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Vegane Quarkbällchen

Hier kommt das Jahrmarkt-Feeling für zu Hause.

Habt Ihr schon ein bisschen Lust auf Weihnachten? Nö? Dann bringen Euch meine veganen Quarkbällchen vielleicht ein wenig in Stimmung. Spätestens nämlich, wenn Ihr die ersten Exemplare aus dem heißen Öl fischt, werdet Ihr übers festliche Dekorieren nachdenken und gleich nach einem passenden Glühwein-Rezept suchen. Hm, wie das duftet…ich sag`s Euch!

Falls sich Euer Näschen wider Erwarten doch nicht so schnell beeindrucken lässt, dann beißt rein. Und Ihr werdet Euch gedanklich wiederfinden zwischen all den niedlichen Holzbüdchen, den hübschen Blinkelichtern und regem Getummel. Aber Vorsicht! Diese Quarkbällchen haben wirklich Suchtpotenzial.

Die Zutaten und auch die Zubereitung sind wirklich simpel. Ihr rührt einen schönen dicken Teig an, portioniert diesen mit Hilfe zweier Teelöffel und lasst die Bällchen dann für ein paar Minuten im heißen Öl tanzen. Gewälzt in einer Zucker-Zimt-Mischung schmecken sie mindestens genauso gut wie die, leider meist Unveganen, vom Weihnachtsmarkt. Woher ich das weiß? Nunja, auch bei mir gab es ein Leben „davor“ und ich habe mir das ein oder andere davon auf dem Rummel (so heißt der Jahrmarkt bei uns) oder Weihnachtsmarkt einverleibt. Ich hörte aber davon, dass die Kräppelchen bei vielen Menschen auch an Silvester und Fasching zum festen kulinarischen Programm gehören. Das kann ich total nachvollziehen 🙂

Besonders lecker schmecken unsere Quarkbällchen natürlich frisch. Ab dem zweiten Tag sind sie etwas fester, aber immer noch sehr lecker. Weil sie aber wirklich so schnell gemacht sind, sollte das frisch Ausbacken kein Problem sein. Vielleicht baut Ihr es ja direkt als kleinen Show-Effekt für Eure Gäste ein…

Das passende Glühwein-Rezept, nach dem Ihr jetzt vielleicht hier auf dem Blog tatsächlich, aber leider vergeblich, gesucht habt, reiche ich noch nach. 😉 Bis dahin, oder besser bis zum nächsten Rezept wünsche ich Euch viel Spaß mit diesem oder jedem anderen aus meinem Archiv! LG und bis bald 🙂

Diese Kräppelchen, Quarkbällchen, Schmalzkuchen, Krapfen, Kreppeln, oder wie auch immer Ihr sie nennen mögt, sind komplett vegan. Das heißt, sie kommen ohne Ei, ohne Milch und ohne echten Quark aus. Als Ersatz nutzen wir eine Quarkalternative mit Vanillegeschmack.

Vegane Quarkbällchen

Kati Neudert
Portionen 20 Stück

Zutaten
  

Teig

  • 220 g Mehl Typ 405
  • ½ Päckchen Backpulver
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Sprudelwasser
  • 200 g Sojaquark Vanille
  • ½ TL Zitronenabrieb

Außerdem

  • 800 ml neutrales Pflanzenöl zum Frittieren (z.B. Raps-, raffiniert)
  • 40 g Zucker zum Wälzen
  • 1 TL Zimt zum Wälzen gemahlen

Anleitung
 

  • 40g Zucker mit 1 TL Zimt in einer kleinen Schüssel mischen. Beiseite stellen, denn diese Mischung braucht Ihr zum Wälzen der fertigen Bällchen.
  • Pflanzenöl in einem nicht zu breiten Topf auf etwa 175°C erhitzen (wir brauchen einen höheren Stand des Öls, deshalb bitte keinen allzugroßen nehmen).
  • Während das Öl heiß wird, Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen.
  • Sprudelwasser, Sojaquark und Zitronenabrieb zufügen und alles zu einem recht zähen Teig verrühren.
  • Die richtige Temperatur des Öls mit einem geeigneten Thermometer prüfen.
    Bei mir war der Herd auf Stufe 4 von 9 eingestellt.
  • Mit Hilfe 2er Teelöffel kleine rundliche Portionen formen und jeweils sofort in das heiße Öl geben. Immer nur soviel Teiglinge gleichzeitig ausbacken, dass sie genug Platz haben und sich nicht berühren. Sie gehen im heißen Fett auch recht schnell auf, so dass sich das recht gut beurteilen lässt.
    Für jeweils 3-4 Minuten ausbacken. Nach der Hälfte der Zeit, die Bällchen leicht anstupsen, damit sie sich drehen und rundherum goldbraun werden.
    Mit einer Schaumkelle heraus fischen, auf etwas Küchenkrepp legen und mit eben Solchem vorsichtig überschüssiges Fett abtupfen.
    Dann sofort in der Zucker-Zimt-Mischung wenden.
    Tipps:
    1. Da die Länge der Garzeit von Größe der Bällchen und Höhe der Temperatur abhängt, testet am besten am Anfang ein Bällchen und schneidet es nach kurzer Abkühlzeit auf.
    2. Bitte überprüft auch zwischendrin immer mal wieder die Temperatur.

www.vegan-zu-tisch.de

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