Getestet
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Severin Obst-Dörr-Automat

(Artikel enthält Werbung)

…oder besser gesagt: Ein Investition, die sich lohnt!

Wie bereits in den News angekündigt teste ich gerade ein weiteres Gerät der Firma Severin auf Herz und Nieren, den Obst-Dörr-Automaten OD2940. Der Bericht dazu sollte eigentlich schon längst geschrieben sein, aber ich wollte so gerne Pilze trocknen. Nun, wie Ihr wisst, gab es laaange so gar keine im Wald zu finden. Vor einigen Tagen dann aber, endlich…nach langer Warterei war mir das Glück hold und ich konnte binnen einer Woche gleich vier Mal! zuschlagen.

DörrautomatSeverin3

Zum Gerät selbst: Es ist sehr einfach aufgebaut (was ich im übrigen als eher vorteilhaft betrachte), besteht aus einem Unterteil mit der eingebauten Elektronik, 5  Böden und Deckel. Die Böden sind in zwei unterschiedlichen Höhen stapelbar. Es gibt „nur“ einen An-und Ausschalter mit Kontrollleuchte. Die Temperatur lässt sich also nicht von Hand regeln, allerdings ensteht im Automaten selbst je nach Höhe eine andere Wärme. Das heißt, oben ist es kühler als unten (70°C-85°C). Nutzt man also alle 5 Böden gleichzeitig bei gleichem Dörrgut, so fährt man am Besten, wenn man die Schichten zwischendurch immer mal wieder untereinander tauscht. Da alles aus Plastik ist, lassen sich die Einzelteile wunderbar reinigen. Die Geräuschkulisse ist in Ordnung, ein durchaus erträglisches Summen ist hörbar.

Das Gerät hat eine Leistung von 250Watt. Rechnet man mit gängigen Online-Rechnern bei einem Preis von etwa 0,28€ pro kWh macht das 0,07€ pro Stunde in Betrieb. Den Rest könnt Ihr Euch selbst hoch rechnen.

Mitgeliefert wird ein kleines Heft, welches neben Bedienhinweisen auch Zubereitunsghinweise, Mengenangaben pro Auflagerost, Dörrzeit, Dörrprobe und Endgewicht verschiedenster Obst-, Gemüse-und Kräutersorten enthält.

Mit einer UVP von 79,99€ ist es ein durchaus erschwinglicher Küchenhelfer.

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Meine Erfahrungen: Bisher getrocknet habe ich  Äpfel, Pfirsiche, Weintrauben, Zwetschgen, Birnen, Bananen, Mirabellen und eben Waldpilze. Alles hat prima geklappt. Die im beiliegenden Heft angegebenen Zeiten kommen auch ganz gut hin. Bei den Pilzen hat es etwas länger gedauert als die angegebenen 3-4h. Jedoch hängt das ohnehin von der Dicke bzw. Größe des Dörrguts ab. Der Geschmack beim Obst ist der Wahnsinn, auf so wenig Raum so viel Aroma. Ganz zu schweigen vom Duft, der durch den Raum zieht.

Das Obst habe ich, wie auf den Bildern hoffentlich ersichtlich, in hauchdünne Scheiben geschnitten, ausgenommen natürlich Weintrauben, Zwetschgen und Mirabellen, die ich lediglich halbiert und entsteint habe. Die Äpfel und Birnen als Chips zu dörren ist wirklich eine feine Sache. Die Pfirsiche schneide ich das nächste Mal etwas dicker…so dünn fühlte es sich im Mund mehr wie ein Hauch von Nichts an. Die Bananen habe ich auf kleine Backpapierstreifen gelegt, sonst wird es eine schmierige Angelegenheit. Bananenchips müsst Ihr probieren!!!

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Fazit: Für unseren Haushalt ist der Automat eine absolute Bereicherung. Gerade im Herbst ist es so toll sich das ganze Obst für den Winter einzulagern. Leckere Chips zum Knabbern oder fürs Müsli, getrocknetes Steinobst für Kuchen. Kräuter für Tees, Suppen oder Soßen. Auch die Pilze…bisher habe ich sie entweder auf Backpapier ausgelegt und im Ofen bei geringer Hitze antrocknen und dann einige Tage bei Raumtemperatur liegen lassen oder, wenn der Platz nicht mehr ausreichte, auf Zwirnsfaden gefädelt und aufgehangen. Jetzt geht es so fix. Nutzt man den Automaten voll, so kann man 800-1000g Pilze gleichzeitig trocknen.

Wer sich also noch für ein paar Euro etwas nettes gönnen möchte oder ein tolles Weihnachtsgeschenk sucht, der ist mit diesem Teil sicher gut beraten.

Drei Rezepte, die sich mit dem Dörrautomaten umsetzen lassen folgen alsbald.

Für weitere Informationen sowie Bezugsquellen besucht bitte die Homepage von Severin, direkt zum Dörrautomaten geht es hier lang.

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