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Veganer (Wie-)Eierlikör

Ein echter Likör in vegan, weil ohne Ei. Den müsst Ihr unbedingt ausprobieren!

Heute krame ich für Euch zur Abwechslung mal wieder in der Getränke-Rezept-Kiste und zaubere einen herrlich cremigen „Wie-Eierlikör“ heraus. Die Zubereitung ist super leicht und es braucht gar nicht so viele Zutaten.

Aber zuerst schauen wir uns mal die recht klar formulierten Vorgaben für Liköre an. Also die Bestandteile, die aus einem beliebigen Getränk einen Likör werden lassen. Dafür habe ich mal ein wenig die Spirituosenverodnung studiert.

Punkt 1 sind natürlich die Prozente. Typischerweise liegt der Alkoholgehalt von Likören zwischen 15% und 35%. Bei manchen Sorten sogar höher. Der Eierlikör bildet da eine kleine Ausnahme, weil ein Gehalt von 14% ausreichend ist um sich den Titel „Likör“ zu holen. Mit einem einfachen Rum oder Wodka mit 37,5% kommen wir also keinesfalls dahin. Schließlich wollen wir eine schöne Cremigkeit erhalten und hätten mit beiden genannten Alkoholika nicht mehr als ein flüssiges Dessert mit Schwips.

Die Lösung: Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, besser bekannt als Trinkalkohol oder Prima Sprit. Ich habe mich für die 69,9%ige Variante entschieden, weil wir keinen Schnaps herstellen wollen sondern einen Likör. Zu kaufen gibt es den in jedem gut sortierten Supermarkt. Und so kommen wir bei meinem Rezept auf glorreiche 15% Alkoholgehalt. Diese Norm hätten wir also erfüllt.

Nun aber zu Punkt 2 der Vorgaben für Liköre. Und das ist der Zuckergehalt, der eine Mindestmenge von 100 Gramm Invertzucker pro Liter betragen muss. Das entspricht einer Süße von etwa 120 Gramm Haushaltszucker. Allerdings, Ihr ahnt es schon, bildet der Eierlikör auch hier eine Ausnahme. Denn stolze 150 Gramm Invertzucker pro Liter sind Pflicht. An dem Punkt bin ich also leider raus. Denn mit meinem (meiner Meinung nach optimal gesüßtem) Rezept fehlen mir da ein paar Zuckerpunkte.

Soll heißen, einen Likör haben wir zwar, aber eben keinen Advocaat. Dafür fehlt uns aber sowieso die eine besonders wichtige Zutat, nämlich das Ei. 140 Gramm Eigelb müssten pro Liter enthalten sein. Wir nutzen stattdessen einen Vanillepudding, verfeinert mit Sahne für etwas mehr Cremigkeit. 1/4 TL Kala Namak und eine ordentliche Messerspitze Kurkuma geben dem Getränk ein bisschen Ei-Aroma und die typisch gelbe Färbung.

Eine Alternative zum Pudding wären Avocados. Da hat der Advocaat auch seinen Namen her. Ganz ursprünglich war der heutige Eierlikör ein Getränk der Ureinwohner im Amazonas-Gebiet, das aus Avocados, Rohrzucker und Rum gemischt wurde. Früher oder später (*hüstel) werde ich mich bestimmt auch an solch einem Rezept versuchen. Bis dahin wünsche ich Euch viel Spaß mit dem untenstehenden! Aber vergesst nicht: DON`T DRINK AND DRIVE !!!

LG 🙂

Veganer Eierlikör

Kati Neudert
Gericht Alkoholisches, Getränke
Portionen 1 0,7L Flasche

Zutaten
  

  • 375 g Haferdrink ungesüßt
  • 1 Puddingpulver Vanille (37 g)
  • 105 g Puderzucker
  • ¼ TL Kala Namak
  • 1 gehft. Msp. Kurkuma
  • 75 g vegane Sojasahne zum Kochen (z.B. Alpro)
  • 150 g Prima Sprit 69,9%

Anleitung
 

  • 375g Haferdrink in einen kleinen Topf geben und etwa 60g davon abnehmen & in eine (nicht ganz so kleine) Schüssel füllen. Zuerst Puddingpulver in die Schüssel geben und klümpchenfrei unterrühren, dann den Puderzucker. Diesen am besten vorher sieben, damit er sich gut verrühren lässt. Die Masse sollte wirklich komplett klümpchenfrei sein!!!
  • Den Haferdrink im Topf nun zusammen mit ¼TL Kala Namak und einer gehäuften Messerspitze Kurkuma zum Kochen bringen.
    Die Puddingpulver-Masse unterrühren und kurz aufkochen lassen bis es etwas eindickt.
    Vom Herd nehmen und sofort 75g Sojasahne unterrühren.
  • 2-3 Minuten ruhen lassen, 150g Prima Sprit unterrühren und in (eine) saubere Flasche(n) abfüllen.
    Kühl und dunkel (nicht zu lange) lagern. Vor dem Servieren gut durchschütteln.

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Hier findet Ihr noch mehr Getränke zum Nachmixen.

Walnuss-Plätzchen

Vegane Doppelkekse mit einer Walnuss-Aprikosen-Füllung.

Heute schicke ich das erste Rezept für Weihnachtsplätzchen ins Rennen. In elf Tagen ist schließlich schon der erste Advent und noch schaut`s ziemlich dünn aus mit enstprechenden Backwaren. Genau genommen gibt es bisher nur drei festliche Gebäck-Rezepte und zwar diese hier: Zweifarbige Schoko-Sterne, Vegane Lebkuchen und Schneebälle mit Chili.

Keine Ahnung, wie ich das bisher so vernachlässigen konnte. Ich gebe mir Mühe und Vollgas, damit in diesem Jahr ein paar mehr dazu kommen.

Das erste Rezept ist eins für kleine Doppelkekse, gefüllt mit einer fruchtigen Walnuss-Paste. Durch diese äußerst leckere Füllung werden die eigentlich mürben Plätzchen schön weich. Und das Beste: sie schmecken nicht nur an Weihnachten gut.

Die Zubereitung

Zuerst stellen wir einen Plätzchenteig aus den üblichen Zutaten und gemahlenen Walnüssen her. Dieser kommt für mindestens eine Stunde luftdicht verpackt in den Kühlschrank, wird dann ausgerollt und mit einem runden Keksausstecher oder einem Glas ausgestochen. Die fertig gebackenen Plätzchen werden anschließend mit einer Paste aus ebenfalls gemahlenen Walnüssen, etwas Margarine, Zucker und Aprikosenkonfitüre gefüllt. Obenauf kleben wir zum Schluss mit etwas Paste noch jeweils ein Walnuss-Hälfte und sieben nach Belieben Puderzucker drüber, oder auch nicht 😉

Abwandlungsmöglichkeiten

Für einen weihnachtlicheren Touch gebt etwas Lebkuchen-oder Spekulatiusgewürz in den Teig.

Ihr mögt keine Marillenkonfitüre oder habt keine im Haus? Dann probiert doch einfach Eure Lieblingsfruchtsorte. Ein kleiner Tipp: Apfel, Quitte und Orange passen hervorragend zur Walnuss.

Ich habe einen Ausstecher mit 5cm Durchmesser verwendet. Natürlich könnt Ihr jeden anderen nehmen, müsst dann allerdings gegebenenfalls die Backzeit etwas anpassen.

Das war es von meiner Seite! Ich wünsche Euch einen schönen Tag und viel Spaß beim Nachbacken! LG 🙂

Vegane Walnussplätzchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Gebäck, süß

Kochutensilien

  • Backblech
  • Backpapier
  • Kreisausstecher Ø5cm

Zutaten
  

Teig

  • 150 g vegane Margarine
  • 60 g Zucker
  • 80 g Walnüsse gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Mehl
  • 1-2 EL Wasser

Füllung

  • 50 g vegane Margarine
  • 30 g Zucker
  • 40 g Walnüsse gemahlen
  • 75 g Marillenkonfitüre

Außerdem

  • 28-30 Walnusshälften zur Dekoration
  • Puderzucker nach Belieben

Anleitung
 

  • Zunächst aus veganer Margarine, Zucker, 80g gemahlenen Walnüssen, Salz, Mehl und 1-2 EL Wasser einen geschmeidigen Teig kneten und diesen luftdicht verpackt für mindestens 1h im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Nach der Ruhezeit ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 4-5mm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher Ø5cm (oder einem entsprechend großem Glas) eine gerade Anzahl an Kreisen ausstechen. Ihr solltet so auf etwa 52-60 Stück kommen.
    Die ersten Teiglinge mit etwas Abstand auf das Backblech setzen und auf der mittleren Schiene für etwa 13-15 Minuten backen. (wenn die Unterseite leicht gebräunt ist, sind sie genau richtig).
    Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, vom Blech lösen und auf einem Teller oder Kuchengitter ganz auskühlen lassen.
    Mit den restlichen Teiglingen ebenso verfahren.
  • Sobald alle Plätzchen abgekühlt sind die Füllung zubereiten.
    Dafür die vegane Margarine in einem kleinen Topf (oder vorsichtig in der Mikrowelle) verflüssigen. Den Zucker und die Marillenkonfitüre unterrühren. Zum Schluss 40g gemahlene Walnüsse unterziehen.
  • 2 EL der Füllung beseite stellen. Den Rest auf der Hälfte der Plätzchen verteilen und die zweite Hälfte jeweils als Deckel obenauf legen und ganz wenig andrücken.
    Zum Schluss jeweils eine Walnusshälfte mit der beseite gestellten Füllung auf den Deckel eines Plätzchens kleben.
    Auf Wunsch mit etwas Puderzucker bestäuben.

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Ihr braucht noch mehr Gebäck-Rezepte? Dann klickt Euch gern durch die untenstehende Galerie.

Veganer Quitten-Streusel

Ein himmliches Stück Herbst … knusprig, fruchtig und vegan!

Naaa, hat hier noch jemand ein paar Quitten übrig und weiß nicht was er damit so anstellen kann außer Fruchtaufstrich? Das trifft sich gut, denn ich selbst habe auch noch einige Leftovers von einem Auftragsshooting. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, muss ich immer etwas mehr Zutaten kaufen, weil erstens) trotz jahrelanger Erfahrung immer mal was schief gehen kann und zweitens) viele Fotos extra Deko verlangen. Und weil man Quitten hier bei uns nicht an jeder Ecke bekommt, habe ich gleich noch mehr besorgt als üblich. Doppelt Extra, sozusagen. Und diese Übergebliebenen verarbeite ich derzeit zu unterschiedlichen Gerichten und werde sie, sofern geglückt, in den nächsten Tagen mit Euch teilen.

Das heutige Rezept für einen super leckeren Quitten-Streuselkuchen ist allerdings bereits im letzten Jahr entstanden, aber die Fotos dazu sind brandneu.

Was ist drin?

Die zuvor in einem ungesüßten Sojadrink weich gekochten Fruchtstücke nehmen Platz auf einem knusprigen Boden. Darüber legt sich eine Art „Quark“-Schicht aus einer Vanille-Joghurtalternative, Speisestärke, Zitronen-Abrieb und etwas veganer Butter für mehr Cremigkeit. Als Decke dient der Teig, der bereits als Boden zum Einsatz kommt, allerdings gemischt mit Zimt und Mandelstückchen für den extra Knack. Sehr, sehr köstlich! Und gar nicht schwer nachzubacken.

Abwandlungsmöglichkeiten

Anstelle des Zimt in den Streuseln könntet Ihr hier auch weitere Gewürze zufügen. Zur Quitte passen die typischen Weihnachts-Gewürze wie Sternanis, Nelken und Kardamom nämlich ganz wunderbar.

Wenn Ihr keine Quitten zur Hand habt, dann versucht es doch einmal mit festen Birnen. Allerdings solltet Ihr dann die Garzeit auf 2-3 Minuten beschränken, damit sie nicht zu weich werden.

Vielleicht könntet Ihr auch einen anderen Sojajoghurt ausprobieren. Anstatt Vanille wären Heidelbeer-Joghurt und Quitte ziemlich sicher auch ein „Perfect Match“.

Nun wünsche ich Euch ganz viel Spaß und Gutes Gelingen! LG 🙂

Quitten-Streusel

Kati Neudert
Portionen 1 Springform Ø 26cm

Zutaten
  

Quitten-Füllung

  • 300 ml Sojadrink ungesüßt
  • 300 g Quitten (Endgewicht, bereits entkernt und geschält) entspricht etwa 450g-500g Quitte ganz

Teig

  • 350 g Mehl Typ 405
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 190 g vegane Butter (z.B. Alsan), kalt, in kleine Würfel geschnitten
  • TL Zimt gemahlen
  • 25 g Mandeln gehackt

"Quark"-Füllung

  • 60 g vegane Butter (z.B. Alsan), weich, mindestens zimmerwarm
  • 40 g Zucker
  • ½ Bio-Zitrone (Abrieb davon)
  • 50 g Speisestärke
  • 400 g Sojajoghurt Vanille (z.B. Alpro)

Anleitung
 

  • Zunächst für die Quittenfüllung 300ml ungesüßten Sojadrink in einen Topf geben.
    Die Quitten schälen, entkernen und in ca. 1,5cm große Würfel schneiden. Sofort in den Topf geben und gut durchrühren, damit sie nicht braun werden.
    Die Mischung zum Kochen bringen und die Quitten bei geschlossenem Deckel für etwa 10 Minuten weich garen. Gut aufpassen, damit der Sojadrink nicht überkocht.
    Die Quitten in einem Sieb abtropfen lassen, die Flüssigkeit dabei auffangen. Der abgesetzte "Rahm" kann übrigens an den Obststückchen verbleiben.
  • Für den Teig zunächst Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und in kleine Würfel geschnittene vegane Butter zu einem leicht krümeligen Teig verkneten.
    ⅔ des Teigs in der Springform verteilen und dabei einen etwa 3cm hohen Rand formen. Mit einer Gabel Löcher in den Boden pieksen.
    Unter das restliche Drittel ½TL Zimt und 25g gehackte Mandeln kneten. Beiseite stellen, denn das wird die Streusel-Decke.
  • Für die "Quark"-Füllung die vegane Butter zusammen mit Zucker und Zitronen-Abrieb cremig schlagen.
    150ml der aufgefangenen Quitten-"Milch" (gegebenenfalls mit etwas Sojadrink auf 150ml auffüllen) mit 50g Speisestärke in einer kleinen Schüssel glatt rühren, zur Butter-Zucker-Masse geben und gut verrühren. (Wenn die Flüssigkeit noch warm ist, macht das gar nichts).
    Zuletzt den Sojajoghurt unterrühren.
    Die Masse sollte jetzt bestenfalls klümpchenfrei sein.
  • Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Nun zuerst die Quittenstücke auf dem Kuchenboden verteilen. Dann die "Quark"-Masse darüber gießen und zum Schluss die beiseite gestellten Zimt-Streusel darüber zupfen.
  • Für 55-60 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, samt Form auf ein Kuchengitter stellen und bis zur vollständigen Abkühlung in der Form belassen.
    Kurz vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

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Hier findet Ihr weitere Rezepte für den Herbst:

Schneller Nusskuchen

Ein veganer Kastenkuchen für alle Nussfreunde unter Euch und die, die es noch werden wollen 😉

Aktuell habe ich wenig Zeit zum Backen und Kochen, naja zumindest zum Tüfteln in der Küche für den Blog. Einige Aufträge verlangen derzeit nach meiner vollsten Aufmerksamkeit. Deshalb krame ich für den heutigen Beitrag nochmals im Archiv und präsentiere einen superschnellen Nusskuchen. Der passt auch hervorragend zum Zeitmangel und kommt dem ein oder anderen unter Euch sicher sehr entgegen. 😉

Die Zutaten

In den Rührkuchenteig wandern neben Walnüssen, Haselnüssen und Mandeln auch Zimt für den herbstlich/winterlichen Touch. Ausgebacken in einer Kastenform von etwa 21x10cm erhält er nach vollständiger Auskühlung einen leckeren Schokoladenguss. Dieser besteht aus veganer Zartbitterkuvertüre und ein bisschen Kokosfett, damit die Glasur etwas flüssiger wird. Für ein extra nussiges Aroma und noch mehr Knack sorgen die gehackten, gemischten Nüsse, die final direkt auf den noch weichen Guss gestreut werden.

Abwandlungsmöglichkeiten

Durch weitere Gewürze wie Gewürznelke, Kardamom, Sternanis und/oder Piment lässt sich der Kuchen auch etwas mehr in Richtung Weihnachten trimmen. Röstet Ihr die Gewürze vorher vorsichtig zusammen mit den Nüssen in einer Pfanne ohne Fett an, werden die Aromen noch verstärkt.

Die Anteile der Mandeln, Hasel- und Walnüsse könnt Ihr problemlos variieren oder ganz und gar andere Nüsse verwenden. Die Gesamtmenge sollte aber schon so bleiben, sonst hält der Kuchen vielleicht nicht mehr zusammen. Und das wäre ja schade.

Versucht doch es doch mal mit etwas Orangenabrieb im Teig. Fertig gekauftes oder frisch gerieben von einer (trotzdem gut gesäubteren) Bio-Orange.

Auch die Zugabe von einem Teelöffel Vanille-Extrakt kann ich mir sehr gut und passend vorstellen.

Wenn Ihr Schokolade nicht sonderlich mögt, dann lasst sie weg und verwendet stattdessen einfach Puderzucker zum Bestäuben.

Viel Spaß beim Nachbacken! Bis ganz bald! LG 🙂

Schneller Nusskuchen

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Kastenkuchen, Nachspeise, Nachtisch
Portionen 1 Kastenform ca. 21x10cm

Zutaten
  

Teig

  • 300 g Weizenmehl Typ 405
  • 10 g Backpulver
  • 125 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 250 ml Sprudelwasser
  • 60 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 30 g Haselnüsse gemahlen
  • 25 g Mandeln gehackt
  • 25 g Haselnüsse gehackt
  • 25 g Walnüsse gehackt
  • 1 kräftige Prise Zimt gemahlen

Guss

  • 100 g vegane Zartbitterkuvertüre
  • 10 g Kokosfett (nicht Kokosöl!!!)
  • 15 g Nüsse nach Belieben gehackt

Anleitung
 

  • Backform fetten.
    Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Mehl, Backpulver, Zucker, Salz, Zimt und 30g gemahlene Haselnüsse in einer großen Schüssel mischen.
  • Nun abwechselnd Öl und Sprudelwasser mit dem Schneebesen einrühren bis ein homogener Teig entsteht. Nur so lange rühren wie nötig!
    Zum Schluss die gehackten Nüsse unterheben.
  • Teig in die gefettete Kastenform füllen und auf der mittleren Schiene für etwa 50 Minuten backen. Stäbchenprobe!
    Kuchen aus dem Ofen nehmen, eine viertel Stunde abkühlen lassen, stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
  • 100g Kuvertüre zusammen mit 10g Kokosfett im Wasserbad schmelzen. Den Kuchen damit bestreichen und mit gehackten Nüssen dekorieren.
    Sobald der Guss fest ist kann angeschnitten werden 🙂

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Hier findet Ihr noch mehr leckere Rührkuchen-Rezepte:

Vegane Erdnuss-Cupcakes

Erdnuss(butter)-Fans aufgepasst. Diese Cupcakes müsst Ihr unbedingt ausprobieren.

Dieses Rezept ist für die (Erd)nussliebhaber unter Euch. Es gibt bisher tatsächlich nur zwei Rezepte mit Erdnüssen, nämlich diese hier Schokoladen-Donuts mit Erdnussbutter-Füllung und Schokoladen-Gewürzkuchen mit dreierlei Frosting.

Nicht nur im lockeren Rührteig findet Ihr heute die knackigen Freunde, sondern auch in der Creme. Dafür benutzen wir einen veganen Frischkäse-Ersatz und Erdnussbutter, gern eine „Crunchy“-Variante, also mit Stückchen drin. Dann verwendet aber unbedingt eine große Sterntülle zum auftragen, sonst bleibt Euch der ganze Spaß in der Tülle hängen.

Abwandlungen

Anstelle der Erdnussbutter könnt Ihr auch ein Erdnussmus verwenden, solltet dann aber etwas mehr Puderzucker zugeben, weil im Mus normalerweise kein Zucker enthalten ist.

Im Teig selbst sind ein ungesüßter Sojadrink und Vanille-Extrakt enthalten. Ihr könnt stattdessen auch einen veganen Vanilledrink nehmen. Hier müsst Ihr aber die Menge des Zuckers reduzieren, weil in dieser Art Pflanzendrinks ganz sicher welcher enthalten ist.

Probiert doch mal einen Teil der ungesalzenen Erdnüsse durch gesalzene zu ersetzen. Das schmeckt bestimmt auch grandios.

Wissenswert

Botanisch gesehen ist die Erdnuss eigentlich eine Hülsenfrucht. Durch den hohen Fett- aber niedrigen Stärkegehalt der Samen ist sie den Nüssen aber widerrum sehr ähnlich. Deshalb geht die Bezeichnung „Nuss“, glaube ich, in Ordnung.

Auch interessant: Erdnüsse tragen den ersten Teil ihres Namen nicht ohne Grund, denn sie reifen unter der Erde. Zunächst wachsen sie zwar in die Höhe, blühen und nach der Selbstbefruchtung neigen sie sich nach unten und schieben sich in die Erde. Dort reifen die Erdnüsse heran und können nach ca. 3 Monaten geerntet werden. Habt Ihr`s gewusst?

Nun aber genug der Informationen. Viel Spaß beim Backen! LG 🙂

Vegane Erdnuss-Cupcakes mit Erdnussbuttercreme.

Erdnuss-Cupcakes

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Kaffeetafel, Nachspeise, Nachtisch, süß
Portionen 12 Stück

Kochutensilien

  • 1 12er Muffinblech oder zwei 6er Bleche
  • 12 Papierförmchen oder Fett für die Form

Zutaten
  

Muffins

  • 300 g Mehl Typ 405
  • 10 g Backpulver
  • 110 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 65 g vegane Margarine
  • 250 ml Sojadrink ungesüßt
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 60 g Erdnüsse, geröstet und ungesalzen

Erdnussbutter-Creme

  • 130 g Erdnussbutter zimmerwarm
  • 80 g veganer Frischkäse-Ersatz zimmerwarm
  • 2 EL Puderzucker
  • etwas Sojadrink, falls die Masse zu fest wird

Außerdem

  • gehackte Erdnüsse zum Dekorieren

Anleitung
 

Muffins

  • Muffinform fetten oder mit Papierförmchen füllen.
    60g Erdnüsse grob hacken.
    Die vegane Margarine vorsichtig erwärmen, so dass sie cremig ist.
    Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die cremige Margarine zusammen mit dem Zucker in einer großen Schüssel verrühren.
    Mehl, Backpulver und Salz mischen.
    Pflanzendrink und Vanille-Extrakt ebenfalls mischen.
    Nun abwechselnd die flüssigen und festen Zutaten zum Margarine-Zucker-Gemisch geben und alles gut verrühren. Nicht zu lange rühren, sonst verkleistert der Teig zu stark.
    Die gehackten Erdnüsse unter den Teig heben und den Teig auf die 12 Mulden verteilen.
    Für etwa 20 Minuten backen. Stäbchenprobe!

Erdnussbuttercreme

  • Für die Creme zunächst die Erdnussbutter mit dem Frischkäse-Ersatz zu einer homogenen Masse verrühren. Dann den Puderzucker untermixen. Sollte die Creme zu fest sein, nach und nach etwas Pflanzendrink unterrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  • Die Creme in einen Dressiersack mit großer Sterntülle füllen und auf die völlig erkalteten Cupcakes spritzen.
    Nach Belieben mit gehackten Erdnüssen bestreuen.

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Hier findet Ihr weitere leckere Cupcake-Rezepte.

Pumpkin Spiced Cookies

Mein diesjähriger Beitrag zur Halloween-Party … schaurige Kürbiskekse in vegan.

Halloween naht mit großen Schritten. Und obwohl ich diese, so gar nicht deutsche Tradition innerlich hochgradig feiere, schaffe ich es Jahr für Jahr so gut wie gar nicht, entsprechende Rezepte hochzuladen. Dabei macht mir das fotografieren der düster kitschigen Szenerien unglaublich viel Spaß.

Eins hab ich trotzdem dieses Jahr für Euch. Es sind knusprige Kekse. Sie enhalten keinerlei Kürbis, aber dafür das typische Gewürz. Wir täuschen sozusagen nur an. Das Ganze ist dadurch allerdings nicht weniger schmackhaft 😉 Um die Illusion zu intensivieren habe ich einen Ausstecher in Kürbisform genutzt. Vielleicht habt Ihr andere, schönere oder schaurigere?

Und ganz sicher könnt Ihr auch um einiges besser verzieren als ich. Denn das Auftragen des Gusses ist für mich wohl die schwierigste Anglegenheit, die mir bei jedem Gebäck regelmäßig Schweißperlen auf die Stirn treibt.

Die Verzierung

Der Guss wird in diesem Fall aus Puderzucker, Haferdrink, orangefarbener und grüner Lebensmittelfarbe in Gelform hergestellt. Solltet Ihr nur flüssige Farbe (aus diesen Glasfläschchen) haben, dann nehmt am besten Wasser statt Pflanzendrink und reduziert die Menge der Flüssigkeit, damit der Zuckerguss nicht zu dünn wird.

Für die schwarzen Umrandungen habe ich Aktivkohle-Pulver verwendet. Hier könnt Ihr natürlich auch eine schwarze Lebensmittelfarbe nehmen.

Das Kürbisgewürz

Kommen wir zum Kürbisgewürz: Das könnt Ihr natürlich kaufen oder Ihr mischt es Euch selbst zusammen. Und das geht so: Ihr nehmt ein kleines Schraubglas, gebt 1 Teelöffel Zimt und je 1/4 TL gemahlene Muskatnuss, Gewürznelke, Ingwer und Piment hinein. Nun schüttelt Ihr das Ganze einmal gut durch und schon habt Ihr ausreichend Pumpkin Spice für dieses Rezept. Solltet Ihr tatsächlich nur einen Teelöffel voll für den Plätzchenteig verwenden, dann reicht es sogar für zwei Ladungen.

Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachbacken, viel Geduld beim Verzieren und eine schaurig schöne, vegane Halloween-Party! LG 🙂

Pumpkin Spiced Cookies

Kati Neudert
Gericht Backen, Keks, süß
Portionen 30 Stück

Zutaten
  

Keksteig

  • 100 g vegane Margarine
  • 40 g brauner Rohrzucker
  • 125 g Karamellsirup (z.B. Grafschafter)
  • 300 g Mehl Typ 405
  • ½ TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Kürbisgewürz
  • 2 EL Wasser

Glasur Umrandung Schwarz

  • 10 g Pflanzendrink
  • 60 g Puderzucker
  • schwarze Lebensmittelfarbe oder Aktivkohle

Glasur Füllung Orange

  • 30 g Pflanzendrink
  • 200 g Puderzucker
  • orangefarbene Lebensmittelfarbe

Glasur Stiel Grün

  • 5 g Pflanzendrink
  • 30 g Puderzucker
  • grüne Lebensmittelfarbe

Anleitung
 

  • Zunächst für den Keksteig die vegane Margarine zusammen mit dem braunen Rohrzucker und dem Karamellsirup unter rühren in einem kleinen Topf erhitzen. Kurz aufkochen lassen und für etwa 5 Minuten abkühlen lassen.
  • Mehl, Backpulver, Salz und Kürbisgewürz in einer Schüssel mischen.
    Die Margarine-Zucker-Sirup-Mischung und 2 EL Wasser zugeben und gründlich zu einem glatten Teig verkneten.
  • Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4mm dick ausrollen, nach Belieben ausstechen und mit etwas Abstand auf die Backbleche setzen.
    Nacheinander für 10-12 Minuten auf der mittleren Schiene goldbraun backen.
  • Nun zuerst die orangefarbene und schwarze Glasur anrühren und jeweils in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle füllen (oder einfach abschneiden).
    Zuerst die Umrandungen aufspritzen. Dann die Füllung mit orange. Als nächstes, falls gewünscht, alle weiteren feinen Linien.
    Zum Schluss die grüne Farbe anrühren und die Stiele aufspritzen.
    Antrocknen lassen. Fertig.

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Auf der Suche nach weiteren Rezepten für köstliches Gebäck?

Vegane Zimtschnecken.

Vegane Zimtschnecken

Zuckerschnecke, Cinnamon Roll, Kanelbulle oder Kanelsnegl … nennt sie, wie Ihr wollt, aber probiert sie unbedingt mal aus!

Den Tag der Zimtschnecke am 04. Oktober habe ich leider verpasst. Schade, schade! Das hindert mich aber trotzdem nicht daran, Euch nachträglich dieses Rezept zu präsentieren.

Zimtschnecken, oder Kanelbulle, wie sie in Schweden genannt werden, schmecken schließlich nicht nur Anfang Oktober gut und auch bei uns gibt es sie tatsächlich öfter im Jahr zu essen. Denn sie sind nicht nur lecker und verhältnismäßig schnell zubereitet, sondern ein tolles „auf-die-Hand“ und „perfekt für unterwegs“-Gebäck.

Die Grundlage der perfekten Zimtschnecke ist ein lockerer Hefeteig. Dieser wird mit flüssiger veganer Butter oder Margarine bestrichen und mit einer Zimt-Zucker-Mischung bestreut. Zunächst zu einer Rolle geformt, wird er dann in Scheiben geschnitten, auf ein Backblech gesetzt und wandert für 16-18 Minuten in den Ofen.

Wer es noch viel süßer mag, haut am Ende noch eine ordentliche Ladung Zuckerguss drüber. Ich habe mich in diesem Rezept aber auf das Bestäuben mit Puderzucker beschränkt und hoffe, das ist okay für Euch! An alle „Zuckerguss-auf-Hefeschnecken“-Liebhaber unter Euch: Seid unbesorgt, wie ich in diesem Beitrag Vegane Kürbissuppe bereits schrieb, sollen demnächst einige weitere Kürbis-Rezepte hier auf dem Blog Platz nehmen. Und ich habe da noch so ein paar super softe Kürbisschnecken in petto. 🙂

Tipps

Tragt sowohl die vegane Butter als auch die Zucker-Zimt-Mischung nicht bis ganz zur oberen langen Kante auf. Lasst einen etwa 2cm breiten Streifen Platz, quasi als Verschlusskante.

Bitte verschließt die Rolle am Ende gut, damit die Hefeschnecken nicht sofort aufdröseln. Das macht Ihr am besten mit etwas Wasser, das Ihr mit den Fingern oder einem Pinsel auf den frei gelassenen Bereich auftragt.

Ihr könnt die Schnecken, so wie ich, mit etwas Abstand auf das Blech setzen oder Ihr drappiert sie etwas dichter. Dann könnt Ihr sie als ganzes Kunstwerk servieren und Ihr und/oder die Gäste können sie sich einzeln runterzupfen.

Nun aber Gutes Gelingen und einen Guten Appetit! 🙂

Vegane Zimtschnecken.

Vegane Zimtschnecken

Kati Neudert
Gericht Backen, Nachspeise, Nachtisch, süß

Zutaten
  

Hefeteig

  • 280 g Mehl Typ 405
  • 4 g Trockenhefe
  • 20 g Zucker
  • 2 EL neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 200 g Sojajoghurt natur

Belag

  • 35 g vegane Butter (z.B. Alsan)
  • 25 g Zucker
  • 1 TL Zimt (oder mehr, wer mag)

Außerdem

  • Puderzucker zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Zunächst für den Teig Mehl, Trockenhefe und Zucker in einer großen Schüssel mischen.
  • Den Sojajoghurt in einem kleinen Topf oder der Mikrowelle leicht erwärmen. Achtung, dabei möglichst unter 40°C bleiben. Spätestens ab 45°C stirbt die Hefe ab.
  • Warmen Sojajoghurt und Öl zur Mehlmischung geben und gut durchkneten. Und zwar so lange bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
    Den Teig abgedeckt für mindestens 1h an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Dann den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeistfläche auf etwa 25x40cm (HxB) ausrollen.
    Vegane Butter verflüssigen, auf den Teig streichen. Dabei an der oberen Kante etwa 2cm Platz lassen mit Zimt und Zucker bestreuen und ebenfalls 2cm frei lassen.
    Den Teig von unten her aufrollen. Etwas Wasser auf den freien Streifen pinseln und gut verschließen.
    Den Teig in 10-12 Stücke schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und mit einem Geschirrtuch abdecken bis der Ofen heiß ist.
  • Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Zimtschnecken auf der mittleren Schiene für 16-18 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen und sobald sie völlig erkaltet sind mit Puderzucker bestäuben.

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Ihr wollt noch mehr herbstliche Rezepte? Dann schaut Euch die untenstehenden Empfehlungen an.

Vegane Kürbissuppe

Der Klassiker verfeinert mit Kokosmilch….ein absolutes Muss im Herbst!!!

Der Kürbis hat Saison und das werde ich natürlich ordentlich auskosten. Im eigenen Garten gab es dieses Jahr nur einen einzigen Hokkaido- und sechs ziemlich große Muskatkürbisse. Die haben wir mittlerweile geerntet und einer davon landete direkt im kleinen Wägelchen der Kinder, die jährlich durch`s Dorf ziehen um Spenden für das Erntedankfest zu sammeln. Die anderen fünf warten derzeit auf eine Weiterverarbeitung. Es kommt also noch einiges an Kürbis-Rezepten auf Euch zu. Wenn Ihr nicht ständig nachschauen wollt, dann tragt Euch gern in meinen Newsletter ein und bekommt monatlich die neuesten Rezepte direkt in Euer Postfach geliefert.

Heute nun gibt es erstmal einen absoluten Klassiker. Ein leckeres Süppchen aus Hokkaido-Kürbis, verfeinert mit cremiger Kokosmilch und verschiedenen Gewürzen. Für ein bisschen mehr Sämigkeit habe ich eine kleine Kartoffel zugefügt. Die Suppe ist weder dünnflüssig noch breiig, also genau so, wie sie sein muss. Schließlich soll sie doch weder mit dem Strohhalm geschlürft werden noch als Püree auf dem Teller landen.

Die Zubereitung

Der Kürbis wird zunächst zusammen mit Kartoffel, Knoblauch und Gewürzen angeschwitzt. Dann kommen Kokosmilch und Gemüsebrühe dazu. Je nach Größe der Stücke darf das Ganze dann etwa eine viertel Stunde vor sich hin köcheln, anschließend Pürierstab reinhalten und alles gut zerkleinern.

Da für mich Kräuter in keiner Suppe fehlen dürfen, habe ich sie hier in Form von Dill zugefügt. Als Topping gibt es noch etwas Kokosmilch, feinstes Kürbiskernöl aus der Steiermark und ein paar gehackte Kürbiskerne. Und schon ist das perfekte Soulfood fertig.

Tipps

Sollte Euch die Suppe zu dickflüssig sein, gebt einfach etwas Gemüsebrühe dazu (vorsichtig, nicht dass es zu würzig wird. Im Zweifel lieber mit etwas Wasser mischen!). Ist sie Euch zu dünn, dann könnt Ihr ein kleines Stück Brötchen zugeben und gut mit durchpürieren.

Bei der Menge müsst Ihr wieder schauen. Je nachdem ob es ein Hauptgericht oder eine Vorspeise werden soll, reicht die Suppe für 2-4 Personen.

Ich wünsche Euch einen Guten Appetit! LG 🙂

Vegane Kürbissuppe

Kati Neudert
Gericht Hauptgericht, Suppe, Vorspeise

Zutaten
  

  • 1 kleiner Hokkaidokürbis ( zu nutzendes Fruchtfleisch etwa 550g )
  • 1 Kartoffel ( ohne Schale etwa 80g )
  • 1 Knoblauchzehe
  • ¼ TL Ingwer gemahlen
  • ¼ TL Muskatnuss gemahlen
  • 1 Msp. Piment
  • 2 EL Öl zum Anbraten
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Kokosmilch
  • 1 EL Dill gehackt
  • Kokosmilch, Kürbiskernöl und gehackte Kürbiskerne als Topping

Anleitung
 

  • Den Hokkaidokürbis waschen, enstielen und entkernen sofern noch nicht geschehen.
    550g Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden
  • Kartoffel schälen sofern noch nicht geschehen und ebenfalls in Würfel schneiden.
  • Knoblauchzehe schälen und klein schneiden.
  • 2 EL Öl in einem Topf erhitzen.
    Kürbis, Kartoffel, Knoblauch und Gewürze zugeben und für 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze unter Rühren anschwitzen.
  • Mit Brühe und Kokosmilch ablöschen und bei geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten weich kochen.
  • Suppe gut durchpürieren. Ist die Suppe zu dünnflüssig ein kleines Stück Brötchen zugeben und mitpürieren. Ist sie zu dick , mit etwas verdünnter Gemüsebrühe anreichern.
    Nach dem Pürieren 1 EL gehackten Dill einrühren.
    Mit Kürbiskernöl, Kokosmilch und gehackten Kürbiskernen toppen und servieren.

www.vegan-zu-tisch.de

Hier findet Ihr noch mehr Kürbis-Rezepte

Apfel-Cupcakes mit Marzipancreme

Jetzt wird`s richtig herbstlich … Apfel trifft Zimt und Marzipan.

Die Tage werden kürzer, die Blätter bunt und der Hunde-Spaziergang frühmorgens durch die Nebelschwaden hat schon was für sich. Optisch gesehen ist diese Jahreszeit wirklich ganz nach meinem Geschmack. Die ganz fiesen Schmuddelwetter-Tage könnte der Herbst allerdings liebend gern für sich behalten. Tut er aber leider nicht. Meine Antwort darauf… warme Kuschelsocken, heißer Tee und frisch gebackener Kuchen, dessen Duft durch´s ganze Haus zieht. So lässt es sich aushalten, nicht wahr?

Ein paar schöne herbstliche Rezepte habe ich bereits für Euch auf dem Blog verewigt, wie diesen Apfel-Streusel-Cheesecake oder den Kürbis-Mohn-Kuchen.

Ein weiteres bringe ich heute an den Start. Locker fluffige vegane Muffins mit eingebackenen Apfelstückchen und einer herrlich soften Marzipan-Creme obenauf. Gemahlener Zimt im Teig und zusätzlich über die Creme gepudert machen das Ganze perfekt.

Tipps zur Zubereitung

Beim Apfel verwendet am besten eine schön mürbe Sorte wie Boskoop, Elstar oder Jonagold. Ich habe den Apfel geschält. Ihr könnt ihn selbstverständlich auch mit Schale einarbeiten. Ich mag das aber persönlich einfach nicht so gern.

Den Teig rührt Ihr bitte nur so lange wie nötig, sonst verkleistert er Euch und das Ergebnis wird nicht so schön locker und luftig.

Sollte Euer Rohmarzipan zu weich sein, gebt den Block einfach für eine halbe Stunde abgedeckt ins Gefrierfach. Dann lässt es sich viel einfacher raspeln.

Bei der Creme ist es wichtig, dass Marzipan-Pudding und vegane Schlagsahne diesselbe Temperatur haben, damit sich alles gut verbindet.

Abwandlungsmöglichkeiten

Wenn Ihr für die Marzipan-Creme weder Lust noch Zeit habt, dann lasst sie komplett weg. Die Muffins schmecken auch super, wenn Ihr sie einfach mit Puderzucker bestäubt.

Probiert doch mal Birne anstatt Apfel. Das passt wunderbar in den Herbst. Achtet aber darauf, eine feste und weniger saftige Birne zu verwenden, sonst wird der Teig zu feucht.

Nun wünsche ich Euch gutes Gelingen! Bei Fragen nutzt gern die Kommentarspalte. LG:-)

Vegane Apfel-Zimt-Cupcakes mit Marzipan-Creme.

Apfel-Muffins mit Marzipan-Creme

Kati Neudert
Gericht Backen, Dessert, Nachspeise
Portionen 6 Stück

Kochutensilien

  • 1 6er Muffinblech

Zutaten
  

Teig

  • 170 g Mehl Typ 405
  • ½ TL Zimt gemahlen
  • 7 g Backpulver
  • 70 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 125 ml Sojadrink ungesüßt
  • 40 g neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps-)
  • 90 g Apfel (fertig geputzt, ohne Schale) enstpricht etwa 1 normal großem Apfel

Marzipan-Creme

  • 225 ml Sojadrink ungesüßt
  • ½ Puddingpulver Sahnegeschmack oder Mandel (19g)
  • 1 EL Zucker
  • 70 g Marzipanrohmasse
  • 70 g vegane Schlagsahne
  • 1 Sahnesteif

Optional

  • Zimt zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Zunächst für die Marzipan-Creme einen Pudding kochen. Dafür zuerst die Marzipan-Rohmasse fein raspeln. Falls sie zu weich ist, gebt Ihr sie für eine halbe Stunde ins Gefrierfach.
    Von 225ml Sojadrink 4-5 EL abnehmen und zusammen mit dem Puddingpulver und 1EL Zucker in einer kleinen Schüssel glatt rühren.
    Den restlichen Sojadrink in einem Topf erwärmen. Das Marzipan einrühren und die glatte Masse zum Kochen bringen.
    Das Puddingpulver-Gemisch einrühren und kurz aufkochen lassen.
    Vom Herd nehmen und gänzlich auskühlen lassen.
  • Die Muffinform fetten.
    Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Den geputzten Apfel in kleine Stücke schneiden (ca. 0,5cm).
  • Für den Teig Mehl, Backpulver, Zimt, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen.
    Nun mit einem Schneebesen nach und nach Öl und Sojadrink einrühren.
    Die Apfelstücke unterheben.
  • Den Teig auf die 6 Mulden der Muffinform verteilen und auf der mittleren Schiene für 22-25 Minuten backen. Stäbchenprobe!!!
  • Die Muffins aus dem Ofen nehmen, ca. 10 Minuten abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
  • Sobald der Marzipan-Pudding vollständig abgekühlt ist, die Sahne mit dem Sahnefest steif schlagen.
    Den Pudding nochmals gut durchrühren und die Sahne unterheben.
    In einen Dressiersack mit Spritztülle füllen und für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Die Creme auf die mittlerweile erkalteten Muffins spritzen und nochmals kühl stellen.
    Optional mit gemahlenem Zimt bestäuben.

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Habt Ihr Lust auf weitere Muffin- & Cupcake-Rezepte?

Vegane Laugenbrezeln mit Meersalz

Laugenbrezeln

Ein lecker fluffiges Laugengebäck … nicht nur zum Oktoberfest ein Genuss!

Passend zur Wiesn-Zeit, oder besser kurz vor deren Ende, habe ich mich an ein veganes Laugengebäck gewagt und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Naja, zumindest geschmacklich. Bei der Optik ist durchaus etwas Luft nach oben, denn Brezn schlingen will gelernt sein.

Für mein Rezept habe ich Dinkelmehl Typ 630 verwendet. Um den gebackenen Teig besonders fluffig weich zu bekommen, habe ich mich für einen Pflanzendrink (in meinem Fall Hafer-) entschieden anstelle von Wasser. Außerdem kommt der einfachheithalber Trockenhefe zum Einsatz. Ein bisschen Salz und Zucker sowie ein Klecks vegane Margarine dazu…und schon sind alle Zutaten beisammen und heraus kommt ein softer Hefeteig für leckere Brezeln.

Dieser wird nach einer Ruhezeit von mindestens einer Stunde zu einer dicken Rolle geformt, in 8 Teile geschnitten und zu je ca. 45cm langen Schnüren geformt, die dann in eine hübsche Brezel geschlungen werden.

Damit es ein Laugengebäck wird, erhalten die Brezeln jetzt noch ein kleines Bad in einer Lauge. Da echte Natronlauge (Natriumhydroxid) ätzend ist und somit nicht ganz ungefährlich zu händeln, nutzt man für den Hausgebrauch ein mit Haushaltsnatron (Natriumhydrogencarbonat, erhältlich in jeder Backabteilung) angereichertes Wasserbad. Darin verbringen die Brezeln ein paar Sekunden, wandern zurück auf`s Backblech und dann ab in den Ofen. Wer mag, bestreut die Laugenbrezeln vorab standesgemäß noch mit etwas groben Salz. Ich habe es nur zu Deko drauf gegeben, denn für mich braucht es diese extreme Salzigkeit nicht und ich habe es nach dem Shooting wieder runtergepult. 😉

Für einen schönen Glow habe ich nach dem Backen eine Schicht Glanzstreiche aufgetragen. Das alles aber findet Ihr im untenstehenden Rezept.

Ich verdrücke mich jetzt mal in die Küche, übe mich ein bisschen am perfekten Brezel-Schlingen und wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren! LG und bis bald 😉

Vegane Laugenbrezeln mit Meersalz

Laugenbrezeln

Kati Neudert
Gericht Backen, Breakfast, Frühstück
Portionen 8 Stück

Zutaten
  

Brezelteig

  • 470 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Trockenhefe (7g)
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker (10g)
  • 300 ml Haferdrink
  • 40 g vegane Margarine
  • grobes Meersalz zum Bestreuen

Natronlauge

  • 1500 ml Wasser
  • 35 g Natron

Glanzstreiche

  • 60 ml Wasser
  • 3 g Speisestärke

Anleitung
 

  • Zunächst den Teig für die Brezeln zubereiten.
    Dafür Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in einer großen Schüssel mischen.
    Den Haferdrink handwarm erhitzen. Achtung: Ab 45°C stirbt die Hefe ab. Deshalb nicht zu heiß werden lassen!!!!
    Den Haferdrink zur Mehlmischung geben, ebenso die Margarine in kleinen Flöckchen.
    Mit dem Knethaken der Küchenmaschine mindestens 5 Minuten lang kneten bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Der Teig ist jetzt noch etwas klebrig, aber die Ruhezeit schafft Abhilfe.
    Den Teig abgedeckt für mindestens 1h an einem warmen Ort gehen lassen bis er deutlich an Volumen zugelegt hat.
  • 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
  • Nach der Gehzeit den Teig nochmals durchkneten, auf einer wenig bemehlten Arbeitsfläche zu einer dicken Rolle formen und diese in 8 Teile schneiden.
    Aus den Teigstücken jeweils eine Rolle von ca. 45cm formen, deren Enden deutlich schmaler sind als das Mittelstück. Die Rollen nun jeweils zu einer Brezel einschlagen, je 4 auf ein Backblech setzen und mit einem Geschirrtuch abdecken.
  • Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Nun für die Lauge 1500ml Wasser zusammen mit 35g Natron zum Kochen bringen.
    Sobald die Lauge kocht, diese von der Herdplatte ziehen.
    Nun mit einer Schaumkelle oder ähnlichem Gerät die ersten 4 Brezeln nacheinander für etwa 30 Sekunden in den Topf legen und, falls sie zu bauchig oben rausschauen, mit einem Löffel Lauge obendrüber schaufeln. Soll heißen: die ganze Brezel sollte etwas von der Lauge abbekommen haben.
    Die Brezeln jeweils etwas abtropfen lassen und zurück aufs Backpapier setzen. Mit grobem Meersalz bestreuen und die dicke Stelle einritzen.
    In den Backofen schieben und für ca. 18 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
    In der Zwischenzeit das ganze Prozedere für die restlichen 4 Brezeln wiederholen.
  • Für den Glanz 1EL vom Wasser mit 3g Speisestärke glatt rühren.
    Das restliche Wasser zum Kochen bringen und sobald es kocht von der Herdplatte ziehen und das Stärkegemisch einrühren.
    Die noch heißen Brezeln mit dem Stärkewasser mit Hilfe eines Pinsels bestreichen.
    Für das zweite Blech Brezeln die Streiche gegebenenfalls nochmals kurz erwärmen, falls sie schon zu fest ist.

www.vegan-zu-tisch.de

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