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Ratatouille

Ein unfassbar leckeres Gericht aus der Französischen Küche. Von Haus aus vegan.

Ratatouille

Heute wird es wieder herzhaft auf dem Blog. Herzhaft und richtig gesund. Wir verwerten nämlich allerlei knackiges Gemüse, bestenfalls aus dem eigenen Garten und zaubern daraus einen der wohl bekannstesten französischen Klassiker … das Ratatouille.

Eigentlich wohl „die“ Ratatouille. Da isses wieder, das olle Artikelproblem. Hatten wir doch schon bei einem anderen Gericht. Ich glaube, es war der oder eben das Gulasch. In meinen Ohren klingt das „das“ hier schöner und ist wohl auch ok, obgleich das „die“ geläufiger ist. Und weil ich mir jetzt selbst schon gar nicht mehr zuhören mag, schwenke ich galant zum Wesentlichen … den Zutaten.

Aubergine, Zucchini, Paprika und Tomaten wandern in den französischen Gemüseeintopf. Zwiebeln und Knoblauch gehören natürlich auch dazu. Um ein besonders hübsches Ergebnis zu erzielen und eine matschige Konsistenz zu vermeiden, braten wir die verschiedenen Gemüsesorten einzeln und nacheinander an. Lediglich die Tomaten dürfen und sollen zerkochen.

Für`s perfekte provenzalische Geschmackserlebnis braucht es natürlich die enstprechenden Kräuter. Wir nehmen Thymian, Bohnenkraut, Lorbeerblätter und Rosmarin. Letzteren dosiere ich gern etwas sparsamer. Deshalb wird er hier nur mitgeköchelt und vorm Servieren rausgefischt um sein Aroma abzugeben. Wenn Ihr so richtig dolle auf Rosmarin steht, könnt Ihr ihn ebenso hacken und unterrühren wie den Thymian und das Bohnenkraut.

Im Original wohl eher größer, mag ich das Gemüse lieber klein geschnippelt, so dass von allem etwas auf den Löffel oder die Gabel passt. Bei Abweichungen von den unten im Rezept angegebenen Schnittgrößen, verändert einfach die Gar- bzw. Bratzeit. Das Gemüse sollte so oder so noch leicht bissfest sein.

Das Rezept für das Baguette stelle ich Euch demnächst auch noch zur Verfügung. Sobald geschehen, werde ich das hier verlinken.

Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit! LG 🙂

Diese(s) Ratatouille ist vegetarisch und vegan. Es wird in der klassischen Variante von Haus aus ohne tierische Zutaten zubereitet. So natürlich auch hier.

Ratatouille

Kati Neudert
Der bekannte Gemüse-Eintopf aus der Französischen Küche
Gericht Abendessen, Mittag
Küche Französische Küche
Portionen 4 Personen

Kochutensilien

  • 1 große beschichtete Pfanne mit Deckel

Zutaten
  

  • 300 g Aubergine
  • 300 g Paprika, rot
  • 400 g Zucchini, jung und fest
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 600 g Tomaten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 Rosmarinzweige, frisch
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 EL Thymian, frisch gehackt
  • 1 EL Bohnenkraut, frisch gehackt
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • etwas grober schwarzer Pfeffer
  • 8 EL Olivenöl zum Braten

Anleitung
 

  • Zunächst die Aubergine in ca. 1,5cm Scheiben schneiden. Nebeneinander auf einem Teller oder Brett verteilen und salzen. Für etwa 10 Minuten stehen lassen, bis sich die Feuchtigkeit und damit die Bitterstoffe langsam rausdrückt.
  • Währenddessen die Tomaten kreuzförmig einritzen, in eine hitzebständige Schale legen und mit kochendem Wasser übergießen, so dass alle vollständig bedeckt sind. Kurz ruhen lassen.
    Dann das Wasser abgießen, die Tomaten pellen und in etwa 1cm große Stücke schneiden.
  • Dann das restliche Gemüse schneiden:
    Paprika und Zucchini in etwa 1cm große Stücke.
    Die Zwiebel in kleine Würfel (ca. 0,5cm).
    Den Knoblauch fein hacken.
  • Die Aubergine kurz abwaschen, dann trocken tupfen und in 1,5cm Stücke schneiden.
  • Nun das Gemüse nacheinander braten.
    Wir fangen mit der Aubergine an. Dafür 2 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Stücke bei mittelstarker Hitze (bei mir 7von 9) unter Zugabe von 2 Prisen Salz für etwa 5 Minuten rundherum anbraten. Die Aubergine sollte am Ende noch bissfest sein. Falls Ihr das nicht mögt, dann bratet sie noch ein wenig länger (Hitze gegebenenfalls nach unten korrigieren).
    Die fertig gebratenen Stücke aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  • Nun wieder 2 EL Öl in die Pfanne geben und die Paprika für etwa 4 Minuten anbraten bis sie etwas Farbe bekommt. Ebenfalls entnehmen und beiseite stellen.
  • Die nächsten 2 EL Öl erhitzen und die Zucchini für 3 Minuten braten, wieder entnehmen.
  • Jetzt die Hitze auf mittlere Temperatur runterregeln (bei mir die 5 von 9), letzten beiden EL Öl erhitzen und Zwiebel und Knobi für etwa 1 Minute anschwitzen. Tomatenmark und Zucker zugeben und für eine weitere Minute mitbraten.
    Mit den gewürfelten Tomaten ablöschen. Alle Kräuter (den Rosmarin und die Lorbeerblätter ganz, Thymian und Bohnenkraut fein gehackt) und das Salz zugeben. Bei geschlossenem Deckel für 8 bis 10 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.
    Zum Schluss das beiseite gestellte Gemüse zugeben und nur so lange mitköcheln bis alles heiß ist.
    Mit grobem Schwarzen Pfeffer und Salz abschmecken.
    Vor dem Servieren die Lorbeerblätter und Rosmarinzweige entfernen 😉

www.vegan-zu-tisch.de

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