln in vegan wären schon toll 🙂 Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Bis dahin möchte ich Euch das naturbelassene Nuss-und Fruchtsortiment wärmstens ans Herz legen. Ja, der Preis ist nicht ganz ohne, ABER:

  1. Nüsse sind einfach überall teurer geworden, da kann man schimpfen wie man will, ändert sowieso nichts 😉
  2. Die Verpackung ist einfach toll, denn aromageschützt und sogar dekorativ.
  3. Eignet sich durch 2. super als Geschenk!
  4. Frischer bekommt man die Nüsse wohl nur, wenn man direkt an der Maschine steht.
  5. Und damit letztens, aber auch Hauptargument: die eigene Nussmischung!!!

So, und nun bitte hier entlang zur Homepage von KERNenergie

Und dann gleich noch hier entlang zum Rezept (oder besser umgekehrt, damit Ihr auch die richtigen Nüsse bestellt ;-))

Pflaumen-„Sahne“-Torte

Nach regem Interesse an diesem tollen Rezept auf meinem Instagram-Account (zwei Leutchens zählen doch schon in die Kategorie „Rege“, oder nicht? 😉 ) teile ich heute Selbiges mit Euch für eine super leckere Kalorienbombe. Es ist eine Mischung aus Schwarzwälder Kirsch- und Maulwurfstorte, ein Torten-Crossover sozusagen, weil ich beides wirklich mag. Nur habe ich sie gefüllt mit Pflaumen anstatt Kirschen. Die gibt es derzeit ja in Hülle und Fülle, und zusammen mit den verwendeten Gewürzen passt sie damit perfekt zur Jahreszeit.

Da ich hier zu Hause etwas kindgerechter arbeiten muss, habe ich den Schuss Hochprozentiges weggelassen. Sie schmeckt aber bestimmt auch prima mit etwas braunem Rum. Den gebt Ihr dann einfach nach dem Einkochen des Pflaumenkompotts zur noch heißen Masse hinzu.

Ihr könnt anstelle der süßen Pflaumen auch die artverwandten Zwetschgen nehmen. Da die aber etwas säuerlicher sind, solltet Ihr gegebenenfalls und nach Gusto den Zuckeranteil erhöhen. Ähnlich verhält es sich dabei mit der angegebenen Kochzeit. Da Zwetschgen etwas fester sind, müsstet Ihr diese eventuell auch ein wenig anpassen. Bitte kocht sie aber nicht zu lange. Sie sollen zwar weich sein, aber nicht zerfallen.

Im Rezept habe ich von einem geeigneten Werzeug zum Teilen der Böden gesprochen. Im besten Falle seid Ihr in Besitz eines gut funktionierenden Tortenbodenschneiders beziehungsweise Schneidedrahts. Dann geht das wirklich problemlos. Ansonsten benutzt Ihr bitte ein großes, scharfes Messer. Wichtig ist nur, dass der gebackene Boden vollständig ausgekühlt ist, sonst wird es eine ziemlich krümelige Angelegenheit.

Außerdem ist für die Sahnefüllung von Kokosfett die Rede. Damit meine ich nicht Kokosöl !!!, weil das tatsächlich intensiv nach Kokos schmeckt. Ich nutze für die Stabilität in Cremes oft Kokosfett, weil das sowohl geschmacks- als auch geruchsneutral ist.

Für Fragen und Anregungen stehe ich Euch gern zur Verfügung. Und nun ran an den Backofen!

Ein Stück vegane Schokoladen-Sahne-Torte mit Pflaumen.

Pflaumen-"Sahne"-Torte

Kati Neudert
Gericht Dessert
Portionen 1 Springform Ø 24cm

Kochutensilien

  • 1 Springform Ø 24cm
  • 1 verstellbarer Tortenring
  • 1 Tortenbodenschneider oder scharfes Messer
  • 1 elektrisches Handrührgerät mit Schneebesenaufsatz

Zutaten
  

Boden/Kuppel

  • 400 g Mehl Typ 405
  • 1 Backpulver ( 15g )
  • 100 g Zucker
  • 30 g Backkakao
  • 1 Prise Salz
  • 250 ml Wasser
  • 100 ml Pflanzendrink
  • 70 ml neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)

Pflaumenfüllung

  • 500 g Pflaumen
  • 200 ml Wasser
  • 25 g Speisestärke
  • 1 EL Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • 1 TL Zimt gemahlen
  • 2 Msp. Nelken gemahlen
  • optional etwas brauner Rum

Sahnefüllung

  • 600 g Sojaschlagcreme
  • 50 g Zucker
  • 75 g Kokosfett
  • 2 Sahnesteif

Außerdem

  • etwas Fett und Paniermehl für die Backform

Anleitung
 

  • Die Backform fetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  • Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Für den Boden alle trocknen Zutaten in einer großen Schüssel mischen. Wasser, Pflanzendrink und Öl ebenfalls mischen. Nun nach und nach die flüssigen Zutaten unter die trockenen rühren bis ein glatter Teig entsteht.
  • Den Teig in die Form füllen und für etwa 40 Minuten backen.(Stäbchenprobe)
  • Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und zunächst nur den Springformrand lösen. Dann gänzlich abkühlen lassen.
  • Sobald der Kuchen komplett ausgekühlt ist mit geeignetem Werzeug zweimal waagerecht in drei Teile schneiden. Dabei zwei Böden von etwa 8-10mm Dicke schneiden. Den Rest in einer Schüssel klein krümeln. Um den untersten Boden einen Tortenring legen.
  • Nun die Pflaumen waschen, trocken tupfen, entsteinen und klein schneiden.
  • Die Pflaumen zusammen mit 100ml Wasser, 1EL Zucker, 1 Vanillezucker und 1 Messerspitze Nelken in einem Topf für 3-4 Minuten köcheln lassen.
  • Derweil 100ml kaltes Wasser mit 25g Speisestärke glatt rühren.
  • Zu den köchelnden Pflaumen geben und unter Rühren gut eindicken lassen. Optional könnt Ihr jetzt den Rum zugeben.
  • Die noch warme Pflaumenfüllung auf den untersten Boden geben, den Zweiten auflegen und etwas andrücken. Auskühlen lassen.
  • 75g Kokosfett schmelzen und lauwarm abkühlen lassen.
  • Die Sojaschlagcreme zusammen mit dem Zucker und Sahnesteif mit dem elektrischen Handrührgerät aufschlagen. Nun unter ständigem Rühren das noch flüssige Kokosfett untermixen.
  • Die komplette Sahne bis auf 2EL auf dem zweiten Boden verteilen, dann die Kuchenkrümel ebenfalls bis auf 2EL darüber streuen und etwas andrücken.
  • Für etwa 1h in den Kühlschrank stellen.
  • Den Tortenring vorsichtig lösen. Die Torte mit dem Rest Sahne und Krümeln ringsherum einkleiden.
  • Nochmals ordentlich kalt stellen. Fertig!

www.vegan-zu-tisch.de

Weitere tolle Rezepte mit Pflaumen und Zwetschgen findet Ihr hier.

 

Sera

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Vor ein paar Tagen erreichte mich ein Paket voll mit lauter türkischen Schmankerln. Sera Deutschland hatte Foodies gesucht, die ihre Spezialitäten probieren und darüber berichten möchten. Nach kurzer Rücksprache ob denn die zu testenden Sachen auch alle vegan seien (denn Sera bietet darüber hinaus auch nicht vegane Produkte an) gab es grünes Licht und ich wartete gespannt auf mein Päckchen. Auch wenn ich zuvor ein Bild gesehen hatte, so war ich dann doch äußerst überrascht über die Menge und Vielfältigkeit. Ganz lieben Dank noch einmal an dieser Stelle!

Nun könnt Ihr mich steinigen (oder eher bemitleiden), aber seit 7 Jahren habe ich kein türkisches Restaurant mehr besucht. Wobei Restaurant hier zu hochtrabend klingt, denn in unserer kleinen Stadt (mittlerweile lebe ich ja sogar etwas weiter entfernt auf dem Dorf) gab oder gibt es lediglich ein paar türkische Imbissbuden. Dementsprechend weit entfernt ist die Küche vom türkischen Original, denn ich mag bezweifeln, dass Döner und Pizza dort als landestypisch gelten. Das heißt dann wohl sogar, dass ich noch nie echt türkisch gegessen habe. Absolutes Neuland also. Asche über mein Haupt, und genug gefaselt…jetzt geht es ans Eingemachte.

Zunächst einmal ein paar allgemeine Infos:

Sera hat seinen Hauptsitz in Istanbul, Verteiler für Deutschland ist die Anka GmbH mit Sitz in Erkelenz. Seit 1985 sind die Produkte auch in Deutschland erhältlich.

„All unsere Naturprodukte werden vor jedem Kauf von den Landwirten mit unserem hohen Produktionsstandards auf die beste Qualität geprüft und erlesen. Unsere Landwirte, die zu jeder Saison ihre Produkte mit viel Sorgfalt anbauen, werden von Sera nach hohen Produktionsstandards geprüft und kontrolliert. Die auserlesenen Produkte werden an die SERA Produktionsanlagen zur Weiterverarbeitung und Verpackung geschickt.“….“Sera benutzt Verpackungen die umweltfreundlich sind und die Produktfrische erhält.“ so Sera selbst auf ihrer Homepage. Für die umweltfreundlichen Verpackungen gibts von mir natürlich einen extra Daumen hoch.

Das Sortiment umfasst Produkte aus folgenden Kategorien: Hülsenfrüchte, Halvah, Gewürze, Eingelegtes, Knabberartikel, Oliven, Gegrilltes, Tomatenmark&Saucen, Konserven, Essig&Salatsaucen, Getrocknetes Obst&Gemüse, Sesampaste&Brotaufstrich, Fertiggerichte, Nüsse und Marmeladen. Wie bereits geschrieben, nicht alles vegan, aber ein großer Teil schon.

Folgende Dinge waren in meinem Paket enthalten:

Kichererbsen, Rote Linsen, Bulgur, Feigenmarmelade, Ajvar, Granatapfelsirup, Johannisbrotsirup, Würzpaste, Eingelegte Weinblätter, Zitronensalz, süßer Basilikum, grüne Oliven, Okraschoten und Auberginenpüree.

Alles konnte ich bisher noch nicht probieren, denn jede Verpackung extra aufzureißen grenzt an bloße Verschwendung….und das wollen wir ja nicht 🙂

Sofort öffnen musste ich allerdings die Feigenkonfitüre, denn die interessierte mich brennnend. Für meinen Geschmack ist sie ein wenig zu süß, aber türkische Süßspeisen sind dafür bekannt. Ich werde das Brot einfach etwas dicker schneiden und dann klappt das auch mit mir und dem Aufstrich ;-).

Feigenkonfitüre, Johannisbrotsirup und Granatapfelsirup.

Kichererbsen, rote Linsen und Bulgur fein sind drei der zahlreichen Hülsenfrüchte und Getreideprodukte, die Sera im Sortiment hat. Es gibt sie in fünf verschiedenen Packungsgrößen (500g, 900g, 1000g, 2500g und 5000g!).  Zu den drei Sachen gibt es nichts weiter zu sagen als das sie in jeden Haushalt gehören.Punkt!

Kichererbsen, Bulgur und rote Linsen.

Kichererbsen, Bulgur und rote Linsen.

Außerdem geöffnet habe ich die Weinblätter und den milden Ajvar. Letzterer ist wirklich super im Geschmack. Toll einfach aufs Brot oder als Basis für eine Soße. Die Weinblätter kann man mit allerlei unterschiedlichen Dingen füllen. Ich habe beides zusammen mit dem Bulgur in einem Rezept verarbeitet.

Weinblätter in Salzlake, mit Paprika gefüllte grüne Oliven, Okraschoten und Auberginenpüree.

Weinblätter in Salzlake, mit Paprika gefüllte grüne Oliven, Okraschoten und Auberginenpüree.

Süßer Basilikum, Zitronensalz, Ajvar und Würzpaste.

Alle anderen Produkte müssen bis zur Weiterverarbeitung noch ein wenig warten. Aber ich freue mich schon darauf. Wie gesagt, Neuland 😉

Die Sera-Produkte sind in vielen REWE-, Real-und Edekamärkten erhältlich. Außerdem werdet Ihr in jedem gut sortiertem türkischen Lebensmittelgeschäft fündig

Für einen Überblick über das gesamte Sortiment hier der direkte Link zur Homepage ( bitte oben die Sprachauswahl betätigen, sonst wirds kritisch 😉 ). Dort findet Ihr außerdem ein paar Rezepte, zwar meist nicht vegan, aber vielleicht dienen sie als Inspiration 🙂

Zwei verschiedene Sorten veganes Fruchtleder, aufgerollt und mit einem Bindfaden zugeschnürt liegen vor einem Dörrgerät.

Fruchtleder

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Schon mal was von Fruchtleder gehört? Klingt komisch, sieht vielleicht auch etwas komisch aus… ist aber eine tolle, gesündere Alternative zu herkömmlichen Fruchtgummi. Dies ist mein erstes Rezept oder besser gesagt gleich zwei! verschiedene Varianten für den Severin Obst-Dörr-Automaten. Alles ist möglich, mit sämtlichen Früchten. Auf meinen Bildern seht Ihr unter anderem auch eine zweifarbige Variation (nicht hier als Rezept aufgeführt). Probiert das unbedingt mal aus!

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Zutaten für einen vollbelegten Dörrautomat (für weniger die Menge entsprechend anpassen)

Variante1: Pflaume-Apfel

  • 600g Pflaumen (ensteintes Gewicht)
  • 400g Äpfel (Gewicht nach dem Schälen und Kerngehäuse entfernen)
  • 40g   Mandelcreme (nur aus Mandeln, ohne Zusätze wie Palmfett, Zucker etc.)
  • 2EL   Zitronensaft
  • 2TL   Kokosblütenzucker (optional)

Variante2: Apfel-Banane

  • 270g Banane (Gewicht ohne Schale, entspricht etwa 2 großen Bananen)
  • 730g Äpfel (Gewicht nach dem Schälen und Kerngehäuse entfernen)
  • 30g   Erdnussbutter
  • 1TL   Zimt, gemahlen

Außerdem:  Backpapier (bitte nehmt kein Butterbrotpapier, das klebt an!!) und Pürierstab.

Zubereitung

  1. Obst putzen, sofern noch nicht geschehen.
  2. Alle Zutaten mit dem Zauberstab pürieren.
  3. Backpapier in Streifen schneiden und das möglichst so vorteilhaft, dass größtmöglich viel Platz im Dörrautomaten genutzt wird (kleine Lücken sollten aber schon zwischen den Papieren bleiben, damit die Luft gut zirkulieren kann.).
  4. Das Fruchtmus dick auf die Streifen streichen, nicht ganz bis zum Rand falls es doch ein wenig breit läuft.
  5. Die Aufsätze damit bestücken, Automat starten und sich nun geduldig für 7-8h eine andere Beschäftigung suchen ;-). Zwischendrin tauscht Ihr für ein gleichmäßiges Ergebnis am besten immer mal die Aufsätze untereinander.
  6. Das Fruchtleder ist fertig, wenn die sich das Papier wellt und die Schicht trocken ist. Am Besten probiert ihr kurz ob es sich leicht ablösen lässt. Dann abziehen und aufrollen. Wer mag kann noch nette Schleifchen drum binden. Dann ab damit in eine luftdichte Verpackung.

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Severin Obst-Dörr-Automat

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…oder besser gesagt: Ein Investition, die sich lohnt!

Wie bereits in den News angekündigt teste ich gerade ein weiteres Gerät der Firma Severin auf Herz und Nieren, den Obst-Dörr-Automaten OD2940. Der Bericht dazu sollte eigentlich schon längst geschrieben sein, aber ich wollte so gerne Pilze trocknen. Nun, wie Ihr wisst, gab es laaange so gar keine im Wald zu finden. Vor einigen Tagen dann aber, endlich…nach langer Warterei war mir das Glück hold und ich konnte binnen einer Woche gleich vier Mal! zuschlagen.

DörrautomatSeverin3

Zum Gerät selbst: Es ist sehr einfach aufgebaut (was ich im übrigen als eher vorteilhaft betrachte), besteht aus einem Unterteil mit der eingebauten Elektronik, 5  Böden und Deckel. Die Böden sind in zwei unterschiedlichen Höhen stapelbar. Es gibt „nur“ einen An-und Ausschalter mit Kontrollleuchte. Die Temperatur lässt sich also nicht von Hand regeln, allerdings ensteht im Automaten selbst je nach Höhe eine andere Wärme. Das heißt, oben ist es kühler als unten (70°C-85°C). Nutzt man also alle 5 Böden gleichzeitig bei gleichem Dörrgut, so fährt man am Besten, wenn man die Schichten zwischendurch immer mal wieder untereinander tauscht. Da alles aus Plastik ist, lassen sich die Einzelteile wunderbar reinigen. Die Geräuschkulisse ist in Ordnung, ein durchaus erträglisches Summen ist hörbar.

Das Gerät hat eine Leistung von 250Watt. Rechnet man mit gängigen Online-Rechnern bei einem Preis von etwa 0,28€ pro kWh macht das 0,07€ pro Stunde in Betrieb. Den Rest könnt Ihr Euch selbst hoch rechnen.

Mitgeliefert wird ein kleines Heft, welches neben Bedienhinweisen auch Zubereitunsghinweise, Mengenangaben pro Auflagerost, Dörrzeit, Dörrprobe und Endgewicht verschiedenster Obst-, Gemüse-und Kräutersorten enthält.

Mit einer UVP von 79,99€ ist es ein durchaus erschwinglicher Küchenhelfer.

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Meine Erfahrungen: Bisher getrocknet habe ich  Äpfel, Pfirsiche, Weintrauben, Zwetschgen, Birnen, Bananen, Mirabellen und eben Waldpilze. Alles hat prima geklappt. Die im beiliegenden Heft angegebenen Zeiten kommen auch ganz gut hin. Bei den Pilzen hat es etwas länger gedauert als die angegebenen 3-4h. Jedoch hängt das ohnehin von der Dicke bzw. Größe des Dörrguts ab. Der Geschmack beim Obst ist der Wahnsinn, auf so wenig Raum so viel Aroma. Ganz zu schweigen vom Duft, der durch den Raum zieht.

Das Obst habe ich, wie auf den Bildern hoffentlich ersichtlich, in hauchdünne Scheiben geschnitten, ausgenommen natürlich Weintrauben, Zwetschgen und Mirabellen, die ich lediglich halbiert und entsteint habe. Die Äpfel und Birnen als Chips zu dörren ist wirklich eine feine Sache. Die Pfirsiche schneide ich das nächste Mal etwas dicker…so dünn fühlte es sich im Mund mehr wie ein Hauch von Nichts an. Die Bananen habe ich auf kleine Backpapierstreifen gelegt, sonst wird es eine schmierige Angelegenheit. Bananenchips müsst Ihr probieren!!!

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Fazit: Für unseren Haushalt ist der Automat eine absolute Bereicherung. Gerade im Herbst ist es so toll sich das ganze Obst für den Winter einzulagern. Leckere Chips zum Knabbern oder fürs Müsli, getrocknetes Steinobst für Kuchen. Kräuter für Tees, Suppen oder Soßen. Auch die Pilze…bisher habe ich sie entweder auf Backpapier ausgelegt und im Ofen bei geringer Hitze antrocknen und dann einige Tage bei Raumtemperatur liegen lassen oder, wenn der Platz nicht mehr ausreichte, auf Zwirnsfaden gefädelt und aufgehangen. Jetzt geht es so fix. Nutzt man den Automaten voll, so kann man 800-1000g Pilze gleichzeitig trocknen.

Wer sich also noch für ein paar Euro etwas nettes gönnen möchte oder ein tolles Weihnachtsgeschenk sucht, der ist mit diesem Teil sicher gut beraten.

Drei Rezepte, die sich mit dem Dörrautomaten umsetzen lassen folgen alsbald.

Für weitere Informationen sowie Bezugsquellen besucht bitte die Homepage von Severin, direkt zum Dörrautomaten geht es hier lang.

Schokoladige Schokoküsse

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Hier kommt Nummer 2 der Severin-Hörnchenautomat-Triologie. Extra schokoladige Schokoküsse  😉

Schokoküsse oder auch Schaumküsse genannt, bestehen gewöhnlicherweise neben einem Waffelboden aus einer Schaumzucker-Füllung. Diese wird in vielen Fällen mit Hühnereiweiss hergestellt. Es soll sie sogar mit Gelatine geben….

Nicht nur bei uns ist diese Süßigkeit sehr beliebt. Auch viele andere Nationen haben gleiche oder ähnliche zu bieten. „Flødebolle“ gibt es beispielsweise in Dänemark. Dort wird ein Marzipanboden anstelle der Waffel verwendet. In Israel sind die „Krembos“ zuhause. Diese haben einen Biskuitboden als Basis. Und so könnte ich weiter aufzählen und die Unterschiede benennen. Eines haben sie dennoch gemein … eine fluffige Zucker-Creme auf einem Boden, die zum Schluss mit Schokolade überzogen wird.

Aber kommen wir zu meiner, etwas anderen, veganen Version.

Die Basis bildet ein knuspriger Waffelboden, gewürzt mit Kardamom. Die Füllung besteht bei mir anstatt Eiweiss aus einer veganen, aufgeschlagenen Schokoladensahne und einem Hauch von Tonkabohne. Das Ganze wird final überzogen mit einer soften Zartbitterglasur. Klingt übertrieben? Übertrieben lecker sind sie in jedem Fall 🙂 Und gar nicht so aufwendig, wenn man vom Waffelboden-Backen und Ausstechen absieht. Der Rest ist dafür ein Kinderspiel.

Das Rezept ergibt etwa 10 Stück. Die Teigmenge habe ich bewusst etwas größer ausfallen lassen, auch wenn es im Rezept nicht so aussieht ;-). Die erste Waffel geht meist in die Hose und zwischendurch beim Ausstechen könnte etwas brechen. Da muss einfach etwas mehr roher Teig her. Als Ausstechform habe ich einen Dessertring mit 6cm Durchmesser genommen. Ihr könnt selbstverständlich auch eine andere Größe verwenden. Nur vom gern genutzen Glas beim Plätzchenteig würde ich abraten. Das ist nicht scharfkantig genug und Ihr bekommt am Ende die Waffeln nicht durchgestochen.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren. Ich werde mich ganz bestimmt noch an einer weiteren Variante versuchen und, falls das glückt, zu gegebener Zeit hier mit Euch teilen. 🙂

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Selbstgemachte Schokoküsse mit Kardamom und Tonkabohne. Vegan.

Schokoladige Schokoküsse

Kati Neudert
eine vegane Variante des beliebten Schokokusses
Gericht Dessert, Nachtisch, süß, Süßspeise
Portionen 10 Stück

Kochutensilien

  • 1 Waffeleisen für Eishörnchen
  • 1 Kreisausstecher Ø 6cm
  • 1 Spritzbeutel, optional mit Lochtülle

Zutaten
  

Teig

  • 15 g vegane Margarine
  • 20 g Puderzucker
  • 60 ml Wasser
  • 45 g Mehl Typ 405
  • ¼ TL Kardamom gemahlen

Füllung

  • 260 g aufschlagbare vegane Sojasahne
  • 60 g vegane Zartbitterschokolade
  • etwas Abrieb einer Tonkabohne

Glasur

  • 125 g vegane Zartbitterkuvertüre
  • 50 g Kokosfett

Anleitung
 

  • Für den Waffelteig die Margarine schmelzen und den gesiebten Puderzucker zusammen mit dem Kardamom unterrühren. Nun abwechselnd Wasser und Mehl zugeben und alles zu einem glatten Teig rühren. Etwa 15 Minuten ruhen lassen.
  • Den Hörnchenautomat vorheizen und die Backflächen mit etwas Öl bepinseln (ich mache das nur am Anfang, bei den folgenden Backgängen war es bisher nicht mehr nötig). In diesem Fall habe ich den Temperaturregler auf etwa 3/4 gestellt. Aber auch da könnt Ihr selbst probieren.
  • Nun je 1 Esslöffel auf die untere Backfläche geben, Eisen verschließen und ausbacken.
  • Mit einem runden Ausstecher sofort! kleine Kreise ausstanzen (bei mir waren es zwei Stück je Waffel). Brechen die Waffeln, dann die Temperatur des Eisens ein wenig runter regeln oder aber ein feuchtes Geschirrtuch auf die Waffel legen, damit sie wieder flexibler wird (in diesem Fall später dann die ausgestochenen Waffelböden bei 200°C für 1-2 Minuten im Ofen backen, damit die Feuchtigkeit wieder entzogen wird). Abkühlen lassen.
  • Für die Füllung die Sojasahne aufschlagen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Nach und nach zusammen mit etwas Abrieb einer Tonkabohne mit dem elektrischen Handrührgerät unter die Sahne mixen. Kalt stellen.
  • Die Sahne in einen Spritzbeutel ohne Tülle oder mit Loch-Tülle geben und auf die Waffelböden spritzen. Für 20 Minuten ins Gefrierfach geben.
  • Die Kuvertüre zusammen mit dem Kokosfett im Wasserbad schmelzen und die Schokoküsse damit überziehen. Auf einem Gitterrost ruhen lassen bis die Glasur fest ist.

www.vegan-zu-tisch.de

Hier findet Ihr noch mehr Gebäck-Rezepte:

Endspurt

Der Herbst ist da. Woahhh, wie schnell das Jahr vorbei ging…unglaublich! Seit mehr als einer Woche zurück aus dem Urlaub, die italienische Sonne noch im Blut, gebe ich bereits wieder Vollgas. Pflaumenbuchteln „im Kasten“, die Spinatquiche im Ofen, gefühlte 1000 Rezepte im Kopf, der Kühlschrank platzt aus allen Nähten. Anfragen von Zeitschriften, zu testende Produkte, ein Instagram-Account, der bedient werden will. Ganz zu schweigen vom Blog hier. Halloween naht und Weihnachten ist auch nicht mehr lang hin. Ihr seht, es läuft 😉 Zusätzlich darf ich bekannt geben, dass seit dieser Woche ein Teil meiner Fotos bei „Stockfood“ käuflich zu erwerben ist. Mein Portfolio dort ist natürlich noch recht klein, aber ich habe vor, das schleunigst zu ändern. Ein regelmäßiger Blick lohnt sich 🙂 Für Nutzungen von Fotos, die Ihr dort nicht findet und selbstverständlich auch für Aufträge, schreibt mich bitte weiterhin direkt an!

Kürbisbrot

Es ist Kürbiszeit im regnerischen, kalten Deutschland. Brrr! Um die Stimmung ein wenig aufzuhellen habe ich heute ein besonders leckeres Brot für Euch, gebacken mit eigens vom Samenkorn herangezogenem Hokkaido-Kürbis. Ich habe eine Rehrückenform gewählt, denn so sind die Scheiben praktisch „vorgestanzt“. Es geht aber auch jede andere. Wenn Ihr es rustikaler mögt, dann reicht auch ein Backblech auf das Ihr den zu einem Laib geformten Teig gebt.

Das Brot ist salzarm, also gut für`s Herz und gut für`s Kind 🙂 Außerdem kann man es so prima süß bestreichen oder aber richtig würzig belegen. Wenn Ihr es herzhafter mögt, erhöht einfach die Salzmenge. Weiterlesen