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Werbung: (Terradiva) kaltgepresste Bio-Olivenöle „extravergine“ und Bio-Mandeln aus Apulien

(Artikel enthält Werbung)

Der stressfreie Lebensstil (La Dolce Vita) und die beeindruckenden Landschaften sind zwei der Gründe dafür warum ich Italien so mag. Besonders angetan hat es mir allerdings das Essen. Italien zählt für mich ganz klar mit zu den wohl veganfreundlichsten Ländern. Warum? Ganz einfach, weil man dort im Restaurant seine Pizza einfach „senza formaggio“ bestellt, viele Fruchteis-Sorten sowieso ohne Milch hergestellt werden und man Pasta in Hülle und Fülle bekommt (Anmerkung: nach „Pasta secca“ fragen, das ist die ohne Ei). Bei unserem letzten Italienbesuch vor zwei Jahren haben wir uns selbst in einer kleinen, toskanischen Stadt problemlos mehrere Speisen von der „normalen“ Karte bestellen können.

Darunter z.B. „Spaghetti aglio e olio“. Schonmal probiert? So einfach, ohne Schnickschnack und doch einfach gut! Und weil zu eben dieser Küche ein richtig gutes Olivenöl gehört freue ich mich, Euch heute das tolle Bio-Sortiment von „Terradiva“ vorstellen zu dürfen.

Das Unternehmen sitzt in Apulien, genauer gesagt in  Minervino Murge und liegt damit noch ein ganzes Stück südöstlicher als die Toskana. Es ist ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb, der seit den frühen 1900 Jahren existiert und  Oliven, kaltgepresste Bio-Olivenöle Nativ Extra, Weintrauben, Mandeln und Getreide anbaut bzw. herstellt. Vor  knapp drei Jahren wurde dann die Marke „Terradiva“ gegründet um die Produktionskette zu schließen.

Ich durfte Öle und Mandeln für Euch testen.

 

Fangen wir mit den Ölen an. Angebaut und verarbeitet wird die Olivensorte „Coratina“. Die Öle sind mit dem EU-BIO-Gütesiegel zertifiziert und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet.

Ich habe alle vier Sorten in unterschiedlichen Flaschengrößen bekommen (0,10L (nur als 4er Geschenkset) , 0,25L , 0,5L). Die Sorten Allegro und Andante sind zusätzlich in 0,75L Flaschen und 5,00L Kanistern erhältlich. Alle Flaschen haben einen normalen Schraubverschluss. Ab 0,25L ist eine super praktische Ausschütthilfe (-tülle?) integriert, die zudem garantiert, dass die Flaschen nicht von Anderen nachgefüllt und somit gepanscht werden können. Die Flaschen sind aus dunklem Glas um vor Oxidation zu schützen, so wie es sich bei Ölen auch gehört.

Integrierte Tülle

 

Eine 250ml Abfüllung kostet 8,90€, bei den beiden aromatisierten Ölen liegt der Preis bei 9,90€. Bei größeren Flaschen reduziert sich der Preis pro 100ml.

Nach aller Theorie folgt die Praxis. Ich habe ein warmes Essen gegen Ciabatta und Weißbrot getauscht, ordentlich getunkt, mir Notizen gemacht, bin eine Runde durchs Haus gelaufen, habe wieder getunkt und zum Schluss noch einmal mit Tomate, Basilikum und etwas Pfeffer probiert. Zu folgendem Ergebnis bin ich gekommen:

Allegro

Besticht durch einen würzigen, leicht bitteren Geschmack mit etwas scharfem Abgang. Gefällt mir wirklich gut und schmeckte besonders toll auf dem Ciabatta mit Tomaten und Basilkium.

Andante

Wird von Terradiva selbst als delikates Öl beschrieben. Es ähnelt in allen Punkten der Sorte „Allegro“, nur ist es mir mit noch bitterer Note etwas zu intensiv. Ich kann mir aber vorstellen, dass es prima zu einem süßen Gegenspieler passt, wie einem frischen Feld-Salat mit Himbeeren.

Piano

Zu deutsch „leise, vorsichtig“. Genauso würde ich den Geschmack auch beschreiben. Das Öl ist mit Lorbeer verfeinert, schmeckt schön mild und trifft damit bei mir voll ins Schwarze. Ein Öl, dass wahrscheinlich zu allem passt und deshalb auch definitiv mein Favorit. Gleich danach kommt übrigens …

Vivace

Ein Öl mit frischen Chilischoten. Und ich habe es mir beim ersten Testlauf klugerweise bis zum Schluss aufgehoben. Es ist wunderbar feurig und für alle Gerne-scharf-Esser mit Ciabatta super zum Dippen geeignet. Für die etwas Feinfühligeren wie mich ist dieses Öl perfekt zum Pimpen einer Pizza oder zum Marinieren von Tofu&Co.

 

Die Mandeln

gibt es in 4 Packungsgrößen. Der Preis liegt bei derzeit 6,50€ für 250g und ist daher im normalen Segment für Bio-Qualität angesiedelt. Laut dem Unternehmen sind die Mandeln vom Institut für Ethik-undUmweltzertifizierung (ICEA) zertifiziert und setzen sich aus den zwei Sorten „Genco“ und „Filippo Cea“ zusammen. In meinen Packungen war die Sorte „Genco“ enthalten.

Um besser bewerten zu können habe ich als Vergleichsobjekt einmal eine herkömmliche Mandel (Ursprungsland Spanien) aus dem Supermarkt zur Hand genommen. Der Unterschied ist optisch schon ganz klar zu erkennen. Die Bio-Mandel ist deutlich größer und auch etwas flacher. Im Geschmack ist sie etwas herber und weniger süß als die Vergleichsmandel. Auch beim Biss gibt es Unterschiede. Während die Version aus dem Supermarkt durchgehend knackig bis eher hart ist, punktet die Apulische mit knackiger Hülle und weicherem Kern. Das gefällt mir eindeutig besser. Bei den nächsten Abfüllungen kommt übrigens auch die Sorte „Filippo Cea“ mit ins Rennen, die laut „Terradiva“ süßer im Geschmack ist.

links: Supermarkt-Mandel, rechts: Terradiva Bio-Mandel

 

Mein Fazit:

Die Mandeln und drei der vier Öle (Piano, Vivace und Allegro) konnten mich geschmacklich überzeugen und würden/werden auf jeden Fall wieder in meinem Einkaufskorb landen. Der Preis ist schon eine Hausnummer, aber Bio-Qualität kostet. Und wer bei Olivenöl spart ist selbst schuld.

Was ich mir wünschen würde: die Sorten Piano und Vivace in größeren Abfüllungen.

Leider gibt es bis dato noch keinen eigenen Online-Shop. Die aktuelle Preisliste könnt Ihr Euch aber bei „Terradiva“ direkt per Mail zuschicken lassen um dann auch dort zu ordern. Außerdem ist das Sortiment bereits in einigen, ausgewählten Läden in Deutschland erhältlich. Online  z.B. bei „Vitanosi“. Diesen Shop habe ich Euch hier verlinkt.

In den kommenden Wochen werde ich zwei Rezepte mit Euch teilen, die ich mit Olivenöl und Mandeln kredenzen werde. Bis dahin, schaut mal rüber zur Website von Terradiva. Dort erfahrt Ihr auch noch einiges Wissenswerte über die gesundheitlichen Vorteile des Verzehrs von Oliven(-öl) und Mandeln, könnt das Team etwas kennenlernen und natürlich bestellen ;-). Holt Euch etwas Italien nach Hause! Und, falls es Euch einmal nach Apulien verschlägt, könnt Ihr Euch sogar direkt auf der Farm umschauen, mit vorheriger Absprache, versteht sich. Und keine Angst, dort wird neben italienisch, englisch und spanisch auch deutsch gesprochen 😉

 

5 Kommentare

    • Kati Neudert sagt

      Hallo Elena,

      vielen Dank für den Hinweis! Ich habe den Schreibfehler sofort ausgebügelt 🙂

      LG, Kati

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