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Kürbisbrot

Es ist Kürbiszeit im regnerischen, kalten Deutschland. Brrr! Um die Stimmung ein wenig aufzuhellen habe ich heute ein besonders leckeres Brot für Euch, gebacken mit eigens vom Samenkorn herangezogenem Hokkaido-Kürbis. Ich habe eine Rehrückenform gewählt, denn so sind die Scheiben praktisch „vorgestanzt“. Es geht aber auch jede andere. Wenn Ihr es rustikaler mögt, dann reicht auch ein Backblech auf das Ihr den zu einem Laib geformten Teig gebt.

Das Brot ist salzarm, also gut für`s Herz und gut für`s Kind 🙂 Außerdem kann man es so prima süß bestreichen oder aber richtig würzig belegen. Wenn Ihr es herzhafter mögt, erhöht einfach die Salzmenge.

Das gute am Hokkaido-Kürbis ist, dann man ihn wunderbar samt seiner dünnen Schale verwenden kann. Dadurch bekommen alle Gerichte eine intensivere Farbe, weil ja vor allem jene Schale leuchtend orange ist. So hat man auch mehr davon und nichts bis auf das faserige Innenleben geht in die Bio-Tonne oder auf den Kompost. Die von den Fasern befreiten Kerne könnt Ihr übrigens an einem warmen Ort zwischen zwei Küchentüchern oder einem Taschentuch trocknen, in Gläser abfüllen und im nächsten Jahr Pflanzen ansetzen. Oder aber Ihr röstet sie mit ein wenig Öl und Gewürzen nach Wahl bei 180°C für 20 bis 25 Minuten im Backofen. Dann habt Ihr einen leckeren, gesunden Snack und könnt die ollen Chips in der Schublade lassen.

Solltet Ihr keinen frischen Hokkaido-Kürbis zur Hand haben, dann geht auch vorgekochter aus dem Glas. Fertiges Püree gibt es auch zu kaufen. Da schaut bitte auf die Inhaltsstoffe ob es bereits in irgendeiner Form gewürzt ist und Ihr das mit den Gewürzen aus dem Rezept gegebenenfalls anpassen müsst. Das Wasser müsst Ihr dann natürlich auch weglassen. Insgesamt solltet Ihr auf eine Masse von 550 bis 600g Püree kommen.

Wissenswert: Seinen Namen hat der Kürbis übrigens von seiner ursprünglichen Herkunftsregion, der Insel Hokkaido in Japan. Dort wird ist er unter dem Namen „Uchiki Kuri“ bekannt.

Euch jetzt aber viel Spaß beim Nachbacken! Ich bin gespannt zu hören, wie Euch das Brot schmeckt

 

Selbstgebackenes Kürbisbrot. Vegan.

Kürbisbrot

Kati Neudert
Gericht Breakfast, Snack
Portionen 1 Brot

Kochutensilien

  • 1 Rehrücken-oder Kastenform 11x30cm

Zutaten
  

  • 300 g Hokkaido-Kürbis fertig geputzt und in kleine Stücke geschnitten
  • 300 ml Wasser
  • 600 g Mehl Typ 405
  • 1 Würfel Hefe, frisch (ca. 42g)
  • 1 TL Muskat gemahlen
  • ½ TL Salz
  • ½ TL Piment gemahlen
  • ½ TL Ingwer gemahlen
  • ½ TL Zimt gemahlen
  • ½ TL Gewürznelken gemahlen
  • 1 TL Zucker
  • vegane Margarine und Paniermehl zum Fetten und Ausstreuen der Backform

Anleitung
 

  • Den Kürbis zusammen mit dem Wasser in einem kleinen Topf mit Deckel 10-15 Minuten weich kochen. Alles zusammen pürieren. Lauwarm abkühlen lassen.
  • Das Mehl und alle Gewürze in einer großen Schüssel mischen.
  • Den Kürbisbrei darauf geben und den Hefewürfel hinein bröseln.
  • Alles zusammen mit der Küchenmaschine oder einem elektrischen Handrührgerät mit Knethaken etwa 10 Minuten lang zu einem weichen Teig verkneten (mindestens aber solange bis sich der Teig vom Schüsselrand löst). Gegebenenfalls noch etwas Mehl oder Flüssigkeit zugeben.
  • Abgedeckt mindestens eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Die Backform fetten und mit Paniermehl ausstreuen. Das überschüssige Paniermehl vorsichtig ausklopfen.
  • Den Teig hinein geben und mit einem Löffelrücken und etwas Wasser glatt streichen. Mit einer Gabel oder Messer Löcher hinein stechen und abgedeckt stehen lassen bis der Ofen heiß ist.
  • Den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Das Brot für 20 Minuten backen, dann die Hitze auf 180°C reduzieren und  weitere 50 Minuten backen.
  • Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, stürzen und auf einem Gitterrost gänzlich auskühlen lassen.

www.vegan-zu-tisch.de

Weitere tolle Kürbisrezepte findet Ihr hier.

Aufgeschnittenes, selbstgebackenes Kürbisbrot mit Margarine. Vegan.

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