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Vegane Mürbeteig-Plätzchen mit Himbeer-Fruchtaufstrich gefüllt.

Vegane Mürbeteig-Plätzchen

Ein einfacher Ausstechteig für köstliche Plätzchen, gefüllt mit Konfitüre.

Nur noch fünf Tage bis zum Heiligabend. Und wahrscheinlich bin ich viel zu spät mit meinem vorerst letzten Plätzchen-Rezept für die Weihnachtsbäckerei. Denn die meisten von Euch haben die Backöfen über die letzten Tage glühen lassen und sind mit dem Befüllen der Plätzchen-Teller durch.

Macht nichts, denn die Mürbeteigplätzchen schmecken nicht nur an Weihnachten. Falls Ihr das Rezept tatsächlich erst im Frühjahr/Sommer entdeckt habt, dann stört Euch nicht an der weihnachtlichen Optik. Das könnt Ihr ja handhaben wie Ihr wollt und jetzt kleine Häschen oder Palmen ausstechen.

Beim Teig handelt es sich um die klassische, uralte 3:2:1 Variante. Das bedeutet, 3 Teile Mehl werden mit 2 Teilen Fett und 1 Teil Zucker verknetet. Eine kleine Prise Salz darf natürlich auch nicht fehlen, aber die Menge ist so gering, dass sie nicht mitgezählt wird. Eigentlich gibt es diese Rezepte zu Hauf im Internet und in sämtlichen Büchern. Aber auf meinem Blog noch nicht. Und der Vollständigkeit halber muss ich das schon noch in mein Archiv aufnehmen. Schließlich sollt Ihr hier alles finden können, was Euer Herz begehrt und Euch nicht ständig anderweitig umsehen müssen 😉

Also, wie gesagt, könnt Ihr die Plätzchen mit einer Konfitüre füllen. Ich habe eine aus Himbeeren genutzt, musste diese aber vorher durch ein Sieb streichen, weil ich die Kerne doch als störend empfand. Das Orangen-Gelee von neulich passt aber auch ganz hervorragend. Genau genommen geht hier so ziemlich alles, jedoch eben ohne Kerne oder Fruchtstückchen.

Wenn Ihr Konfitüre gar nicht mögt, lasst sie weg. Dann rollt den Teig etwas dicker aus, damit die Kekse nicht so schnell brechen. Stecht Plätzchen aus und verziert sie nach dem Backen mit einem Zitronenguss oder einer Zartbitterglasur und buntem Zuckerdekor.

Ein kleiner letzter Tipp: Die Konsistenzen der veganen Buttern und Margarinen sind sehr unterschiedlich. Wenn Ihr eine weichere erwischt und Euch der Teig beim Ausrollen trotz Mehlschicht am Untergrund oder dem Teigroller haften bleibt, knetet nach und nach etwas mehr Mehl unter.

Nun aber viel Spaß und Frohe Weihnachten! LG und bis bald 🙂

Vegane Mürbeteig-Plätzchen mit Himbeer-Fruchtaufstrich gefüllt.

Vegane Mürbeteig-Plätzchen

Kati Neudert
schnelle Ausstecher, gefüllt mit Himbeer-Fruchtaufstrich
Gericht Backen, Weihnachtsplätzchen
Portionen 20 Stück

Kochutensilien

  • 1 Linzer Ausstecher Ø 5,5cm
  • 1 Backpapier
  • 1 Teigroller

Zutaten
  

Teig

  • 210 g Mehl Typ 405
  • 140 g vegane Butter oder Margarine kalt
  • 70 g Zucker
  • 1 Prise Salz

Füllung

  • 125 g Himbeerfruchtaufstrich (ohne Kerne)

Optional

  • etwas Puderzucker zum Bestäuben

Anleitung
 

  • Vegane, kalte !!! Butter in kleine Stückchen ( oder Margarine in kleine Flöckchen) schneiden (stechen).
  • Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Butter (oder Margarine) zugeben und mit den Händen oder den Knethaken der Küschenmaschine schnell zu einem homogenen Teig verkneten. Nicht zu lange, sonst werden die Kekse später bröselig.
    Den Teig abgedeckt für mindestens ½h in den Kühlschrank geben.
  • Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 0,5cm dick ausrollen. (Sollte der Teig trotz bemehltem Untergrund kleben bleiben, dann nach und nach etwas Mehl unterkneten.)
    Je 20 Unterteile und 20 Oberteile mit Ausstanzung ausstechen. Mit genügend Abstand auf das Backblech setzen und auf der mittleren Schiene für etwa 13 Minuten backen. Die Unterseite sollte leicht braun, die Oberseite noch hell sein. Vermutlich braucht es 3 Backgänge bis der ganze Teig durchgebacken ist.
  • Plätzchen aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Warm brechen sie noch sehr leicht. Dann auf einem Kuchengitter gänzlich auskühlen lassen.
  • Den Fruchtaufstrich etwas erhitzen, damit er flüssiger wird. Mit einem kleinen Löffel jeweils etwas Aufstrich auf den Unterteilen verteilen und die Oberteile aufsetzen.
  • Sobald der Fruchtaufstrich fest geworden ist , optional mit etwas Puderzucker bestäuben.

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Lust auf noch mehr vegane Plätzchen-Rezepte? Dann schaut hier unten mal nach:

Orange Glaced Tofu

Kross gebratene Tofustücke in einer süß-sauren & leicht scharfen Orangensoße.

Hallo meine lieben Leserinnen und Leser,

neulich schrieb ich von der akuten Orangenschwemme im Supermarkt und davon, dass ich mich selbiger nicht erwehren konnte. Noch habe ich welche übrig und deshalb gibt es von mir direkt das nächste Rezept zum Nachkochen. Ja, richtig gehört….heute wird gekocht, und zwar herzhaft.

Es handelt sich um ein bekanntes Gericht im Asia-Style, dass aber wohl eher in den USA anzutreffen ist….“Orange Chicken“. Da uns Hühnchen nun selbstverständlich nicht auf den Teller kommt, machen wir ein „Orange Tofu“ draus. Ich habe ein bisschen getüftelt um die perfekte Mischung für einen grandiosen Geschmack hinzubekommen. Und ich kann Euch versichern, dass sich die Mühe gelohnt hat. Der Tofu ist schön crispy und die Soße süß, sauer, salzig und leicht scharf zugleich. Der frisch gepresste Orangensaft macht das Ganze richtig schön fruchtig. Wenn Ihr zusätzlich noch etwas Orangenabrieb in die Soße gebt, bekommt Ihr sogar noch eine herbe Komponente dazu.

Ich behaupte sogar, dass dieses Gericht Eins A auf`s weihnachtliche Buffett passt. Zumindest bei denen, die sich von den Klassikern wie Kartoffelsalat mit veganen Würstchen und/oder Rotkohl mit Klößen lossagen können.

Der „Orangen-Tofu“ reicht für etwa 2-3 Personen. Als Beilage habe ich Reis serviert. Pro Kopf werden hier übrigens etwa 60 bis 70g Trockenprodukt empfohlen. Aber das kommt, wie auch beim Tofu selbst, auf den Hunger der bewirteten Personen an. Ich schlage vor, Ihr macht reichlich vom Tofu, denn den kann man prima am nächsten Tag nochmal aufwärmen.

Tipps

Die Unterschiede beim Tofu sind groß. Für viele Gerichte nutze ich gern einen 500g-Block aus dem Asia-Markt. Da diese aber zuweilen etwas bröselig sind, habe ich mich hier für einen schön schnittfesten in der 2x200g Packung vom Discounter entschieden.

Für die Schärfe habe ich Sriracha verwendet. Das ist diese schön scharfe Chili-Soße. Sie lässt sich hervorragend in der Orangensoße verteilen. Ein halber Teelöffel ist es geworden und für uns hier völlig ausreichend. Die Fakire unter Euch können natürlich auch gern (deutlich) erhöhen. Alternativ zur Sriracha nehmt eine frische, fein gehackte Chilischote.

Nun viel Spaß Euch und einen Guten Start in die neue Woche! LG 🙂

Orange Glaced Tofu

Kati Neudert
Gericht Hauptgang, Hauptgericht, herzhaft
Küche American, Asiatisch
Portionen 2 -3 Personen

Zutaten
  

  • 400 g Tofu
  • 25 g Speisestärke
  • ½ TL Salz
  • ½ TL Pfeffer schwarz, gemahlen
  • 1 Knoblauchzehe ( wenn klein, dann 2 )
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 35 g brauner Rohrzucker
  • 160 g Orangensaft ( etwa 2 große Orangen)
  • 3 EL Reisessig
  • 2 EL helle Sojasoße
  • ½ TL Sriracha
  • neutrales Öl zum Anbraten (z.B. Raps-)

Anleitung
 

  • Den Tofu in einem Küchentuch etwas auspressen und dann in 3x3x1,5cm Quader schneiden.
    20g (!!!) Speisestärke zusammen mit je ½ TL Salz und Pfeffer in einer Schüssel mit Deckel mischen. Die Tofustücke hinein geben, Deckel drauf und ordentlich durchschütteln.
  • Orangen auspressen und durch gegebenenfalls durch ein feines Sieb filtern. Wir brauchen 160g Saft.
  • Nun den/die Knoblauchzehe(n) fein hacken. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Den dunkelgrünen Teil für die Deko beiseite stellen.
  • Etwa 3EL Bratöl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Tofustücke von beiden Seiten ca. je 3 Minuten kross braten. (Setzt die Stücke nicht zu dicht aneinander, sonst kleben sie zusammen. Lieber in zwei Vorgängen nacheinander braten)
    Den Tofu aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  • Jetzt im Restöl (wenn keins mehr da ist, dann einfach nochmal 1-2 EL in die Pfanne geben) den hellen und hellgrünen Teil der Frühlingszwiebel sowie den gehackten Knoblauch für 1-2 Minuten anschwitzen.
    Den Zucker zugeben, nochmals für etwa 1 Minute köcheln lassen.
    Dann mit Orangensaft ablöschen. Reisessig, Sojasoße und Sriracha zugeben und gut verrühren.
    Nun die Tofustücke einsetzen und das Ganze für etwa 3 Minuten blubbern lassen.
  • Währenddessen 5 g Speisestärke mit 10 g kalten Wasser glatt rühren.
    Die Mischung in die Pfanne rühren, kurz aufkochen lassen, so dass die Flüssigkeit eindickt und vom Herd nehmen. Tofustücke einmal gut drin wenden.
    Mit dem grünen Teil der Frühlingszwiebel bestreut servieren.

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Auf der Suche nach mehr veganen herzhaften Gerichten? Dann schaut mal hier:

Vegane Haselnuss-Nougat-Kugeln.

Haselnuss-Nougat-Kugeln

Vegane Schokokugeln, gefüllt mit Nougat und Haselnuss. So simple, so gut!

Das vierte Rezept im diesjährigen Plätzchen-Reigen ist wieder eine äußert leckere Angelegenheit. Naja, lecker ist es immer, sonst würde ich es Euch hier nicht präsentieren. Aber manche Backwaren machen beinahe süchtig. So auch dieses hier.

Nach Orangenhörnchen, Vegane Rotwein-Herzen und Walnuss-Plätzchen steht die Haselnuss im Mittelpunkt. Und das wortwörtlich, denn in der Mitte unseres Gebäcks befindet sich jeweils eine Solche, die von einer Schicht Nougat ummantelt ist. Darum legt sich eine dunkler Knetteig. Alles wird dann, zu Kugeln gerollt, gebacken und noch warm in eine Puderzucker-Zimt-Mischung getunkt. Ihr könnt den Puderzucker-Mix aber auch einfach darüber sieben. Macht , wie Ihr mögt.

Die Kugeln schmecken warm und kalt und halten sich luftdicht verpackt auf jeden Fall bis zum Heiligabend, wenn Ihr sie heute zubereitet. Natürlich dürft Ihr nicht alles vorher auffuttern, auch wenn das seeeehr schwer fallen wird. Am Besten geht Ihr auf Nummer sicher und macht gleich die doppelte Menge 😉

Auch wenn ich versucht habe, alles recht gut verständlich im Rezept zu beschreiben, so habe ich mich dieses Mal dazu entschieden, zwei der Arbeitsschritte in Fotos festzuhalten. Wahrscheinlich eher unnötig, aber schaden kann es ja auch nicht.

Ein letzter kleiner Tipp: Die veganen Nuss-Nougat-Massen, die Ihr überall in den Backabteilungen finden könnt, sind von der Konsistenz her ziemlich unterschiedlich. Manche sind weicher, andere fester. Ich habe das Rezept mit beiden Varianten getestet. Einen Unterschied gibt es da tatsächlich nur in der Verarbeitung. Bei den Weicheren braucht man fast Handschuhe, weil sie durch die Handwärme schmelzen und kleben. Bei den Festeren ist das Rollen zu Kugeln etwas anstrengender. Da die Nougat-Kugeln aber nur das Inlay sind, müsst Ihr da gar nicht so genau arbeiten. Bei einer weicheren Nougat-Masse legt die Kugeln vor dem Ummanteln für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank, damit sie fest werden. Bei einer festen Masse könnt Ihr diesen Schritt auch überspringen.

Das war es dann auch schon von meiner Seite. Viel Spaß beim Nachbacken! 🙂

Vegane Haselnuss-Nougat-Kugeln.

Haselnuss-Nougat-Kugeln

Kati Neudert
Gericht Backen, Gebäck, Weihnachtsplätzchen

Zutaten
  

Teig

  • 180 g Mehl Typ 405
  • 10 g Backkakao
  • ½ TL Zimt gemahlen
  • 50 g Puderzucker
  • 100 g vegane Butter, kalt (z.B. Alsan)
  • 30 g Wasser

Füllung

  • 36-38 Haselnusskerne
  • 150 g veganer Nougat schnittfest

Dekor

  • 3 gehäuft. TL Puderzucker
  • ¼ TL Zimt gemahlen

Anleitung
 

  • Für den Teig alle Zutaten gut miteinander verkneten. Den Teig für mindestens 1h abgedeckt kalt stellen.
  • Für die Füllung den Nougat in 36-38 kleine Portionen teilen (das enstpricht etwa 4g Nougat pro Portion). Eine Portion auf der Handfläche etwas platt drücken, eine Haselnuss in die Mitte setzen und den Nougat als "Mantel"drumherum legen. Zu einer kleinen Kugel formen und das Ganze für alle restlichen 35-37 Portionen wiederholen.
    Die Kugeln für mindestens ¼h kalt stellen (bis der Nougat recht fest ist).
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den kühl gestellten Teig in 36-38 Portionen teilen (etwa 10g pro Portion).
    Eine Portion auf der Handfläche etwas platt drücken, eine Nuss-Nougat-Kugel in die Mitte setzen und den Teig als "Mantel"drumherum legen. Zu einer Kugel formen und auf mit etwas Abstand auf das Backpapier setzen. Das Ganze für alle restlichen 35-37 Portionen wiederholen.
  • Die Kugeln auf der mittleren Schiene für etwa 15 Minuten backen.
  • In der Zwischenzeit für das Dekor gesiebten Puderzucker und gemahlenen Zimt mischen. Die Kugeln noch warm mit der Oberseite in die Mischung tunken. Überschüssigen Zimt-Zucker vorsichtig abklopfen.

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Bock auf noch mehr Plätzchen-Rezepte? Dann werdet Ihr hier sicher fündig:

Orangengelee mit Ingwer, Zimt und Nelke.

Orangen-Gelee

Ein süß-herbes Gelee mit feiner Ingwer & Weihnachtsgewürz-Note.

Orangen werden einem momentan im Supermarkt förmlich hinterhergeworfen. Auch ich konnte mich nicht rechtzeitig abducken und musste eine riesige Kiste voll mit nach Hause nehmen. Und deshalb tüftele ich derzeit nicht nur an weiteren Plätzchen-Rezepten sondern auch an solchen mit ganz viel Orange(n).

Wir starten mit einem süß-herben Fruchtaufstrich. Dieser lässt sich aber nicht nur aufs Frühstücksbrötchen streichen, sondern kann ebenso eine Zutat in der (Weihnachts-)Bäckerei werden. Oder aber in Cocktailsoßen oder auf dem veganen Grillteller zum Einsatz kommen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Haltbarkeit des Aufstrichs glücklicherweise ziemlich lang und darum solltet Ihr das Rezept in jedem Fall ausprobieren. Ich denke, auch ich werde Euch noch ein paar weiterführende Rezepte auf dem Blog zur Verfügung stellen. Aber eins nach dem anderen und damit zur…

...Zubereitung

Aller Anfang ist schwer. So auch hier, denn die aufwendigste Arbeit ist ganz sicher das Auspressen der Orangen. Um dem Gelee noch etwas mehr Pfiff zu verleihen, habe ich nach dem Ausquetschen den frischen Saft mit einem Stück Ingwer, einer Zimtstange und ein paar Gewürznelken aufgekocht. Das Ganze lasst Ihr dann ein paar Stunden abgedeckt ziehen und filtert es durch ein feinmaschiges Sieb. Erst dann kommt der Gelierzucker 2:1 hinzu. Diese Masse muss dann für 5 Minuten sprudelnd kochen und in sterile Gläser gefüllt werden. Fertig ist ein super leckeres Orangen-Gelee.

Abwandlungsmöglichkeiten

Für eine noch intensivere Note könnt Ihr etwas Orangenabrieb oder ein paar Zesten hinzugeben. Achtet spätestens dann aber darauf, dass Ihr Früchte in Bio-Qualität kauft.

Auch kleine Orangenfilets könnt Ihr zusätzlich hineingeben, aber dann ist es eben kein Gelee mehr.

Der ein oder andere wird sich die Mühe des Entsaftens sparen wollen und stellt sich vielleicht die Frage, ob man auch O-Saft aus der Flasche nehmen kann. Ja warum eigentlich nicht? Bitte nehmt dann aber in jedem Fall 100%igen, sonst wird es eine viel zu süße Angelegenheit.

Bevor ich mich verabschiede, noch ein kleiner Tipp: Das Orangen-Gelee macht sich ganz sicher super anstelle der Marillen-Konfitüre in den Walnuss-Plätzchen . Liebe Grüße und bis bald 🙂

Orangengelee mit Ingwer, Zimt und Nelke.

Orangengelee

Kati Neudert
mit feiner Ingwer- & Gewürznote
Gericht Aufstrich, Dip, süß
Portionen 3 Gläser a ca. 220ml

Zutaten
  

  • 250 g Gelierzucker 2:1
  • 1 Stück Ingwer, daumengroß
  • 1 Zimtstange
  • 4-5 Gewürznelken
  • 450 g Orangensaft ( entspricht etwa 5-6 großen Orangen )

Anleitung
 

  • Ingwer schälen.
  • 450g Saft auspressen und diesen zusammen mit Ingwer, Zimtstange und Gewürznelken in einen Topf geben.
    Alles einmal kräftig aufkochen lassen und dann bei geschlossenem Deckel mindestens 4h ziehen lassen. Besser über Nacht.
  • Nach der Ziehzeit den Saft durch ein feinmaschiges Sieb abseihen und wieder in einen Topf geben. Bei mir waren dann noch 430g Saft übrig.
  • Den Saft mit 250g Gelierzucker verrühren, zum Kochen bringen und für 5 Minuten sprudelnd kochen lassen.
  • Sofort in sterile!!! Gläser füllen. Diese gut verschrauben und einmal kurz auf den Kopf drehen.

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Immer noch Orangen übrig? Wie wäre es mit einem der folgenden Rezepte?

Vegane Orangenhörnchen mit Schokoladen-Glasur.

Orangenhörnchen

Veganes Spritzgebäck mit feiner Orangennote.

Ich hoffe, Ihr hattet einen wunderschönen 1. Advent! Hier geht es direkt weiter mit der Weihnachtsplätzchen-Bäckerei. Diesmal mit kleinen Hörnchen, die entweder aufgespritzt oder einfach mit den Händen zu hübschen Keksen geformt werden können. Beides ist möglich, da es sich um einen relativ festen Teig handelt.

Im Teig sind sowohl frisch gepresster Orangensaft als auch der Abrieb einer Bio-Orange enthalten. Ich betone „Bio“, weil die Oberfläche herkömmlicher Früchte meist voll von Pestizid-Rückständen ist, die sich auch durch ordentliches säubern kaum vollständig entfernen lassen. Allerdings solltet Ihr auch Bio-Orangen vor der Verarbeitung mit heißem Wasser abspülen und trocken reiben.

Tipps

Solltet Ihr Euch für`s Aufspritzen entscheiden, nehmt bitte einen stabilen Dressiersack, damit er Euch nicht reisst. Wie gesagt, der Teig ist recht fest, denn nur so behält das Gebäck auch seine schöne Form und Oberflächenstruktur. Ich habe eine Sterntülle mit etwa 1,2 cm Durchmesser verwendet. Eine größere würde ich nicht empfehlen, weil die Hörnchen sonst zu breit und etwas unförmig werden. Eine viel Kleinere ebenfalls nicht, weil sich der zähe Teig sonst nur schwer durchquetschen lässt.

Die zweite Variante ist das Formen mit den Händen. Dafür möglichst gleich große Teigstücke zu kleinen Würsten rollen und dabei nach außen hin etwas schmaler werden lassen. Die Rollen in Hörchenform biegen und aufs Blech setzen. Sieht nicht ganz so spektakulär aus, funktioniert aber einwandfrei und schmeckt genauso gut.

Die Enden der völlig erkalteten Plätzchen tunkt Ihr dann noch in etwas Zartbitterkuvertüre oder besser: streicht sie vorsichtig mit einem Teelöffel auf und dekoriert sie abschließend mit ein paar frischen Zesten einer Bio-Orange, oder auch nicht. Natürlich machen sich hier viele andere Dekore ebenso gut. Ich denke da an gehackte Pistazien oder vegane, weiße Schokoladenraspeln.

In die Kuvertüre habe ich noch etwas Kokosfett gemischt. Das macht sie geschmeidiger und sie lässt sich so besser und dünner auftragen. Nehmt nicht so viel davon, sonst schmilzt Euch die Schokolade später schnell zwischen den Fingern.

Die Hörnchen schmecken übrigens auch pur, also ohne zusätzliche Schokoladenglasur. 😉

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche und viel Spaß beim Ausprobieren! LG 🙂

Vegane Orangenhörnchen mit Schokoladen-Glasur.

Orangenhörnchen

Kati Neudert
veganes Spritzgebäck mit feiner Orangennote
Gericht Backen, süß, Weihnachtsplätzchen
Portionen 36 -38 Stück

Kochutensilien

  • Backblech(e)
  • Backpapier
  • Dressiersack mit Sterntülle Ø1,2cm

Zutaten
  

Teig

  • 100 g vegane Margarine weich
  • 70 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Orangenabrieb
  • 35 g Orangensaft
  • 30 g blanchierte Mandeln gemahlen
  • 100 g Speisestärke
  • 90 g Mehl Typ 405

Glasur

  • 75 g Zartbitterkuvertüre
  • 3 g Kokosfett (optional)

Anleitung
 

  • Ein (oder wenn möglich gleich 2) Backblech(e) mit Backpapier auslegen.
    Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Für den Teig zuerst die weiche Margarine mit dem Zucker cremig rühren.
  • Salz, Orangenabrieb und Orangensaft zugeben und alles gut durchmixen.
  • Gemahlene Mandeln, Speisestärke und Mehl zugeben und alles zu einem recht festen Teig vermengen.
  • Den Teig in einen Dressiersack mit Sterntülle (Ø ca. 1,2cm) füllen und Hörnchen mit etwas Abstand auf das Backpapier spritzen. ODER: Den Teig mit den Händen zu kleinen Rollen formen und in Hörnchenform biegen.
  • Die Bleche nacheinander für etwa 16-18 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Vollständig auskühlen lassen.
  • Für die Glasur die Kuvertüre zusammen mit etwa 3g Kokosfett im Wasserbad schmelzen. (Das Kokosfett ist optional. Es macht die Kuvertüre etwas geschmeidiger/flüssiger und sie lässt sich so besser und sparsamer auftragen. Wenn Ihr keine habt, lasst sie weg. Gegebenenfalls braucht Ihr dann aber ein paar mehr Gramm Kuvertüre) Die Enden der völlig erkalteten Hörnchen in die Kuvertüre tunken oder besser: Kuvertüre mit einem Teelöffel auftragen.
    Mit Orangenzesten oder anderem Dekor verzieren.

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Hier gibt es noch mehr tolle Plätzchen-Rezepte zum Nachbacken:

Vegane Rotweinherzen mit Rotwein-Zuckerglasur und weißer veganer Schokolade.

Vegane Rotwein-Herzen

Nicht nur an Weihnachten ein Genuss…

…denn mein heutiges Rezept macht auch als süßes Valentins-Geschenk oder zum Muttertag richtig was her. Es handelt sich um Herzen, die aus einem recht dick ausgerolltem Knetteig ausgestochen werden. Im Teig befindet sich ein veganer, halbtrockener Rotwein. Die Gewürze und Orangen-Anteile runden den Geschmack ab und machen das Gebäck quasi sogar eher zu Glühwein-Herzen.

Der im Teig verwendete vegane Rotwein kommt dann auch im Zuckerguss zum Einsatz und gibt nicht nur zusätzliches Aroma, sondern verleiht ihm auch eine hübsche zart-rosa-violett-farbene Tönung. Dekoriert habe ich die Kekse ganz schlicht mit etwas fein und grob geriebener weisser Schokolade.

Einige von Euch fragen sich jetzt vielleicht “ Ja, was soll denn an Wein nicht vegan sein“? Das Produkt selbst ist es natürlich, denn schließlich ist Wein genau genommen nicht mehr als ein vergorener Traubensaft. Allerdings werden viele Weine geklärt, also von Trüb-,Schweb- und allerlei anderen Stoffen befreit. In der traditionellen Herstellung werden dazu meist Hilfsmittel tierischen Ursprungs genutzt, wie Eischnee, Kasein und so weiter. In der veganen Variante erfolgt dies beispielsweise durch Erbsenprotein und Aktivkohle, oder findet eben gar nicht erst statt.

Wo man früher noch ewig suchen musste, sind wir da glücklicherweise auch schon einen großen Schritt weiter. Denn vegane Weine gibt es mittlerweile sogar im Discounter zu absolut passablen Preisen. Und Dank des aufgedruckten V-Labels können diese auch recht schnell in den Tiefen der Regale ausfindig gemacht werden.

Noch ein kleiner Tipp: Die Herzen schmecken besonders gut, wenn sie 2-3 Tage durchgezogen sind. Bitte kühl und luftdicht verpackt aufbewahren. Über die Haltbarkeit kann ich nicht so viel Auskunft geben, aber zwei Wochen sind in jedem Fall drin.

Nun aber ran an die Weinregale im Supermarkt, oder die im hauseigenen im Keller 😉 Aber Obacht: Auch gegessene Prozente sind Prozente!!!

LG und bis bald 🙂

Vegane Rotweinherzen mit Rotwein-Zuckerglasur und weißer veganer Schokolade.

Vegane Rotwein-Herzen

Kati Neudert
Gericht Backen, Gebäck, süß

Zutaten
  

Teig

  • 75 g vegane Margarine
  • 70 g Zucker
  • ½ TL Lebkuchengewürz
  • 50 g veganer Rotwein halbtrocken
  • 1 EL Orangensaft
  • 1 TL Orangenabrieb
  • 125 g Mehl Typ 405
  • 75 g Speisestärke
  • 5 g Backkakao
  • 35 g Mandeln gemahlen

Guss

  • 20 g veganer Rotwein halbtrocken
  • 100 g Puderzucker

Außerdem

  • 10-15 g vegane weiße Schokolade fein und gröber geraspelt/gehackt

Anleitung
 

  • Zuerst für den Teig alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Diesen luftdicht verpackt für mindestens ½h im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Nach der Ruhezeit ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig auf wenig bemehlter Arbeitsfläche 6-7mm dick ausrollen, Herzen ausstechen und diese mit etwas Abstand auf das Blech setzen.
    Für 15 Minuten backen, etwas abkühlen lassen, vom Blech lösen und auf einem Teller oder Kuchengitter gänzlich auskühlen lassen.
    Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren bis er gänzlich aufgebraucht ist.
  • Für den Guss 20g Rotwein mit 100g Puderzucker glatt rühren und mit einem Pinsel auf die Herzen streichen.
    Nach Belieben mit geraspelter veganer weißer Schokolade dekorieren.
  • Luftdicht und kühl aufbewahren. TIPP: Die Herzen schmecken besonders gut, wenn sie 2-3 Tage durchgezogen sind.

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Ihr braucht unbedingt noch mehr festliche Rezepte? Dann seht Euch diese Auswahl an.

Vegane Eierlikör-Trüffel

Herrlich weiche Pralinen mit Schwips.

Heute komme ich gleich mit einem Anschluss-Rezept daher. Gestern gab es ja eines für veganen (Wie-) Eierlikör. Falls Ihr noch welchen übrig habt :-P, dann probiert doch unbedingt mal untenstehendes Konfekt.

Trüffel sind kleine Kugeln aus einer Ganache, also geschmolzener Schokolade und Sahne, und etwas Butter. Normalerweise werden sie dann zusätzlich nochmal in Schokolade getunkt und, kurz vor deren Festwerden, über ein Pralinengitter gerollt. Sie erinnern deshalb optisch ein wenig an den anderen Trüffel, den Pilz.

Ich habe in meinem Rezept auf einen zusätzlichen Schokomantel verzichtet und sie stattdessen direkt in Kokosraspeln gewälzt. Deshalb ist der Name „vegane Eierlikör-Trüffel“ also sicherlich nicht ganz richtig. Und das gleich in doppelter Hinsicht … ja,ja der Eierlikör…ich schrieb gestern bereits ausführlich darüber. Aber vegan sind sie, diese Angabe ist vollkommen korrekt. Und das ist ja die Hauptsache.

Tipps

Bitte schmelzt vegane Sahne und Zartbitterschokolade im Wasserbad und nicht direkt im Topf. So vermeidet Ihr ein Verbrennen der Schoki.

Nach dem Zusammenrühren der Zutaten braucht die Masse ausreichend Kühlzeit, damit sie nicht zu weich und formbar ist. Man sollte sie problemlos portionsweise abstechen können. Wenn Ihr sicher gehen wollt, dann lasst sie abgedeckt über Nacht im Kühlschrank und verarbeitet sie erst am nächsten Tag weiter.

Das Formen der Pralinen klappt am besten, wenn Ihr die Hände etwas mit kaltem Wasser befeuchtet. Aber Achtung, nicht zu lange zwischen den Händen rollen, sonst schmilzt die Schokolade.

Zum Ummanteln mit Kokosflocken habe ich diese in eine kleine Schüssel gegeben, je eine Kugel hinein gelegt und die Schüssel hin und her bewegt. So hält sich das Chaos in der Küche in Grenzen.

Die Trüffel sind sehr weich. Ich finde das ganz fantastisch. Solltet Ihr es anders sehen, dann nehmt einfach etwas weniger Sahne.

Nun aber Gutes Gelingen und einen wunderschönen Tag! LG 🙂

Vegane Eierlikör-Trüffel

Kati Neudert
Gericht Dessert, Pralinen & Konfekt, süß

Zutaten
  

  • 100 g vegane Zartbitterschokolade
  • 60 g vegane Schlagsahne
  • 35 g vegane Butter (z.B. Alsan)
  • 25 g veganer Eierlikör ( nach diesem Rezept https://vegan-zu-tisch.de/veganer-eierlikoer/ )
  • 15 g Kokosrasepln zum Wälzen

Anleitung
 

  • Zuerst die Zartbitterschokolade grob hacken und zusammen mit 60g veganer Schlagsahne im Wasserbad schmelzen.
    Von der Herdplatte nehmen und sofort die vegane Butter unterrühren. Anschließend den Eierlikör.
    Die Masse für mindestens 1h in den Kühlschrank geben (bis sie formbar ist.)
  • Nun mit feuchten Händen etwa 15 möglichst gleichgroße Kugeln formen.
    Diese dann sofort in Kokosraspeln wälzen.
    Bis zum Servieren kühl stellen.

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Habt Ihr Lust auf weitere vegane Pralinen-Rezepte?