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Kuchen im Glas

(Artikel enthält Werbung)

Zugegeben…der Valentinstag gehört nicht so ganz zu unserer Tradition. Ich wette aber, dass der Großteil hierzulande bereits darauf wartet am 14.02. mit einer klitzekleinen Kleinigkeit vom Herzensmenschen überrascht zu werden. Huch, wird jetzt der/die ein oder andere sagen…der Valentinstag ist ja bald. Keine Panik, Schweißperlen von der Stirn tupfen und Grübelfalten grade ziehen! Denn für alle, die für dieses Jahr noch keinen blassen Schimmer haben, mit welcher Art von Geschenk sie Ihre tiefe Zuneigung ausdrücken können, hätte ich da einen zuckersüßen Vorschlag:

Sag`s mal mit einem Kuchen….einem Kuchen im Glas, um genauer zu sein. Die Firma mit selbigem Namen, nämlich „Kuchen-im-Glas“, war so freundlich, mir vier Ihrer  Weck-Kuchen zur Verkostung zur Verfügung zu stellen. Im Gesamtsortiment gibt es nämlich auch 6 verschiedene vegane Geschmacksrichtungen, darunter widerrum auch einen glutenfreien Mandelkuchen. Hier und heute in meinem Geschmackstest dreht es sich aber um folgende Sorten: Brownie, Spekulatius, Cookie und Schoko-Dinkel. Außerdem erhielt ich zwei Päckchen Schokoglasur in Form von Zartbitternuggets, eine weiße Zuckerglasur, 3 Döschen mit Krokant, Kokosraspeln und Zuckerherzen und eine Wunderkerze in Herzform.

Schon beim Öffnen des Kartons war ich hin und weg. Alles liebevoll verpackt, in ansprechenden Farben und neben dem Füllmaterial sogar lauter kleine Papierherzen.

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Kuchen im Glas

So sind die guten Stücke verpackt. Anmerkung der Autorin: das vierte Glas fehlt, weil bereits gierig aufgerissen 😉

Aber fangen wir von vorne an: „Kuchen im Glas“ ist ein recht junges Unternehmen mit Sitz in Mannheim, gegründet im Jahr 2013, mit einem Team von 8 Leuten, geführt von 3, sicherlich sehr reizenden,  jungen Frauen. Das merkt man übrigens spätestens an der Aufmachung der Homepage, die ja mal so richtig „Mädchen“, aber wirklich sehr einladend gestaltet ist.

Das Prinzip ist ganz einfach: Auf der Startseite direkt ab in die Rubrik „Vegan“, Größe wählen  und Sorte aussuchen. Der Grundkuchen ist jetzt also gesichert. Ab dann sind weitere Optionen gegen Aufpreis möglich, aber eben nicht zwingend nötig. Zunächst hat man die Möglichkeit, das Etikett zu individualisieren. Das kann man entweder mittels Hochladen eines eigenen Fotos oder Grafik tun, oder man wählt aus einigen vorgegebenen Grafiken oder Sprüchen (hier ist mir ganz besonders der „Willst-Du-Mit-Mir-Gehen-Ankreuz“-Klassiker“ ins Auge gestochen). Außerdem kann man zusätzlich einen kleinen Text einfügen. Nächste Auswahlmöglichkeit ist eine Glasur, entweder aus Schokolade oder eine Zuckerglasur in verschiedenen Farben. Dann Zuckerperlen und/oder Dekor in Form von Kerzen oder Figuren (erwähneswert hier besonders: auch gleichgeschlechtliche Hochzeitspaare!). In der Rubrik „Extras“ kann man vom Grußkärtchen über Mini-Whiskey-Fläschchen bis hin zum aufblasbaren Flamingo (Häää?) ein paar weitere Gimmicks dazu bestellen. Zu guter Letzt kann man die zuvor in den Warenkorb geladene große Grußkarte entweder maschinell oder handschriftlich! mit ein paar netten Worten an den geliebten Menschen versehen lassen. Hierzu sei gesagt: Die handschriftliche Variante lohnt, denn ich habe selbst eine Karte mitgeliefert bekommen und die Schrift, wer auch immer es war, ist wirklich total schön.

Kuchen im Glas

Zusatzoptionen

Zartbitterglasur, weiße Zuckerglasur, Krokant, Herzchen, Kokosraspel und Wunderkerze.

Jede Sorte gibt es in 290ml oder 580ml Größe. Während sich die kleinen Portionen auch gut zum Löffeln direkt aus dem Glas eignen, sollte man die großen auf jeden Fall stürzen und anschneiden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich beim Stöbern auf der Website auch einen Plastikdeckel zum Verschließen entdeckt habe, den man gegen einen kleinen Aufpreis dazu erwerben kann.

Die Preise von  8,90€ für den kleinen und  11,90€ für den großen Kuchen klingen zunächst einmal recht heftig. Bei der gedanklichen Suche nach vergleichbaren Produkten fiel mir aber auf, dass es kaum vegane Fertig-Kuchen gibt….und schon gleich gar nicht in dieser Auswahl. Und, sind wir mal ehrlich, für solch ein nettes Geschenk gibt man doch gern ein paar mehr Euro aus. Zudem sei gesagt, dass am Ende auch noch ein hübsches Glas bleibt.

Die Kuchen selbst werden nach der Rezeptur und den Vorgaben des Unternehmens in einem regionalen Bäckerei-Meisterbetrieb gebacken. Durch das Einweck-Verfahren kommen sie ohne Konservierungsstoffe aus und sind ungeöffnet bis zu 6 Monate haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum findet Ihr auf dem Boden der Verpackungen, die Zutatenliste auf dem Deckel oder dem Etikett.

Oben: Zuckerperlen mit Zutatenliste auf dem Deckel und MHD auf dem Boden Unten: Gläser mit Zutaten und Nährwertangaben auf dem Etikett und MHD auf dem Boden.

Oben: Zuckerperlen mit Zutatenliste auf dem Deckel und MHD auf dem Boden
Unten: Gläser mit Zutaten und Nährwertangaben auf dem Etikett und MHD auf dem Boden.

Jetzt zum Geschmack: Angefangen habe ich aus fototechnischen Gründen mit dem Schoko-Dinkel-Kuchen. Dieser dürfte vor allem für die unter Euch interessant sein, die bewusst auf Weizen verzichten wollen. Gebacken ist er mit Dinkelvollkornmehl. Sehr fein, angenehm weich und schön schokoladig.

Der Cookie-Kuchen ist etwas fester. Er enthält, wie auf dem Foto zu sehen, kleine Schokokeks-Stücken. Diese knuspern sogar noch ganz leicht. Auch dieser Kuchen bekommt einen Daumen nach oben.

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links: Schoko-Dinkel, rechts: Cookie-Kuchen

Der Spekulatiuskuchen ist eigentlich ein Weihnachtsspecial und geht bis zur nächsten Saison bald wieder aus dem Sortiment. Deshalb könnt Ihr ihn gerade auch etwas günstiger erwerben. Bei diesem Kuchen hatte ich ein wenig Bedenken, dass er vielleicht zu süß wäre. Ist aber nicht der Fall. Getoppt habe ich ihn mit mit der Zartbitterglasur, und diese rundet den Geschmack tatsächlich richtig gut ab.

Der Brownie-Kuchen hat ebenfalls sofort mein Herz erobert. Er ist schön feucht und damit richtig saftig, und eben einfach schokoladig. Er ähnelt dem Schoko-Dinkel-Kuchen, ist aber noch etwas voller im Geschmack. Getoppt habe ich diesen mit der Zuckerglasur. Ganz ehrlich, für mich braucht es die nicht. Sieht zwar sehr hübsch aus, aber die zusätzliche Süße ist mir für meinen Gaumen doch zuviel.

Kuchen im Glas

links: Brownie-Kuchen mit Zuckerglasur, rechts: Spekulatiuskuchen mit Zartbitterglasur

In diesem Atemzug möchte ich gleich noch zu den Extras kommen. Die dunkle Schokoglasur, war, wie erwartet, gut. Man muss die Nuggets nur kurz im Wasserbad erhitzen. Die Menge im Tütchen hätte bei meiner Variante des Überziehens allerdings für zwei große Kuchen im Glas gereicht. Die Zuckerglasur kann man ohne weiteres Zutun direkt aus dem Becher über den Kuchen geben. Ist eine etwas klebrige Angelegenheit und ich habe den Becher auch für ein paar Minuten auf den warmen Heizkörper gestellt, damit sie nicht ganz so widerspenstig ist. Aber auch hier…die Menge reicht bestimmt für 3-4 große Kuchen, sofern man das Exemplar nicht rundherum komplett einpinseln will. Zum Festwerden muss das fertige Stück dann am Besten noch ein wenig in den Kühlschrank, weil die Masse sonst logischerweise einfach davon läuft. An der Luft trocknet sie aber nach einiger Zeit auch ab. Die kleinen Döschen mit Krokant, Kokosraspel und Herzen sind auch vollkommen ausreichend zum Dekorieren. Ich habe die Streusel eher sparsam verwendet und noch einiges übrig.

Was es sonst noch zu sagen gibt: Der Versand erfolgt europaweit und ist mit 3,90€ für Deutschland in Ordnung. Ab 35,-€ Warenwert ist das Ganze versandkostenfrei. Den Paketen wird absichtlich keine Rechnung beigelegt, damit die Kuchen auch direkt als Geschenk versendet werden können. Eine Lieferung zum Wunschtermin ist ebenfalls möglich. Auch Unternehmen kommen auf Ihre Kosten und können sich für individuelle Kundengeschenke ein Angebot unterbreiten lassen.

Mein Fazit: Eine tolle Sache, die geschmacklich durchweg überzeugt. Ich kann auch wirklich nicht sagen, welche Sorte mir am Besten schmeckt…tendiere aber einfach wegen eigener Präferenz zu den beiden Schokoladenkuchen. Die Idee ist wirklich herzallerliebst, süßer kann man fast nicht schenken….. es sei denn, man backt selbst. Der Preis ist schon beachtlich. Für Sparfüchse lohnt sich daher ein Blick in die Sale-Kategorie, in der manche Sorten auch reduziert angeboten werden. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die Menge der Extras. Ich habe keine Ahnung, ob das ganze verpackungstechnisch möglich ist, aber bei den Glasuren sollten meiner Meinung nach mindestens zwei verschiedene Mengen zur Auswahl stehen…..spätestens nämlich mit der Tatsache, dass es auch zwei unterschiedlich große Kuchengläser gibt. Und dann habe ich noch einen Wunsch, der aber ja vielleicht schon in Arbeit ist, eine veganisierte Form des Zitronenkuchens. Zu Diesem würde ich dann bestimmt auch die Zuckerglasur richtig gut finden 😉 Alles in Allem also ganz klare Kaufempfehlung, und zwar nicht nur zum Valentinstag!

 

Nun aber nochmal schnell Licht aus und Kerzen an, und dann ab auf die Kuchen-im-Glas-Homepage.

Kuchen Im Glas

Ich für meinen Teil mache mir nach der ganzen Völlerei jetzt erstmal einen Salat ….  *sagt`s, und hat den Löffel schon wieder im Schoko-Dinkel-Glas 😉

2 Kommentare

  1. Kuchen im Glas ist und bleibt einfach eine ganz tolle Idee, insbesondere als Geschenk kommt so etwas immer richtig gut an.

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